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Bild: Fliegende Luftballons vor weißblauem Himmel


Liebe Leserinnen und Leser,

die Sommerferien sind vorbei - jedenfalls für die meisten von uns. Daher passt es gut, dass wieder mehr Veranstaltungen im Treffpunkt und außerhalb angeboten werden als in der Ferienzeit und dass der Newsletter wieder 14-tägig erscheinen wird.

Gleich am Monatsanfang  findet die diesjährige Kiezwoche statt: vom 1.- 7. September. Nach der Eröffnungsveranstaltung am Freitag, dem 30.8., geht es am Sonntag, den 1. September weiter mit einem Gemeinschaftslauf, dem „lockeren Lebens-Lauf“, und endet am Samstag, dem 7. September, mit dem Hornstraßenfest.

Ebenfalls in der ersten Septemberwoche startet ein neuer Kurs "Yoga am Mittag". Auch Taiji, Qi Gong  und Pilates Kurse (zu letzteren: jetzt zusätzlich jeweils dienstags um 9.15 Uhr) laden ein mitzumachen, Aufmerksamkeit und Beweglichkeit zu schulen und nach den Ferien wieder im Alltag anzukommen.


Hinweise zur Registrierung und Abbestellung des Newsletters findet Ihr am Ende.

Habt Ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schickt sie uns an redaktion@moeckernkiez-ev.de.
Reaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 2. September.


Macht mit, seid dabei!

Es grüßen Euch der Vereinsvorstand Möckernkiez e.V.
und das Redaktionsteam



Möckernkiez

Bild: Blick auf Hotel mit Baustellenschild

Dahinter entsteht das Foyer


Eröffnung Anfang April 2020 geplant

Das Hotel nimmt Gestalt an

Noch ist es vor allem für die benachbarten Häuser eine laute und dreckige Baustelle und für die Möckernstraße ein lästiges Verkehrshindernis. Aber ein Ende ist abzusehen: Spätestens zum Jahresende soll das Gebäude fertiggestellt sein und Anfang April will das Hotel mit dem etwas sperrigen Namen „Ginn City & Lounge Yorck Berlin“ den Betrieb aufnehmen. 121 Zimmer in unterschiedlichen Preiskategorien ab 99 Euro stehen dann zur Verfügung. Das Angebot konzentriert sich auf Übernachtung und Frühstück, ein Restaurant wird es nicht geben, auch keine klassische Hotelbar, in der abends Cocktails serviert werden.
Dafür sollen die Zimmer allen Komfort bieten, kostenloses W-LAN und Netflix auf dem Fernseher inbegriffen.

Auch wird das Hotel barrierefrei sein. Ein- und Auschecken geht auch mit dem Smartphone. Das Frühstücksangebot wird vegetarisch und vegan sein, für die übrigen Mahlzeiten sollen die Gäste Gutscheine und Vergünstigungen bekommen, die sie in den Restaurants der näheren Umgebung einlösen können.

Vergünstigungen und Rabatte auf die Zimmerpreise wird es auch für uns im Möckernkiez in Form eines Nachbarschaftstarifs geben. Und diejenigen, die besonders unter der Bautätigkeit leiden mussten, wollen die Betreiber mit Gutscheinen und Testübernachtungen entschädigen. Das jedenfalls haben sie auf einem Hausgruppentreffen des direkt angrenzenden Gebäudes G17 zugesagt.


Bild: Blick auf Hotelbaustelle

Die künftige Frühstücksterrasse


Text und Bilder: RB


Bild mit Zaide und Johanna

Für Kinder im Kiez aktiv: Zaide und Johanna

 

Die Jüngsten wollen mitbestimmen

Der Kinderbeirat im Möckernkiez sucht noch Verstärkung

„Ich finde es toll, dass wir hier zusammen spielen können“, sagt Zaide. „Immer wenn man draußen ist, ist jemand da und man kann einfach viel unternehmen, hier oder nebenan im Park“. Die Elfjährige hat im Möckernkiez sehr schnell Freundschaften geschlossen und engagiert sich im Kinderbeirat. Vier Kinder sind sozusagen der „harte Kern“ des Kinderbeirats, aber es sollten durchaus noch mehr werden, findet Zaide. Zu den ersten Treffen kamen auch zehn bis fünfzehn Kinder, aber gerade für die Jüngeren war es nicht so einfach, eine anderthalbstündige Sitzung durchzuhalten. Für sie organisierten einige Erwachsene stattdessen einen Rundgang, auf dem alle Spielflächen im Kiez besichtigt wurden. Hier wurde schnell klar, was den Kindern noch fehlt und was noch verbessert werden kann. 
Zaide findet: „Hier muss noch viel mehr bepflanzt werden. Es sollte noch mehr Möglichkeiten geben für Kinder, Aktionen zu machen.“ Der Kinderbeirat sammelt deshalb auch Ideen, was noch an Spielzeug angeschafft werden könnte. Vor einigen Monaten nutzten die Kinder die Chance, im Erwachsenenbeirat ihre Ideen vorzustellen. „Wir wollen auch bei Themen mitreden können, die da behandelt werden“, sagt Zaide.

Als Beispiel nennt sie die Diskussion, ob die Eingänge zu den Innenhöfen abgeschlossen werden oder offen bleiben sollten. „Ich habe schon das Gefühl, dass die Erwachsenen uns ernst nehmen, aber ob sie jetzt wirklich alles erledigen, was wir an Bedürfnissen haben, da bin ich mir nicht so sicher.“


Alle Generationen sollen mitmachen

Zu den Erwachsenen, die im Hintergrund versuchen, den Kindern die Wege zu ebnen, gehört auch Johanna Kiesewetter. Als Hausgruppensprecherin ist sie im Beirat der Genossenschaft aktiv und unterstützt die Anliegen der jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner im Kiez. „Unser Ziel ist es, auch die Kinder an die Basisdemokratie hier heranzuführen und ihnen von Anfang an das Gefühl zu geben, dass man hier mitbestimmen und sein Wohnumfeld mitgestalten kann.“ Auch sie wünscht sich, dass noch mehr Kinder im Kinderbeirat mitmischen. Aber auch Erwachsene sind aufgefordert, die Kinder und ihre Anliegen zu unterstützen. „Das müssen nicht unbedingt Eltern sein, die oft gar nicht so viel Zeit haben“, sagt sie. Wer Zeit erübrigt und auch eigene Fähigkeiten mitbringt, zum Beispiel bei der kinderfreundlichen Gestaltung des Kiezplatzes, ist herzlich eingeladen.“
Alle Generationen sollen zusammenkommen, das sieht auch Zaide so: „Mir ist es wichtig, dass wir uns nicht nur für Themen einsetzen, die uns Kinder betreffen, sondern den ganzen Möckernkiez. Alles, was die Erwachsenen machen, möchte ich auch machen.“
Der Kinderbeirat trifft sich alle vier bis sechs Wochen, zum nächsten Mal wieder am Samstag, den 21. September. Über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter würden sich die jetzt im Beirat aktiven Kinder sehr freuen. Eltern sollten also ihre Kinder ermuntern, sich zu beteiligen. „Bald kommt der Winter“, sagt Johanna Kiesewetter. „Dann wird es wieder viel grauer hier, aber wir könnten überlegen, wie wir noch mehr Farbe in den Kiez einbringen können“.


Text und Bild: RB



Bild: Logo des Fixfest im September


Reparateurinnen und Reparateure aufgepasst!

Repair-Café im Kiez - Das Grundkonzept steht

Zu dem Reparaturinitiative-Treffen am 17. Auguast  fanden sich zehn engagierte Möckernkiez-Bewohner*innen ein, die unser Repair-Café zum Laufen bringen wollen, und es gab konkrete Ergebnisse für die Anfangsphase.

Schon in Kürze werden wir einen wöchentlichen Reparaturtreff haben. Geplant ist, den Werkraum hierzu jeden Dienstagnachmittag zu öffnen. 

Kleinere Defekte lassen sich u.U. gleich vor Ort beheben. Aber nicht immer können zu jedem Problem sachkundige Reparateur*innen verfügbar sein.
Oft wird die Reparatur erst später und mit mehr Zeit angegangen werden können. Gestützt auf eine Liste mit den im Reparaturteam vorhandenen Kompetenzen besprechen wir mit den Reparaturinteressierten, welches Teammitglied sie kontaktieren sollten.

Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung, sondern auch um den Aufbau von Fähigkeiten: Grundidee des Repair-Cafés ist Hilfe zur Selbsthilfe. Wer Beratung oder Reparaturhilfe braucht, soll fachkundige Hilfe finden, doch sollte das Reparieren möglichst gemeinsam geschehen, zwecks Weitergabe von Fachwissen und Know-How.


Zurzeit decken die Mitglieder unserer Kiez-Repair-Initiative vorwiegend die Bereiche Metallbearbeitung, klassische Elektrogeräte sowie Elektronik ab, weniger dagegen die Bereiche Holz und Textil.

In allen Bereichen brauchen wir noch Verstärkung. Wer ehrenamtliches Engagement und ein gewisses handwerkliches Können oder auch organisatorische Begabung mitbringt, ist herzlich eingeladen, sich unserem Team anzuschließen!
Schreibt an: repair@moeckernkiez.net .


Unser Reparaturtreff soll auch der Nachbarschaft außerhalb des Kiezes offenstehen. Erste fruchtbare Kontakte sind da, z.B. über das Digitale Hack & Back für Jugendliche, die auch von jungen Leuten aus den angrenzenden Quartieren angenommen werden.

Ein Repair-Schwerpunkt könnte im Wiedernutzbarmachen älterer Computer liegen. Wenn Ihr ein Altgerät ausrangieren wollt, dann bitte nicht zur Verschrottung weggeben, bringt es uns - wir machen es eventuell wieder gemeinsam flott und gehen damit auf den Flohmarkt und sammeln auf diese Weise für einen guten Zweck.

Zukunftsmusik: Geplant ist eine lockere Koodinierung mit anderen Repair-Initiativen, insbesondere über die deutschlandweit tätige ANSTIFTUNG.  Ziel ist es, sich gegenseitig bei seltenen Kompetenzen auszuhelfen und sich gemeinsam fortzubilden.


Wer sich gerne zur europaweiten Repair Bewegung informieren möchte, sollte das Fix Fest vom 20. bis 22.9. an der TU-Berlin nicht verpassen. Eines der Highlights ist sicher die Keynote von Niko Paech: Reparatur in der Post-Wachstumsökonomie.


Text: RW;MB Bild: FIX FEST

Bild: Sparbüchse mit Geld drin

Bericht aus dem August-Beirat

Härtefallfonds für Treffpunkt und Werkraum

Im Möckernkiez muss jede Mieterin und jeder Mieter zur Finanzierung der Gemeinschaftsräume monatlich einen Mietzuschlag bezahlen. Um Mieterinnen und Mieter zu entlasten, für die dieser Mietzuschlag nach eigener Einschätzung unzumutbar ist, wurde 2018 ein Härtefallfonds eingerichtet.

Auf der Beiratssitzung am 14.05.2019 wurde beschlossen, dass der Härtefallfonds für den Zeitraum August 2019 bis Juli 2020 weitergeführt wird.

Für den kommenden Zeitraum ab August 2019 sind vermutlich erneute Spenden notwendig. Der gesamte Bedarf ist noch nicht bekannt. Wer spenden möchte, überweist bitte den Betrag für das gesamte Jahr. Also bei 5 € Spendenbereitschaft pro Monat wären das 60 € für das Jahr.

Jede*r kann ab Mitte Juli seinen Bedarf anmelden.

Kontaktdaten und Kontoverbindung für die Spenden bitte dem Beiratsprotokoll der Sitzung vom 12.08.2019 entnehmen.


Text: Ulrike Maisant; AK Bild: pixabay.com


Bild: Yuikio beim Reiswedeln und Sushirollen

Bild: Yuikio beim Rollenschneiden und ein Bild der fertigen Sushi

Nachbarn kochen für Nachbarn

"Sushi-Reis muss gewedelt werden, damit er glänzt"

An vier Tagen in der Woche ist das Möca verlässlich geöffnet – als Treffpunkt für alle. Es gibt frischen Kuchen und zweimal in der Woche kochen Nachbar*innen für Nachbar*innen. Wir stellen in unserer kleinen Serie Frauen und Männer vor, die Woche für Woche für uns am Herd stehen. Dieses Mal: Yukiko.
In der Regel kommt im Möca warme deutsche Küche auf den Tisch.  Wer in andere Geschmackswelten eintauchen will, sollte donnerstags kommen. Denn donnerstags gibt es immer frisch gerollte Sushi von Yukiko.
Yukiko kam wegen ihres Germanistikstudiums 1974 nach Deutschland und ist schließlich geblieben. Und wie findet sie die deutsche Küche im Vergleich zur japanischen? "Ich vermisse den Eigengeschmack des Gemüses, das hierzulande zu sehr zerkocht wird.

Darum würde ich auch der japanischen Küche den Vorzug geben."
Yukiko ist aktiv in der japanischen Community in Berlin. Sie singt im Chor der deutsch-japanischen Gesellschaft. Sie spielt Koto, das 13-saitige höfische Instrument. Und wenn sie sich mit Freundinnen zu Hanami, dem Kirschblütenfest, im Grünen trifft, dann bringt sie für das Picknick meistens Sushi mit.
Im Möca bereitet Yukiko jeden Donnerstag fünf vegetarische Rollen (Maki) zu - das ergibt 40 geschnittene Sushi-Scheiben.

Hier Yukikos Ratschläge für gelungenes Sushi:
1. Guter Reis: Guter Sushi-Reis ist teuer. Er kann durch anderen Klebreis ersetzt werden. Ganz wichtig: den Reis mehrfach waschen und dann mind. 1/2 Stunde in Wasser quellen lassen. Danach mit 120 % Wasser kochen (20 % mehr Wasser als Reis).  Anschließend eine Saucen-Mischung aus Salz, Zucker und Essig dazugeben.
2. Das Wedeln: Damit der Reis glänzt, wird er mit einem Fächer kaltgewedelt (Der Fächer, den Yukiko auf dem Foto benutzt, hat eine besondere Botschaft. Sie ist ein Protest gegen die Pläne von Ministerpräsident Abe, den Artikel 9 der japanischen Verfassung, der die Einrichtung einer Armee verbietet, abzuschaffen).
3. Die Füllung: Yukiko füllt ihre vegetarischen Rollen häufig mit kurz im heißen Wasser gekochtem Spinat, Möhren, gekochten Champignons, mit Avocado sowie Streifen vom Omelett.
4. Das Rollen: Hier hilft nur Ausprobieren. Denn um zu wissen, wie dick die Schicht Reis sein darf, die auf das Nori-Blatt kommt, dafür braucht es einige Erfahrung. Wird die Schicht zu dick, zerfällt die Rolle. Yukiko empfiehlt daher, sie sehr dünn (<10mm) zu machen.

Text und Bild: GP

Bild:

Nachlese

Nachbarn lesen für Nachbarn

"Nachbarn lesen für Nachbarn“ fand am Sonntag, den 4.8.2019 nachmittags an vier verschiedenen Orten im Möckernkiez statt. Es gab zwei Angebote für Kinder und drei für Erwachsene. Die Zuhörer*innen gaben positive Rückmeldungen, kleine Gespräche schlossen sich jeweils an die Lesungen an, die vorgegebenen Zeiten wurden spontan verlängert.
Ein erster kleiner Erfolg! Im nächsten Jahr wollen wir sowohl im Frühjahr als auch im Herbst diese Veranstaltung fortführen und besser dafür sorgen, dass sie über den Newsletter hinaus bekannt gemacht wird.
Ein Kommentar: Ich habe sowohl gelesen als auch zugehört. Das Zuhören war einfach ein Genuss: auf den Dachterrassen - hören, ausruhen und genießen! Und ich kam nach meinem Vorlesen ins Gespräch mit Menschen, die ich zuvor nicht kannte. Bitte gerne wieder! Wir haben uns über alle, die zugehört haben, gefreut und danken herzlich für Eure Teilnahme.

Bild:

Text: Eva Z.; Fotos: Monika M.

Arbeitsgemeinschaften

Bild: Die 8 Damen bei einem Tässchen Tee


Theater im Möckernkiez

Die „8 Damen“

„8 Damen“: Der Titel dieses Theaterstücks, inszeniert von Katalin Sofalvi, einer studierten Regisseurin, verweist bereits auf die Mitglieder unserer Laienspielgruppe. Wir sind acht Frauen, die mit einer Ausnahme alle im Möckernkiez wohnen und zum Teil erste Erfahrungen mit der Schauspielerei machen, sei es, weil der Alltag bisher zu wenig Zeit für diese Aktivität ließ oder weil vielleicht auch Unsicherheiten bestanden, ob man bzw. frau sich dies überhaupt zutrauen kann. Dank unserer Regisseurin verschwanden etwaige Bedenken im Nu. Ganz im Gegenteil gelang es Katalin, eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens zu schaffen, um sich voreinander zeigen zu können, mal hässlich, mal schön, auf komische, absurde oder traurige Art. Es entstand im Verlauf unserer Proben eine Freude, ja eine Lust am Spiel, auch an der steten Wiederholung der einzelnen Szenen, die wir zu Anfang nicht für möglich gehalten hatten. Das liegt vor allem an Katalins Art, mit Menschen umzugehen, das Potential jedes Einzelnen zu sehen, ihm Raum zu lassen und es dann mit leichter, ja auch fürsorglicher Hand für die jeweilige Inszenierung zu entfalten, selbst wenn es zunächst noch verborgen erscheint.
Dabei überträgt sich ihre eigene Begeisterung für ihre Arbeit unweigerlich auf uns Darstellerinnen. So ist es nahezu beglückend, an diesem kreativen Prozess teilzunehmen und zu erleben bzw. zu sehen, wie jede von uns lernt, ihre Stärken auszudrücken und über selbst gesteckte Grenzen hinauszuwachsen.

Bild: Katalin lächelnd
Aus unseren Improvisationen zu von ihr vorgegebenen Situationen schöpfte Katalin die für unser Stück relevante Essenz, ergänzte, verwarf, lenkte, verstärkte das, was wir anboten. So entstand nach und nach eine Struktur, eine Aneinanderreihung von Szenen, rund um einen Ausflug der „8 Damen“ ans Meer. Dort warten auf die „Damen“ Konfrontationen mit ihrer Vergangenheit und Auseinandersetzungen mit Gefühlen der Hoffnung, der Resignation, der Trauer, der Wut und der Sehnsucht - natürlich nach Liebe. Das heißt, auch wenn auf der Bühne keine Männer auftreten, so sind sie doch stets äußerst präsent. Aber auch die Sehnsucht, endlich bei sich selbst anzukommen, wird ausgedrückt in kurzen Monologen, Dialogen und Satzfetzen. All das ist unterlegt mit Musik aus verschiedenen Genres, aus der Welt der schnulzigen Schlager bis hin zur harten Instrumentalmusik. Und da unsere wöchentliche Arbeitsveranstaltung im Treffpunkt als „Impro-Tanz-Theater“ aufgeführt wird, dürfen unsere Tanzeinlagen als Gruppenchoreografie und als Solo natürlich nicht unerwähnt bleiben!
Also, wer jetzt Lust bekommen hat, uns zuzuschauen, kann dies am 26./27. und/oder 28.9. um 20.00 Uhr auf der Piazza im Möckernkiez tun. Wir freuen uns!
                                    
Text: SWR, Bild: Dorothea Tuch

Bild: Zeitungsausschnitt kiezdemokratie.de


Testphase läuft aus

Wie weiter mit kiezdemokratie.de?

Im Herbst 2018 startete kiezdemokratie.de, das Abstimmungsportal im Internet. Registrierte Nutzer*innen können dort Ideen rund um den Möckernkiez einbringen, diskutieren und abstimmen lassen.
Das diskutierte Themenspektrum reichte von Fragen ökologischen Verhaltens ("Wärst du bereit, stets Mehrwegbehälter zum Einkaufen mitzunehmen, um Verpackung zu vermeiden?")

bis hin zu grundlegenderen Fragen der Genossenschaft ("Wieviele personenbezogene Daten brauchen wir für eine gute Planungsgrundlage?").
Im März wurde - auch wegen kiezdemokratie.de - unsere Genossenschaft im Rahmen des BBU-Wettbewerbs "Digitale Wohnungswirtschaft" mit einem Preis ausgezeichnet.

Kiezdemokratie.de war von vornherein als Testlauf angelegt und auf ein Jahr befristet. Das heißt, jetzt muss entschieden werden, wie es weitergeht. Darum sind Nutzer*innen und Interessierte eingeladen zur Veranstaltung "Wie weiter mit kiezdemokratie.de" am 27.8. um 19.30 im Forum. Zur Einführung gibt es einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten sowie die Ergebnisse einer Umfrage unter den Nutzer*innen.


Text und Bild: GP

Kreuzberg

Bild:


Möckernkiez wieder dabei

Kiezwoche & Hornstraßenfest

Die jährliche Kiezwoche steht vor der Tür mit einem bunten Strauß an Veranstaltungen und dem traditionellen Hornstraßenfest, organisiert vom Kiezbündnis am Kreuzberg. Das Fest am 7. September findet diesmal auf dem Gelände der Evangelischen Kirche statt, Wartenburgstr. 7. Denn der traditionelle Ort, die Kirche in der Hornstraße, wird umgebaut.

Und wieder mischt der Möckernkiez voll mit.


Beispielsweise mit einer Veranstaltung zur neuen Genossenschaft für bedrohte Häuser am 6. September in unserem Treffpunkt.  Am Sonntag, 1.9., 11 Uhr, veranstaltet die AG Nachbarschaftshilfe einen "Lauf des Lebens" im Park. Eröffnet wird die Woche im Rathaus, Yorckstraße 4, am 30. August, 19 Uhr.
(Weitere Informationen in Rubrik Veranstaltungen)

Die AG Kreuzberger Nachbarschaft sucht noch Unterstützung für unseren Kuchenstand beim Fest am Samstagnachmittag, 7. September. Wir brauchen Kuchenspenden und Menschen, die für einige Zeit bei der Ausgabe helfen können. Bitte meldet euch bis 3. September bei:

Bärbel Schüning bschuening@posteo.de
Erwin Schmid es@snafu.de
Thomas Fues thomasfues@posteo.de


Text: TF Bild: Eva Zimmermann


Bild: Plakat der 4. Dragonale


Kaserne Mehringdamm

Rathausblock und Dragonerareal

Wer schon immer das geheimnisvolle Areal hinter dem Finanzamt am Mehringdamm besichtigen wollte, hat Anfang September dazu zwei tolle Gelegenheiten. Am Sonntag, 1.9., ab 14 Uhr, organisiert die Geschichtsinitiative Dragopolis ihr jährliches Festival im Club Gretchen (Obentrautstr.) und dem angrenzenden Hof.
Info: www.dragopolis.de

Eine Woche danach, am Tag des offenen Denkmals, bietet die Initiative einen Spaziergang durch das Dragonerareal und das angrenzende Gebiet an: Sonntag, 8.9., 12 Uhr. Der Treffpunkt dafür wird demnächst auf der o.a. Webseite bekannt gegeben.

Inzwischen hat das städtebauliche Werkstatt-Verfahren für das Dragonergelände zur Vorbereitung des Bebauungsplans begonnen. Ende Januar fällt die Entscheidung zu den drei konkurrierenden Konzepten. Ausgewählt wird der Entwurf, der die Anforderungen für Wohnen, Gewerbe, Kultur und soziale Einrichtungen am besten miteinander in Einklang bringt. Das Forum Rathausblock hat den Möckernkiezbewohner Thomas Fues in die dafür verantwortliche Jury gewählt.
Zusätzlich ist er Delegierter des Forums im Zukunftsrat, der die Entwicklung des Gebiets in den nächsten zwei Jahren steuert.
Weiteren Informationen:
> Städtebauliches Werkstattverfahren
> Gespräch mit P. Schobeß und T. Fues

Text: TF. Bild: Dragopolis


Bild:


Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung!
Hä? Den Park gibt’s doch schon, der ist doch längst fertig...

Das Bezirksamt Kreuzberg-Friedrichshain hat bekannt gegeben, dass es den oben genannten Plan öffentlich auslegt: im Rathaus Yorckstr., Zimmer 512, täglich von 7-16 Uhr, freitags nur bis 13 Uhr einsehbar und Online hier.

Was aber soll das? Was steckt dahinter? Droht etwa Gefahr für den Park?

Nun, das ist wohl nicht der Fall, eher das Gegenteil!

Auf Grundlage des städtebaulichen Rahmenvertrages aus dem Jahr 2005 sind viele Vorhaben schon realisiert worden – nicht zuletzt das unsrige, der Möckernkiez.
Zu nennen ist da zuerst natürlich der Park selbst (und nur auf den bezieht sich der Bebauungsplan!), außerdem die anderen „Randbebauungen“ in der Flottwellstr., der Dennewitzstr. und der Teilabriss des Parkhauses parallel zur U2 am Schöneberger Ufer zugunsten eines Wohnhauses (leider sind die meisten Wohnungen Eigentumswohnungen).

Noch nicht realisiert, wohl aber in Planung ist die sog. „Urbane Mitte“, ein Ensemble von 5 (fünf!) Hochhäusern nördlich und zwei Hochhäusern südlich der Trasse der U1 dicht am Bahnhof Gleisdreieck, aber eben nicht auf dem Gelände des Parks. Hierfür müssen die momentan vorhandenen Gebäude, Gartenlokal und Zukunftswerkstatt, weichen. Übrigens wird an genau dieser Stelle zusätzlich Platz für einen neuen S-Bahnhof (S 21) freigehalten.

Die genannte Bauleitplanung ist im Grunde die gesetzliche Absicherung der nun schon bestehenden Realität, nämlich des gesamten Parkgeländes, ursprünglich geplante ca. 16 ha, heute ca. 30 ha. Der Zuwachs hat verschiedene Ursachen. Vor allem sind die Kleingärten im Westpark mit in den Plan aufgenommen worden (damit sind diese dauerhaft gesichert!), es sind die vorgesehenen Grundstücke für die Randbebauung im Westen „richtig“ vermessen worden und es sind nicht dem Land Berlin gehörende, jedoch durch Vertrag der öffentlichen Nutzung zugängliche Flurstücke in die Gesamtplanung integriert worden (z.B. der Zipfel nördlich des Baumarktes im Yorck-Dreieck, der Hellweg gehört, aber durch Vertrag als öffentlicher Zugang zum Park von der Yorckstr. aus gesichert ist).

Fazit: Kein Grund zur Sorge – Park bleibt Park – uneingeschränkt!

Text: Harald Wenzel Bild: www.berlin.de

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Kunst im Kiez - Licht Atelier

ART Kreuzberg - Dieter Barz

Am 7. und 8. September 2019 öffnen zum 10. Mal Kreuzberger Künstler*innen ihre Ateliers und Veranstalter ihre Ausstellungsorte. Geplant ist keine Großveranstaltung, sondern viele engagierte und ehrenamtliche künsterlerische Aktivitäten. Das war und ist die Herausforderung für die Organisator*innen, denn die ART Kreuzberg finanziert sich ausschließlich durch Beiträge der Künstler*innen und über Anzeigen.

Die ART Kreuzberg bietet die besondere Gelegenheit, Künstlerinnen und Künstlern über die Schulter zu schauen, miteinander ins Gespräch zu kommen und die ein oder andere Arbeit direkt zu erwerben. Das Festival richtet sich an ein breites Publikum und möchte Anlass für Begegnung und Austausch schaffen. Lasst uns gemeinsam die kreative Vielfalt feiern!

Das Licht Atelier und die Galerie im Möckernkiez 17 ist Station 7 der über 50 Ausstellungsorte.

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Dieter freut sich auf Euren Besuch.

Joan Miro und Alexander Calder inspirierten ihn, Drahtskulpturen und mobile Objekte zu schaffen, die in einem kreativen Prozess in Lichtkunstobjekte gewandelt werden und somit die künstlerische Aussage neu interpretieren.
Das Atelier ist am 7. und 8. September von 13 - 20 Uhr geöffnet.
Die komplette Tour und weitere Informationen sind hier zu finden: Link ART Kreuzberg

Das Programmheft ist hier zum Download

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Text: MB Bild: Dieter Barz


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Gastronomie

NISK – Das Bistro in den Arkaden

Morgens um acht hat Frau Alagöz bereits Brötchen und Croissants gebacken. In einer der Glasvitrinen auf dem Tresen liegen frisch belegte Baguettes, in einer anderen Muffins und Kuchen. Die Espressomaschine liefert schon hervorragend schmeckenden Espresso, Cappuccino, Caffè Latte oder heiße Schokolade. Unter verschiedenen Teesorten kann der Wunschtee gewählt werden. Nach einigen Monaten des Sammelns von Erfahrungen bietet das NISK ein breites Angebot an Frühstücken, die berlintypisch von morgens bis abends serviert werden, außerdem Belegtes, Suppen, Eintöpfe, Salate, vegetarische und vegane Speisen, Süßes und wechselnden Mittagstisch an.

Wer zum To-Go seinen eigenen Becher oder die eigene Dose mitbringt, bekommt 20 Cent Rabatt. Die Außer-Haus-Lieferung und der Catering-Service werden angeboten und für private Feiern kann das NISK als Eventlocation reserviert werden. Einfach mit dem Inhaber Ersin Alagöz sprechen – und alles nimmt seinen guten Lauf!

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Text und Bild: GD

Terminübersicht

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1. - 15. September


Veranstaltungen
Treffpunkt im Möckernkiez

So
1.9.
9:00 Nordic Walking
11:00 "Lockerer Lebens-Lauf" - Gemeinschaftslauf durch den Gleisdreieck-Park
19:00 Vor 80 Jahren: Euthanasie Erlass
Mo
2.9.
8:00 Schnelles Gehen
9:15 Pilates
Di
3.9.
9:15 Pilates
10:00 Taiji Qigong Gemeinschaftsraum / Dachterrasse G13
12:00 Yoga am Mittag
Mi
4.9.
8:00 Schnelles Gehen
10:15 Qi Gong im Sitzen
13:30 Musethica Kammermusikfestival
Öffentliche Probe
19:00 Möckiensemble
19:00 Soziales Wohnen im Möckernkiez?
Do
5.9.
10:00 Feldenkrais
16:00 Musethica Kammermusikfestival
Öffentliche Probe
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiezchor
Fr
6.9.
8:00 Schnelles Gehen
14:00 Musethica Kammermusikfestival
Öffentliche Probe
19:00 Die Häuser denen, die drin wohnen
Veranstaltung zu DIESE eG

Sa
7.9.
10:00 Sanftes Gehen
12:00 Musethica Kammermusikfestival
Öffentliche Probe
15:00 Hornstraßenfest
Auf der Hornstraße
So
8.9.
9:00 Nordic Walking
Mo
9.9.
8:00 Schnelles Gehen
9:15 Pilates
Di
10.9.
9:15 Pilates
10:00 Taiji Qigong Gemeinschaftsraum / Dachterrasse G13
12:00 Yoga am Mittag
19:00 Beiratssitzung
Mi
11.9.
8:00 Schnelles Gehen
10:15 Qi Gong im Sitzen
19:00 Möckiensemble
Do
12.9.
10:00 Feldenkrais
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiezchor
Fr
13.9.
8:00 Schnelles Gehen
Sa
14.9.
10:00 Sanftes Gehen
13:00 Erster Familientag mit Hochbeet-Bau in der Kinderfreizeit
20:00 Disco Freies Tanzen
So
15.9.
9:00 Nordic Walking
19:30 Gedichte-Lesung mit Musik: Walking Through - Park am Gleisdreieck

Veranstaltungen

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Kiezwoche: 1. - 7. September

Gemeinschaftslauf durch den Gleisdreieck-Park

Im Rahmen der diesjährigen Kiezwoche vom 1.- 7. September gibt es am Sonntag, den 1. September, von 11 bis 13 Uhr einen Gemeinschaftslauf, den „lockeren Lebens-Lauf“.

Eingeladen sind: Gehende, Laufende und alle, die mit Rollies, Rollatoren oder Kinderwagen unterwegs sind.

Wir treffen uns um 11 Uhr an der Rampe von der Möckernstraße in den Park hoch am Südende des Spielplatzes.
Von dort starten wir allein oder in Gruppen und folgen der mit Aufklebern auf dem Asphalt markierten Route.

Alle, die teilnehmen, erhalten ein Kennzeichen. An einigen Kreuzungen und den Bahnübergängen stehen freiwillige Unterstützer*innen.
Die Route führt am Schluss durch den Möckernkiez zurück zum Startplatz. Dort gibt es kühle Getränke, Knabberzeug und lustige Ehrungen für alle Teilnehmende.

Veranstalter ist die AG Nachbarschaftshilfe im Möckernkiezverein.

Kontakt: Nele Federn-Ronacher, Klaus-Peter Drechsel, Christine Raiser-Süchting, 

Kontakt: moenaba@posteo.de


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Text: Christine Raiser-Süchting 
Bild: Nele Federn-Ronacher

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Yoga am Mittag

Neuer Yoga Kurs startet im September

Yoga dient mit seinen Körperübungen dazu, sowohl Beweglichkeit als auch Kraft zu erhalten und zu fördern. Darüber hinaus nimmt Yoga durch Atem- und Meditationsübungen Einfluss auf unseren inneren Spannungszustand, so dass wir uns nach einer Yogastunde innerlich ruhiger fühlen, kraftvoller und ausgerichteter.


Beschwerden und körperliche Einschränkungen, z.B. Rückenbeschwerden, Knieprobleme oder hoher Blutdruck, werden im Yogaunterricht genauso berücksichtigt, wie die individuellen Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Übenden. An diesem Yogaunterricht kann jede*r teilnehmen.

Ihr seid zum Schnuppern und Probieren jederzeit willkommen!

Der Kurs findet unter qualifizierter Anleitung und Korrektur durch Magdalena Rechlin statt. Magdalena ist Yogalehrerin (BDY/EYU/BYZ) und hat Yoga-Praxis und Erfahrung seit 1988. 

Am 3. September geht es los:

Der Yoga Kurs findet jeden Dienstag von 12 bis 13 Uhr 
im Forum statt.

Für die Zeit vom 3.9. bis 29.10.2019 fallen 90 € Kursgebühr für 9 Stunden an, zahlbar am ersten Kurstag. Bitte meldet euch mit dem Kennwort: "Yoga am Mittag, Möckernkiez" bei Magdalena Rechlin an: 
m.rechlin@snafu.de

Text und Bild: AK


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Soziales Wohnen im Möckernkiez?

Wie können Genossenschaften Wohnraum für Geflüchtete schaffen?

Als Möckernkiez eG haben wir uns den Zusatz »Genossen­schaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches ­Wohnen« gegeben. Was SOZIAL für unser gemeinsames ­Wohnen und Leben im Kiez bedeutet, müssen wir in de­n nächsten Jahren gemeinsam herausfinden und erproben.

Das Gespräch mit anderen (Genossenschafts-) Projekten, der Austausch über gesammelte Erfahrungen und verwirklichte Ideen kann dafür sicher ­inspirierend sein.

Am Mittwoch, 4. September, findet um 19 Uhr im Forum des Möckernkiezes eine Veranstaltung der AG Politik in Kooperation mit Bea Fünfrocken von Xenion e.V. statt.

Mit der Veranstaltung möchten wir den Dialog beginnen. Wir haben Bea Fünfrocken von Xenion e.V. eingeladen, uns über das inklusive Neubauprojekt »Quartier-Wir« der BeGeno16 in Weissensee zu berichten. Dort entsteht aktuell Wohnraum für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Es wurde ein Patenschafts-Modell entwickelt, das es Geflüchteten ermöglicht, auch in Genossenschaftswohnungen einzuziehen und von den sozialverträglichen Mieten profitieren zu können und nicht durch die hohen Einlagen ausgeschlossen zu werden.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Diskussion mit euch allen.

Bea Fünfrocken arbeitet bei ­Xenion, einem Verein, der psychosoziale Unterstützung für politisch Verfolgte anbietet. Dort ist sie Koordinatorin der
»AG Wohnen«. Sie berät Geflüchtete bei der Wohnungssuche und vertritt deren Interessen gegenüber Vermieter*innen und Ämtern.

Text und Bild: Julia Schnegg


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Neues von der DIESE e.G.

Mit vereinten Kräften - Diskussion mit Schmidt und Landwehr im Forum

Verdrängung der bisherigen Mieter*innen und explodierende Mieten: Die Betroffenen protestieren auf Demonstrationen, fordern dabei „Keine Profite mit unserer Miete“, „Wohnen muss bezahlbar sein“ etc. Sie entwickeln Ideen und suchen nach Instrumenten, die Probleme am Wohnungsmarkt in den Griff zu bekommen.

Ein solches Instrument ist die Ausübung des Vorkaufsrechts der Mieter*innen, wenn ihre Häuser verkauft werden sollen. Allein im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg werden aktuell mehr als zehn solcher Verkaufsfälle gleichzeitig abgewickelt. Die Bezirke des Landes Berlin üben dieses Vorkaufsrecht für die Mieter*innen aus und übereignen dann die Häuser in anderweitiges Eigentum. Bislang waren das städtische Wohnungsbaugesellschaften. Das birgt längerfristig gewisse Probleme, so dass nach einer anderen Möglichkeit gesucht wurde.
Deshalb wurde die Genossenschaft „DIESE eG“ gegründet.

Mieter*innen von bedrohten Häusern können nun ähnlich wie im Möckernkiez Mitglied bei „DIESE eG“ werden und Dauernutzungsverträge für ihre Wohnungen schließen.

Über all das soll ein Austausch stattfinden am 6.9. ab 19 Uhr im Forum des Möckernkiezes.
In der ersten Runde informieren Betroffene aus Mietshäusern, Werner Landwehr, Vorstand „DIESE eG“, und Florian Schmidt, Baustadtrat Friedrichshain Kreuzberg, über den Stand der Dinge.Sie brauchen noch Unterstützung für ihre Genossenschaftsidee. Auch der Möckernkiez kann sich in diesen Prozess einbringen.

Diskussion mit Schmidt und Landwehr
 
 
Dann überlegen Mitglieder der Möckernkiez e.G., Bewohnerinnen und Bewohner unseres Stadtviertels und sonstige interessierte Menschen gemeinsam mit Landwehr und Schmidt, welche Ideen und Wünsche zur Unterstützung von "DIESE eG" vorhanden sind.

Der Veranstalter - die AG Kreuzberger Nachbarschaft des Vereins Möckernkiez e.V. – freut sich auf einen spannenden Abend.

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Text: Sabine Jewasinski Bild: Veranstaltungsflyer


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Herbstaktion des ADFC

Fahrrad-Check im Möckernkiez

Wer sein Fahrrad schon jetzt so richtig winterfest machen will, hat am Samstag, den 7. September Gelegenheit dazu. Denn unsere Nachbarinnen und Nachbarn vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) bieten an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr einen besonderen Service für alle Radfahrenden im Möckernkiez an. Kostenlos können sie ihre Fahrräder checken, reparieren und zum besseren Schutz vor Diebstählen codieren lassen. Expertinnen und Experten des ADFC haben sicher auch Tipps und können alle Fragen zum Thema Radfahren beantworten.
Und wer den Velokiez mit seinen umfangreichen Hilfs- und Informationsangeboten noch nicht kennt, kann sich ansehen, was der ADFC in seinem ersten Jahr im Möckernkiez auf die Beine oder besser auf die Pedale gestellt hat. An der Möckernstraße vor G17 sind Pavillons und Infostände aufgebaut, auch die umfangreiche Bibliothek mit vielen Büchern und Zeitschriften rund ums Fahrrad ist immer einen Besuch wert.

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Text: RB Bild: pixabay.com

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Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum:
Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen
ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2
10963 Berlin
E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de