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Bild: Möckernkeiz Logo
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Bild: Bunte Stifte, aufgereicht wie ein Lattenzaun


Liebe Leserinnen und Leser,

nun hat uns alle der Alltag wieder, auch wenn das Wetter nach wie vor sehr sommerlich ist. Wir hoffen sehr, dass diese trockene Wetterphase noch etwas anhält und damit die große OpenSpace Veranstaltung zum "Zusammenleben im Möckernkiez" am 21.9. auf dem Kiezplatz stattfinden kann und wir keine Ausweichquartiere benötigen. Unter dem Motto "Was zog uns hierher und wo zieht es uns hin?" können Teilnehmende Anliegen zur Entwicklung der Möckernkiez-Nachbarschaft einbringen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Wir hoffen auf ganz viele Teilnehmer*innen und viele anregende Themen!

Natürlich gibt es wieder weitere sehr interessante Veranstaltungen in der zweiten Septemberhälfte. Wie immer geht die Spanne von Kulturveranstaltungen über Bildungsangebote bis zu Sport- und Bewegungskursen. Schaut in der Terminübersicht, was es gibt und was euch interessiert. ​​​​​​​

Wir, die Newsletterredaktion, entwickeln momentan ein Leitbild, in dem wir erklären, wie wir arbeiten, welche Ziele wir haben und wie Ihr Euch beteiligen könnt. Wir hoffen, es euch in einer der nächsten Ausgaben vorstellen zu können. Es gilt weiterhin: Habt Ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schreibt uns an diese Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 19. September.


Es grüßen Euch der Vereinsvorstand Möckernkiez e.V.
und das Redaktionsteam


Möckernkiez

Bild: Veranstaltungsplakat

OpenSpace Veranstaltung „Zusammenleben im Möckernkiez“

Was zog uns hierher und wo zieht es uns hin?

Das Thema "Zusammenleben im Möckernkiez" beschäftigt uns seit den Ursprüngen unseres Projektes - und wird aus immer neuen Perspektiven intensiv diskutiert. Anfang 2019 startete eine Workshop-Reihe, die vom Verein Möckernkiez und dem Bewohner*innen-Beirat des Möckernkiezes initiiert wurde und deren Fokus das zukünftige Zusammenleben ist. Hier wohnen so viele - welche Wünsche, Erwartungen, Ziele gibt es und wieviel "Zusammenleben" ist eigentlich gewünscht? 

Die Methode, die nun zur Bestandsaufnahme unseres gemeinsamen Wohnens gewählt wurde, nennt sich OpenSpace. Sie schafft einen Rahmen, in dem wir selbstverantwortlich unsere gemeinschaftlichen Entwicklungsanliegen bearbeiten und mitteilen können. Außer dem gemeinsamen Tagesthema gibt es keine vorgegebenen Einzelthemen. Jede teilnehmende Person kann Anliegen zur Entwicklung der Möckernkiez-Nachbarschaft einbringen, die ihr besonders am Herzen liegen. Das können komplexe und dringliche gemeinsame, aber auch persönliche Fragen, Themen und Konflikte sein.

Teilnehmen können außer Möckernkiez Bewohner*innen natürlich auch Menschen aus der Nachbarschaft!
Die Anliegen werden zu Beginn der Veranstaltung von den Teilnehmenden formuliert. So entsteht ein großer Themen-Marktplatz, auf dem sich die Teilnehmenden je nach Interesse für eine bestimmte Zeit zu Themengruppen zusammenschließen. Die Gruppenergebnisse werden selbstverantwortlich dokumentiert und allen Beteiligten umgehend zur Verfügung gestellt.

Nicht nur für den gedanklichen Austausch, sondern auch für das leibliche Wohl ist gesorgt - im MÖCA steht ein jederzeit zugängliches Pausenbuffet zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet auf dem Kiezplatz und in Räumlichkeiten in der Nähe statt. Eingeladen sind alle Bewohner*innen des Möckernkiezes und Nachbar*innen aus dem Kiez-Umfeld.

Seid dabei am 21. September von 10 bis 16 Uhr - und kommt bitte pünktlich!


Bild: Viele Frösche


Text: Helmut vB. und AK Bild: Veranstaltungsflyer bzw. pixabay.com


Bild: Pinboard mit bunten Moderationskarten

Aus dem Verein

Plenum Verein Möckernkiez

Zum nächsten Vereins-Plenum treffen wir uns am Montag, den 23. September 2019 um 19.00 Uhr im Forum. 

Plena finden alle drei bis vier Monate statt und dienen dem inhaltlichen Austausch und der Weitergabe von Informationen innerhalb des Vereins.

Auf jedem Plenum stellen die Arbeitsgemeinschaften des Vereins ihre Aktivitäten vor, so dass alle einen guten Überblick bekommen und Vernetzungen möglich sind.
Ein Schwerpunktthema des kommenden Plenums wird die Nachbereitung der OpenSpace Veranstaltung vom 21.9. sein. Es wird gemeinsam überlegt werden, welche Ergebnisse der Veranstaltung für den Verein und sein Programm sowie seine zukünftigen Aktivitäten von Bedeutung sind.

Ein weiteres wichtiges Thema wird die notwendig gewordene Ergänzung der Vereinssatzung um zwei weitere gemeinnützigen Zwecke sein. Der Vorstand wird darüber und über die deshalb geplante außerordentliche Mitgliederversammlung berichten.    

Kommt zahlreich vorbei, die Themen sind wichtig!

 

Text und Bild: AK


Bild:

Das Intranet der Genossenschaft

Mehr Friedhof als Plattform?

Nicht alles, was sich im Möckernkiez tut, kann dieser Newsletter abbilden. Würden wir alle Vorschläge und Wünsche berücksichtigen, die uns erreichen, wäre er wahrscheinlich doppelt so lang. Da möchte jemand ein Bücherregal verkaufen oder eine Putzhilfe engagieren und würde das gerne bei uns veröffentlichen. Oder jemand sucht sportliche Nachbarinnen und Nachbarn, die bei einer Laufgruppe mitmachen oder sich regelmäßig zu Volleyball treffen. Wir schlagen in der Regel vor, es doch lieber im Intranet der Genossenschaft zu versuchen. Dort gibt es schon seit langem eine Rubrik für Kleinanzeigen, dort können alle inserieren, die etwas suchen oder etwas anzubieten haben. Aber wer sich auf der Seite https://moeckernkiez.de/intranet/ umschaut, stellt schnell fest, dass sich dort nicht sehr viel tut. Die Zahl der Kleinanzeigen ist sehr überschaubar, manche sind schon etwas älter und vielleicht wurde nur vergessen, sie wieder zu löschen.

Auch das Forum im Intranet, das eigentlich eine Plattform für lebendige Debatten sein soll zu Themen und Problemen, die uns alle beschäftigen, findet offenbar wenig Zuspruch. Eine kleine Zahl von engagierten Genossinnen und Genossen tauscht sich dort aus, aber es könnte sehr viel mehr Meinungsbeiträge geben.

Ist das Intranet zu wenig bekannt? Ist es mit seiner in der Tat etwas gewöhnungsbedürftigen Benutzeroberfläche und Navigation zu abschreckend oder zu kompliziert? Oder verlässt man die Seite ganz schnell wieder, weil sie so einladend wirkt wie eine gähnend leere Kneipe am Samstagabend?
Damit unser Intranet sich wieder von einem Friedhof zu einer lebendigen Plattform entwickelt, sollten wir alle dieses Angebot viel häufiger nutzen. Neben dem Kleinanzeigenmarkt und dem Forum bietet es auch viele wertvolle Informationen: die sogenannten FAQ, die jeden Monat Antworten des Vorstands auf Fragen aus der Genossenschaft liefern, sind dort dokumentiert und auch gut nach Stichworten durchsuchbar. Viele Fragen, die immer wieder neu an die Haussprecher oder an die Geschäftsstelle gerichtet werden, sind dort längst beantwortet. Protokolle von früheren Beiratssitzungen oder Mitgliederversammlungen werden regelmäßg ins Intranet eingestellt. Auch die Hausgruppen können dort ihre Informationen veröffentlichen, was sie allerdings kaum noch tun. Die meisten Informationen unter den Links der einzelnen Hausgruppen sind leider völlig veraltet.

Es ist sehr schade, dass diese Möglichkeit zur Information und zum Austausch so wenig genutzt wird. Aber wenn wir uns alle aufraffen, unser Intranet wieder stärker zu nutzen, findet auch das Bücherregal eine neue Besitzerin und die Sportgruppe neue Mitstreiter. Darüber würden sich auch die Administratoren und die kleine Arbeitsgruppe, die regelmäßig die FAQ ins Intranet einpflegt, sehr freuen.


Text: RB, Bild: Intranet


Bild: Plattformbild

Online-Plattform zieht Bilanz

kiezdemokratie.de will sich neu ausrichten

kiezdemokratie.de, das im Herbst 2018 gestartete Online-Abstimmungsportal, hat eine erste Bilanz gezogen und Verbesserungen diskutiert. Rund 90 Möckernkiezler*innen haben sich für die Teilnahme registrieren lassen, das waren weit mehr als erwartet.  Aber die aktive Beteiligung an den insgesamt 18 Abstimmungen blieb mit 10 - 20 Leuten mäßig.
Auf einer Veranstaltung am 27.8. wurde nach den Ursachen für diese Entwicklung gefragt. Neben Problemen mit der Komplexität des Programms wurden die Zufälligkeit der Abstimmungsthemen - von Müllfragen bis zur Sinnhaftigkeit von personenbezogenen Datenerhebungen - sowie die geringe Einbindung in die Entscheidungsstrukturen genannt.

Zwar finden es viele interessant, unabhängig von der Teilnahme an Gremiensitzungen mitdiskutieren und mitbestimmen zu können, aber die Rolle, die diese Abstimmungen in der "realen Welt" haben, ist unklar. Ungünstig war auch der frühe Startzeitpunkt. 2018 standen praktische Fragen des Einzugs im Mittelpunkt des Interesses, nicht die "großen Fragen" der Gestaltung des Zusammenlebens. Das scheint sich geändert zu haben, das Bedürfnis nach neuen Möglichkeiten erweiterter Mitbestimmung wächst und kiezdemokratie.de könnte hierfür ein geeignetes Verfahren sein.
Sinnvoll scheint auch, sich in Zukunft auf wenige übergreifende Themenbereiche zu konzentrieren, die im Kiezalltag eine Rolle spielen. Außerdem ist eine bessere  Verzahnung mit den anderen Online-Instrumenten des Möckernkiezes - das Intranet und den Newsletter - angedacht.

Kontakt: Günter Piening, info@kiezdemokratie.de


Text und Bild: GP


Bild: Christel beim Backen

Vorgestellt: Nachbarn, die für Nachbarn backen

"Besonders Kinder mögen diese Brownies"

An vier Tagen in der Woche ist das Möca verlässlich geöffnet – als Treffpunkt für alle. Es gibt frischen Kuchen und zweimal in der Woche kochen Nachbar*innen für Nachbar*innen. Wir stellen in unserer kleinen Serie Frauen und Männer vor, die Woche für Woche für uns am Herd stehen. Dieses Mal: Christel.

Jede Woche einen neuen Kuchen, Monat für Monat, Jahr für Jahr - wie schaffen es die Bäckerinnen und Bäcker, die Lust am Backen nicht zu verlieren? Bei Christel, die jeden Mittwoch einen Schokokuchen ins Möca bringt, ist es ein Rhythmus von liebgewonnenen Abläufen und Regelmäßigkeiten, die sie nicht missen möchte und die ihr manchmal über Phasen helfen, wenn sie nicht so motiviert ist. "Meinen Mittwoch" nennt sie den Backtag. Dieser Tag beginnt mit Frühsport in der Möckernkiezgruppe "Schnelles Gehen". Nach dem Frühstück und der Zeitungslektüre wird entspannt der Kuchen gebacken und dabei die Lesestunde von Deutschlandradio Kultur gehört. Mittags bringt Christel den fertigen Kuchen ins Möca.

Das gemeinsame Mittagessen mit den Nachbar*innen und den Köch*innen der Mittwochsgruppe ist dann krönender Abschluss ihres Backtages.
Und noch etwas gehört zu dieser Routine, wie Christel fast ein wenig verschämt gesteht: Die Demeter-Brownies-Backmischung. "Ohne Backmischung und Küchenmaschine wäre es mir auf Dauer zu aufwändig". In der Tat geht es fix und ohne dass Hektik aufkommt. Und während die Küchenmaschine knetet, bleibt zwischendurch sogar noch Zeit, das Radio leiser zu stellen, wenn die Musikfarbe mal nicht gefällt.

Aber es ist nicht nur der geringere Arbeits- und Einkaufsaufwand, der Christel immer wieder zur Backmischung greifen lässt. Schon als sie noch nicht im Möckernkiez wohnte, hat die pensionierte Sonderpädagogin gemerkt, dass Kinder ihre Brownie-Stücke sehr gern essen. Sie selbst steht gar nicht so auf Schokoladenkuchen, sondern eher auf Kuchen mit Früchten, den sie auch manchmal statt der Brownies backt, wenn sie von Freunden aus deren Garten Äpfel oder Obst bekommen hat. Und was sagen die Eltern, wenn sie erfahren, dass ihre Kinder Kuchen aus einer Backmischung bekommen? "Daraus mache ich kein Geheimnis. Es sind gute Zutaten wie Rohrzucker, ich backe mit Reismilch, der Kuchen ist glutenfrei, Eltern haben damit keine Probleme."

Bild: Christel zeigt Ihren Kuchen


Text und Bild: GP

 

Bild von der Eröffnung
Mitglieder des Möckernkiez eröffnen Ausstellung


Möckernkiez im rbb:

"Ein Gewinn für den Kiez"

Was halten unsere Nachbar*innen vom Möckernkiez? Dazu lud radioeins Mitglieder der AG Kreuzberger Nachbarschaft und Bewohner*innen aus der Nachbarschaft zum Gespräch. Der am 21. August auf radioeins ausgestrahlte Beitrag zeichnet ein recht erfreuliches Bild vom Möckernkiez. Bereits in der Anmoderation lobte der rbb: "Die Grundidee des Möckernkiezes hat es trotz aller Querelen geschafft: Die Genossenschaft soll den großen Investoren etwas entgegensetzen und soziales und ökologisches Wohnen ermöglichen." Der Wohnalltag sei inzwischen eingekehrt, berichtet Reporterin Laurina Schräder von ihrem Besuch im Möckernkiez, und hob die gute interne Selbstorganisation und die Aktivitäten in der Nachbarschaft hervor.

Zu Wort kam auch Sabine Jenner vom Kiezratschlag. Sie gestand, dass sie anfangs Vorbehalte hatte. Das habe sich aber geändert: "Der Möckernkiez ist sehr gewinnbringend für den Kiez, es sind sehr engagierte Menschen, die sich einbringen." Das stärke die Nachbarschaft insgesamt. Diese aktive Nachbarschaft sei die Basis für die Auseinandersetztung mit Verdrängung und Mietpreissteigerungen.

Auch die Diskussion darum, ob der Möckernkiez die Ursache für die Gentrifizierung hier im Viertel ist, scheint sich gelegt zu haben. Jörg Heidemann, Bewohner eines Hauses, das kürzlich verkauft wurde, und der nun die Umwandlung in Eigentumswohnungen fürchtet, betont: "Die Häuser wären sowieso verkauft worden und die Mieten angehoben - ob mit oder ohne Möckernkiez." Alles in allem, so die rbb-Reporterin, habe sie niemand getroffen, der den Gentrifizierungsvorwurf "noch aufrecht erhält". Der Stimmungswechsel in der Nachbarschaft ist Ergebnis der vielfältigen Aktivitäten des Vereins und seiner AGs. So engagiert sich zum Beispiel die AG Kreuzberger Nachbarschaft beim Kiezbündnis am Kreuzberg und dessen jährlicher Kiezwoche.

rbb Beitrag zum Nachhören (bis 21.9. verfügbar)

Text: GP Fotos: TF

Arbeitsgemeinschaften

AG Grüner Daumen

Monatstipp für die Möckernkiez-Gärtner*innen

Unsere Kinder essen gerne Beeren. Deshalb soll der giftige, schwarze Nachtschatten (solanum nigrum) aus unseren Grünflächen vernichtet werden.

Entfernt bitte auch kleine Bäume wie Robinie, Götterbaum, Pappel und Weiden rechtzeitig aus den Vorgärten, Höfen und insbesondere von den begrünten Dächern, damit sie nicht groß werden und später schwer auszugraben sind. Die Samen fliegen aus dem Park zu uns, dort sind sie gerne wunderschöne Bäume, aber nicht auf unseren Flächen!

Auf spektrum.de gibt es noch weitere Informationen zu giftigen Pflanzen, die in unseren Gärten nichts zu suchen haben.

Text und Bilder: Uli Sch.

Götterbaum 

Götterbaum

Robinie

Robinie

schwarzer Nachtschatten
schwarzer Nachtschatten


Gruppenbild mit allen Läufern

Kiezwoche am Kreuzberg

Möckernkiez organisierte "Lebens-Lauf"

Als Teil der Kiezwoche am Kreuzberg fand am 1. September der alljährliche Lauf durch den Gleisdreieck-Park statt. Zum ersten Mal hatte die AG Nachbarschafthilfe die Organisation übernommen. Der inklusive "Lebens-Lauf" fand große Resonanz im Möckernkiez und darüber hinaus. Am Start waren viele Kinder mit ihren Eltern, gut trainierte Läufer*innen ebenso wie Freund*innen des „sanften Gehens".

Darunter einige Rollstuhlfahrer*innen und Eltern mit Kinderwagen. Und weil's so viel Spaß gemacht hat, ist klar: Nächstes Jahr wieder! Mit Bezug auf das Thema des "Lebens-Laufs" erinnerten Birgit Hägele, Gabriele Holland und Klaus-Peter Drechsel am Abend an den Euthanasie-Erlass Hitlers, der 300.000 Menschen das Leben gekostet hat.

Start ... Bild mit Läufern

Text: Christine R.-S./TF, Bilder Eva Z.


Bild: Kreuzung mit Autos, Kinder und Rollstuhlfahrerin

Hier kommt man nicht so einfach über die Straße


AG Verkehr

Mobil zu Fuß und per Fahrrad

Die AG Verkehr hat sich aus der Arbeitsgruppe Kreuzberger Nachbarschaft gegründet mit dem Ziel, sich für die Verbesserung der bestehenden Verkehrssituation rund um den Möckernkiez einzusetzen. In einem ersten Schritt haben wir eine Unterschriftenaktion gestartet für Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus unterwegs sind.

Die Forderungen lauten:

1. Fußgängerfreundliche Änderung der viel zu kurzen Ampelschaltung für die Überquerung der Yorckstraße 

2. Umbau und Umwidmung der Möckernstraße 

3. Umbau der Bushaltestelle M19 Katzbachstraße in Richtung Grunewald

Die Unterschriften (bis jetzt über 200) mit den drei Forderungen werden wir demnächst an die Verantwortlichen im Senat und im Bezirk weiterleiten und das Gespräch mit ihnen suchen.

Es gibt noch weitere Forderungen, diese sind erst ein Anfang.

An einem Tag haben wir eine Flugblattaktion an der Kreuzung Möckern-/ Yorckstraße für die erste Forderung durchgeführt und vor allem von Eltern mit Kita- bzw. Schulkindern positive Rückmeldungen erhalten.

Wir haben außerdem Kontakt zu weiteren nachbarschaftlichen Verkehrsinitiativen aufgenommen. So gab es Treffen mit dem ADFC und mit einer Gruppe aus der Schöneberger Straße.


Text: Christine R.-S. und Eva Z.; Bild: Eva Z.

Kreuzberg

Bild: Laufender Schulbus als Comic


Erster Testlauf!

Laufender Schulbus startet am 16. September

Das Prinzip ist recht einfach: Im Laufenden Schulbus geht eine Gruppe von Kindern morgens gemeinsam zu Fuß zur Schule. Die Busfahrer sind, zumindest in der Anfangszeit, erwachsene Freiwillige, welche die Kinder auf ihrem Weg begleiten. Wie ein Linienbus läuft der Laufende Schulbus nach einem festgelegten Fahrplan feste Haltestellen auf dem Weg zur Schule an. An diesen geht die Gruppe zu festgelegten Zeiten vorbei und die Schüler*innen können „zusteigen“.

Zeitgleich mit den zwei bundesweiten „Zur Fuß zur Schule“-Wochen vom 16. bis 27. September

startet der Laufende Schulbus für die Kinder der Adolf Glasbrenner Grundschule in der Hagelberger Straße.  In der ersten Woche der Testphase werden Eltern und Kinder noch gemeinsam zur Schule gehen. Dabei sollen sich die Kinder, aber vor allem auch die Eltern auf den einzelnen Buslinien kennenlernen.

Geplant sind pro Linie zwei Koordinator*innen, die während dieser Testphase
 - verlässlich jeden Morgen da sind,
 - den Startschuss zum Loslaufen geben
 - idealerweise die Vernetzung der Eltern auf dieser Linie in die Hand nehmen.

Jede Linie sucht dann während der ersten Woche ihre eigene Organisationsform, z.B. E-Mail-Verteiler oder fester Begleitplan.
In der zweiten Woche sollen gegebenenfalls noch die Strecke, Fahrplan und Organisation verbessert werden und die ersten Buslinien und Laufgemeinschaften zusammen gehen.

Hier der Link zu den geplanten Laufbuslinien: Laufbuslinien-Testfahrt.pdf


Text: MB Bild: Auszug Laufbuslinien



Bild: Herr Gondek

Gesundheit

Physio Gondek – Manuelle Therapie und Physiotherapie.

Zusammen mit seiner Frau hat sich der Physiotherapeut und Masseur Jedrzej Gondek mit einer neu eingerichteten Praxis in den Möckernkiez-Arkaden unter der Adresse Yorckstraße 25 selbstständig gemacht.

Er kann auf eine langjährige Tätigkeit in anderen Praxen und auf sehr viele Fortbildungen verweisen. Die Räume sind mit modernen Liegen und Geräten für die Physiotherapie ausgestattet. Herr Gondek bietet Manuelle Therapie und Physiotherapie an. Er macht alle Kassen und Privat. Sein Leistungsspektrum ist breit gefächert. Mehr Informationen auf der Webseite: www.physiogondek.de


Text und Bild: GD

Terminübersicht

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16. - 30. September


Veranstaltungen
Treffpunkt im Möckernkiez

Mo
16.9.
08:00 Schnelles Gehen
09:15 Pilates
16:00 Atmen in Ruhe und Bewegung
Di 17.9. 09:15 Pilates
10:00 Taiji Qigong Gemeinschaftsraum / Dachterrasse G13
12:00 Yoga am Mittag
20:00 Sommerfest Nachlese
Mi
18.9.
08:00 Schnelles Gehen
10:15 Qi Gong im Sitzen
11:15 Improtanztheater
17:30 English Practice
18:30 English Conversation
19:30 Chris Lange: Meine neun Jahre im Libanon; zur Lage von Geflüchteten aus Syrien
Do
19.9.
10:00 Feldenkrais
11:15 Kreuzberger Krabbelgruppe
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiez Chor
Fr
20.9.
08:00 Schnelles Gehen
Sa
21.9.
10:00 OpenSpace Veranstaltung: Was zog uns hierher und wo zieht es uns hin?
11:00 Digitales Hack & Back
18:00 Filmvorführung “Sommer in Orange”
So
22.9.
09:00 Nordic Walking
18:00 Tanztheater
Mo
23.9.
08:00 Schnelles Gehen
08:15 Guten Morgen Meditation
09:15 Pilates
16:00 Atmen in Ruhe und Bewegung
19:00 Plenum Verein Möckernkiez

Di
24.9.
9:15 Pilates
10:00 Taiji Qigong Gemeinschaftsraum / Dachterrasse G13
12:00 Yoga am Mittag
Mi
25.9.
8:00 Schnelles Gehen
9:15 Happy Yoga am Morgen
10:15 Qi Gong im Sitzen
11:15 Improtanztheater
19:00 Möckiensemble
Do
26.9.
10:00 Feldenkrais
11:15 Kreuzberger Krabbelgruppe
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiez Chor
Fr
27.9.
08:00 Schnelles Gehen
09:00 Medizinisches Bären- und Vogel-QiGong
18:00 Tanztheater
Sa
28.9.
10:00 Sanftes Gehen
11:00 Digitales Hack & Back
16:00 Ausstellungseröffnung: Stadt_Grün_Leute Malerei von Bettina Eisenhuth
18:00 Tanztheater
So
29.9.
09:00 Nordic Walking
18:00 Tanztheater
Mo
30.9.
8:00 Schnelles Gehen
8:15 Guten Morgen Meditation
9:15 Pilates
11:00 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
16:00 Atmen in Ruhe und Bewegung

Veranstaltungen

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Bild: Eingang zum Gleisdreieckpark



Lesung von Parkgedichten mit Musik

Walking Through Park am Gleisdreieck (2018 – 2019)

Texte / Lesung: Janne Bender

Musik / Einspielungen: Jane Bunnett and the Cuban Piano Masters (1996)

Als Anwohnerin nutze ich den Park am Gleisdreieck für Spaziergänge, vor allem aber zum Nordic Walking. Radler*innen, Züge, Kaninchen und andere Tiere, der Interkulturelle Garten Rosenduft, Bauarbeiten, Salsa tanzende Paare, ein Brand am Ostersamstag …

Die vielfältigen Eindrücke und  Beobachtungen, aber auch durch das Laufen freigesetzte Gedanken habe ich immer im Anschluss an meinen Parkbesuch in Kurzgedichte gefasst. Durch ein Jahr hindurch sind auf diese Weise um die 150 Zehn-Wort-Texte (und einzelne längere) entstanden, aus denen eine Auswahl vorgetragen wird. In dieser Zeit haben sich der Park und meine Wahrnehmung des Parks ein wenig verändert; vermutlich sogar ich selbst? Für den richtigen Flow soll zusätzlich die melodiös-bewegte Jazzmusik von Jane Bunnett aus einem frühen Album der bekannten Künstlerin sorgen.

   18.04.19
   Abkürzungsverbot
   Beim Laufen
   die öden Wege
   aushalten.
   Die kurzweiligen
   auskosten.

Lesung am 15. September, 19.30 Uhr im Möca

Text Janne Bender, Bild: MB

 

Bild: Zeichen des Lebens

Neuer Kurs im Forum

Zeit zum Atmen

Für unsere Gesundheit und unser Wohlbehagen gibt es viele Anregungen, uns auf der körperlich-geistigen Ebene zu verwirklichen. Ob Tanzen und Singen, Sport oder asiatische Heilweisen wie Yoga, Qigong, Taijiquan, Qigong und Meditation, der Atem ist immer bedeutsam.

Im neuen Kurs „Atmen in Ruhe und Bewegung“ wird im Liegen, Sitzen, Stehen und auch in der Fortbewegung geübt.
In natürlichen Körperhaltungen und Bewegungen dehnen wir uns, lassen den Atem bewusst durch den Körper strömen. Wir erleben Wohlbehagen in unserem eigenen Lebensrhythmus, wenn der Atem tiefer wird und wir zur Ruhe kommen.

Der Kurs ist eine Einführung in die psychophysische Atemtherapie nach Prof. Ilse Middendorf. Er ist für jede Altersgruppe geeignet und spricht Menschen an, die sich der Empfindung des eigenen Körpers zuwenden möchten.

Die Kursleiterin Irene Uhlig absolvierte eine Ausbildung am „Erfahrbaren Atem“ im Ilse Middendorf-Instiut, sie ist Physiotherapeutin, Bobath Therapeutin, Motopädin, Taijiquan und Qigong Lehrerin. Weitere Informationen: www.qigong-atem.de 

Der Kurs startet am Montag, dem 16. September von 16:00-17:00 Uhr im Forum.
Es sind sechs Termine geplant: Kosten EUR 60.

Kontakt: irene.uhlig@qigong-atem.de,
Telefon: 030-7823374

Text und Bild: Irene Uhlig

Bild: Landschaft mit rot blühenden Blumen

Vortrag mit Bildern

Neun Jahre im Libanon - zur Lage von Geflüchteten aus Syrien

Chris Lange lebte von 2009 bis 2018 im Libanon und arbeitete als Sozialarbeiterin der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde, in die ihr Mann als Pfarrer entsandt war. Die Gemeinde existiert seit 1856, sie zählt heute knapp 100 Mitglieder. Bis zu Beginn der Krise in Syrien 2011 waren die älter werdenden Gemeindemitglieder, deutschsprachige junge Frauen in Krisensituationen und Rückkehrende aus Deutschland die Zielgruppe der Sozialen Arbeit, danach nahmen Geflüchtete aus Syrien immer mehr Raum ein.

Für das Land mit ca. 5 Mio. Einwohnern sind die derzeit knapp 1 Mio. bei der UN registrierten Geflüchteten eine große Belastung, die Lebensbedingungen werden immer unerträglicher. Etwa die Hälfte der Geflüchteten sind Kinder im Schulalter, aber kaum jedes zweite hat die Chance, zur Schule zu gehen. Seit 2011 bietet eine private Organisation Schulprojekte für fast 3 000 Kinder und Jugendliche an.

In ihrem Vortrag mit Bildern wird Chris Lange den Libanon, die Situation der syrischen Flüchtlinge und insbesondere das Schulprojekt vorstellen.

18. September 2019, 19.30 Uhr im Forum

Eintritt frei - um Spenden für das Schulprojekt wird gebeten.


Bild: Helfer mit Kindern


Text und Bilder: Chris Lange


Bild: Filmvorführung

Filmabend im Forum

“Sommer in Orange”

 Deutschland 2011, FSK 12, 109 Minuten

 Sommer 1980: Die Erleuchtung kommt nach Talbichl. Die Bhagwan-Anhängerin Amrita zieht mit ihren Kindern Lili und Fabian und ihrer gesamten WG aus Berlin in die bayerische Provinz.

Urschrei-Therapie und Vollkornschrot treffen auf Schützenverein und festgefügte Horizonte. Ein geerbter Bauernhof soll ihr neues "Therapie-Zentrum" werden, was in der beschaulichen Gemeinde einige Unruhe auslöst. So hat vor allem der erzkonservative Bürgermeister ein waches Auge auf die neuen Nachbarn - besonders wenn die Sannyasins halbnackt im Garten meditieren. Und während Dörfler und Kommunarden sich gegenseitig misstrauisch beharken und die Situation beim Dorffest zu eskalieren droht, versucht die 12-jährige Lili zu vermitteln - denn sie wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als eine ganz normale Familie.

Ort: Forum. 21. September von 18-20 Uhr

Eintritt frei


Text
Dieter W., Bild: Pixabay.com


Bild: Plakat der 8 Damen

Theater im Möckernkiez

8 Damen

Seit Februar dieses Jahres gibt es im Möckernkiez eine Laienspielgruppe, in der acht Frauen jeden Mittwochmorgen unter der Leitung der Regisseurin Katalin Sofalvi proben.

Und nun ist es soweit, das Theaterstück „8 Damen“ wird aufgeführt! Gezeigt wird in lose zusammenhängenden Szenen die Suche von acht Frauen nach Identität, Akzeptanz und Geborgenheit in Beziehungen. Dabei reiben sich in der Reflexion der Protagonistinnen -  ausgedrückt in kurzen Monologen - Enttäuschungen und Hoffnungen, Wut und Witz. Das geschieht in einer Weise, die beim Publikum einerseits Erkennen durch Identifikation ermöglicht, andererseits aufgrund der Kuriosität der Kostüme, der Tanzeinlagen, der Musik aus verschiedenen Genres und des beziehungslosen Sprechens auch zum Lachen reizen kann.

Die Aufführungen finden am 27./28./29.9. um 20.00 Uhr auf dem Kiezplatz statt. Das Zuschauen ist kostenlos, Spenden zur Finanzierung der Technik sind willkommen.

Text: SWR, Bild: Dorothea Tuch


Bild

Kunstausstellung 28. September – 10. November

Stadt_Grün_Leute

Malerei von Bettina Eisenhuth

Meine Malerei entwickelt sich aus erlebten Momenten. Ich will sie nicht „festhalten“, eher ihre Flüchtigkeit. Im Gehen entstehen Bilder vom Gehen. Die Kamera ist nur ein Vehikel im Innehalten.

Zusammen durchmessen meine Figuren und ich in Licht getaucht den Stadtraum, rhythmisiert durch Bäume, Mauern, Poller, Brücken, Tiefe, Dunkelheit, Bewegung, auch Stille. In der Transparenz des Aquarells kann ich Licht und Luft einfangen. Hier wird die Farbe teilweise selbst ihren Weg finden. Im Pastell kann ich dem elektrischen Licht mit  seinen glühenden Kugeln und qualmenden Flecken nachspüren.

Die Ölfarbe ermöglicht längeres Überarbeiten

des ganzen Gefüges.Verliere ich hier den Fluss, hole ich im Aquarell wieder Luft.


Ausstellungseröffnung am 28. September 2019 um 16 Uhr im Möca


Text und Bild: Bettina Eisenhuth


Bild

Veranstaltungsreihe der AG Nachbarschaftshilfe

Soziale Dienste und Angebote in Kreuzberg

Die AG Nachbarschaftshilfe im Möckernkiez e.V. will mit dieser Veranstaltungsreihe interessierte Bewohner*innen des Möckernkiez sowie aus der umgebenden Nachbarschaft informieren über die vielfältigen Möglichkeiten sich persönlich ehrenamtlich zu engagieren sowie nachbarschaftliche Informations- und Unterstützungsangebote kennenzulernen und zu nutzen.

Frau Gabriela Matt, Mitarbeiterin des „Pflegestützpunkt Kreuzberg“ informiert über: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
Diese Veranstaltung ist eine Ergänzung und Weiterführung des Vortrages, den Frau Matt am 6. Mai bei uns gehalten hat.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Anmeldungen bitte an: moenaba@posteo.de

Treffen am Montag, den 30. September um 11 Uhr im Forum

Die AG Nachbarschaftshilfe ist erreichbar:
- im Treffpunkt: freitags von 16 bis 18 Uhr
- per Mail: moenaba@posteo.de  
- per Telefon: 030 340 46 754
   freitags zwischen 16 und 18 Uhr


Text
: Christine R.-S., Bild: HK


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 Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere für Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminen, wird keine Gewähr übernommen.

Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit: Astrid (AK), Christa (CD), Erwin (ES), Gerhard (GD),
Günter (GP), Heidi (HK), Matthias (MB), Rüdiger (RB), Sabine (SWR) und Thomas (TF).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum:
Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen
ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2
10963 Berlin
E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de