Liebe Leserinnen und Leser,
nun hat uns alle der Alltag wieder, auch
wenn das Wetter nach wie vor sehr
sommerlich ist. Wir hoffen sehr, dass
diese trockene Wetterphase noch etwas
anhält und damit die große OpenSpace
Veranstaltung zum "Zusammenleben im
Möckernkiez" am 21.9. auf dem Kiezplatz
stattfinden kann und wir keine
Ausweichquartiere benötigen. Unter dem
Motto "Was zog uns hierher und wo zieht
es uns hin?" können Teilnehmende
Anliegen zur Entwicklung der
Möckernkiez-Nachbarschaft einbringen,
die ihnen besonders am Herzen liegen.
Wir hoffen auf ganz viele
Teilnehmer*innen und viele anregende
Themen!
Natürlich gibt es wieder weitere sehr
interessante Veranstaltungen in der
zweiten Septemberhälfte. Wie immer geht
die Spanne von
Kulturveranstaltungen über
Bildungsangebote bis zu Sport- und
Bewegungskursen. Schaut in der
Terminübersicht, was es gibt und was
euch interessiert.
Wir, die Newsletterredaktion,
entwickeln momentan ein Leitbild, in dem
wir erklären, wie wir arbeiten, welche
Ziele wir haben und wie Ihr Euch
beteiligen könnt. Wir hoffen, es euch in
einer der nächsten Ausgaben vorstellen
zu können. Es gilt weiterhin: Habt Ihr
eine Idee für einen Beitrag, dann
schreibt uns an diese Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de.
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 19. September.
Es grüßen Euch der Vereinsvorstand
Möckernkiez e.V.
und das Redaktionsteam
|
|

OpenSpace Veranstaltung
„Zusammenleben im
Möckernkiez“
Was zog uns hierher und wo
zieht es uns hin?
Das Thema "Zusammenleben im
Möckernkiez" beschäftigt uns
seit den Ursprüngen unseres
Projektes - und wird aus
immer neuen Perspektiven
intensiv diskutiert. Anfang
2019 startete eine
Workshop-Reihe, die vom
Verein Möckernkiez und dem
Bewohner*innen-Beirat des
Möckernkiezes initiiert
wurde und deren Fokus
das zukünftige Zusammenleben
ist. Hier wohnen so viele -
welche Wünsche, Erwartungen,
Ziele gibt es und wieviel
"Zusammenleben" ist
eigentlich gewünscht?
Die Methode, die nun zur
Bestandsaufnahme unseres
gemeinsamen Wohnens gewählt
wurde, nennt sich OpenSpace.
Sie schafft einen Rahmen, in
dem wir selbstverantwortlich
unsere gemeinschaftlichen
Entwicklungsanliegen
bearbeiten und mitteilen
können. Außer dem
gemeinsamen Tagesthema gibt
es keine vorgegebenen
Einzelthemen. Jede
teilnehmende Person kann
Anliegen zur Entwicklung der
Möckernkiez-Nachbarschaft
einbringen, die ihr
besonders am Herzen liegen.
Das können komplexe und
dringliche gemeinsame, aber
auch persönliche Fragen,
Themen und Konflikte sein.
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Teilnehmen können außer
Möckernkiez Bewohner*innen
natürlich auch Menschen aus
der Nachbarschaft!
Die Anliegen werden zu Beginn
der Veranstaltung von den
Teilnehmenden formuliert. So
entsteht ein großer
Themen-Marktplatz, auf dem
sich die Teilnehmenden je nach
Interesse für eine bestimmte
Zeit zu Themengruppen
zusammenschließen. Die
Gruppenergebnisse werden
selbstverantwortlich
dokumentiert und allen
Beteiligten umgehend zur
Verfügung gestellt.
Nicht nur für den
gedanklichen Austausch,
sondern auch für das leibliche
Wohl ist gesorgt - im MÖCA
steht ein jederzeit
zugängliches Pausenbuffet zur
Verfügung.
Die Veranstaltung findet auf
dem Kiezplatz und in
Räumlichkeiten in der
Nähe statt. Eingeladen sind
alle Bewohner*innen des
Möckernkiezes und
Nachbar*innen aus dem
Kiez-Umfeld.
Seid dabei am 21.
September von 10 bis 16 Uhr
- und kommt bitte pünktlich!

Text: Helmut vB. und AK
Bild: Veranstaltungsflyer
bzw. pixabay.com
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Aus dem Verein
Plenum Verein Möckernkiez
Zum nächsten Vereins-Plenum
treffen wir uns am Montag,
den 23. September 2019 um
19.00 Uhr im Forum.
Plena finden alle drei bis
vier Monate statt und dienen
dem inhaltlichen Austausch
und der Weitergabe von
Informationen innerhalb des
Vereins.
|
Auf jedem Plenum stellen die
Arbeitsgemeinschaften des
Vereins ihre Aktivitäten vor,
so dass alle einen guten
Überblick bekommen und
Vernetzungen möglich sind.
Ein Schwerpunktthema des
kommenden Plenums wird die
Nachbereitung der OpenSpace
Veranstaltung vom 21.9.
sein. Es wird gemeinsam
überlegt werden, welche
Ergebnisse der
Veranstaltung für den Verein
und sein Programm sowie seine
zukünftigen Aktivitäten von
Bedeutung sind.
Ein weiteres wichtiges Thema
wird die notwendig gewordene
Ergänzung der Vereinssatzung
um zwei weitere gemeinnützigen
Zwecke sein. Der Vorstand wird
darüber und über die deshalb
geplante außerordentliche
Mitgliederversammlung
berichten.
Kommt zahlreich vorbei, die
Themen sind wichtig!
Text und Bild: AK
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Das Intranet der
Genossenschaft
Mehr Friedhof als
Plattform?
Nicht alles, was sich im
Möckernkiez tut, kann dieser
Newsletter abbilden. Würden
wir alle Vorschläge und
Wünsche berücksichtigen, die
uns erreichen, wäre er
wahrscheinlich doppelt so
lang. Da möchte jemand ein
Bücherregal verkaufen oder
eine Putzhilfe engagieren
und würde das gerne bei uns
veröffentlichen. Oder jemand
sucht sportliche
Nachbarinnen und Nachbarn,
die bei einer Laufgruppe
mitmachen oder sich
regelmäßig zu Volleyball
treffen. Wir schlagen in der
Regel vor, es doch lieber im
Intranet der Genossenschaft
zu versuchen. Dort gibt es
schon seit langem eine
Rubrik für Kleinanzeigen,
dort können alle inserieren,
die etwas suchen oder etwas
anzubieten haben. Aber wer
sich auf der Seite https://moeckernkiez.de/intranet/
umschaut, stellt schnell
fest, dass sich dort nicht
sehr viel tut. Die Zahl der
Kleinanzeigen ist sehr
überschaubar, manche sind
schon etwas älter und
vielleicht wurde nur
vergessen, sie wieder zu
löschen.
Auch das Forum im Intranet,
das eigentlich eine
Plattform für lebendige
Debatten sein soll zu Themen
und Problemen, die uns alle
beschäftigen, findet
offenbar wenig Zuspruch.
Eine kleine Zahl von
engagierten Genossinnen und
Genossen tauscht sich dort
aus, aber es könnte sehr
viel mehr Meinungsbeiträge
geben.
|
Ist das Intranet zu wenig
bekannt? Ist es mit seiner in
der Tat etwas
gewöhnungsbedürftigen
Benutzeroberfläche und
Navigation zu abschreckend
oder zu kompliziert? Oder
verlässt man die Seite ganz
schnell wieder, weil sie so
einladend wirkt wie eine
gähnend leere Kneipe am
Samstagabend?
Damit unser Intranet sich
wieder von einem Friedhof zu
einer lebendigen Plattform
entwickelt, sollten wir alle
dieses Angebot viel häufiger
nutzen. Neben dem
Kleinanzeigenmarkt und dem
Forum bietet es auch viele
wertvolle Informationen: die
sogenannten FAQ, die jeden
Monat Antworten des Vorstands
auf Fragen aus der
Genossenschaft liefern, sind
dort dokumentiert und auch gut
nach Stichworten durchsuchbar.
Viele Fragen, die immer wieder
neu an die Haussprecher oder
an die Geschäftsstelle
gerichtet werden, sind dort
längst beantwortet. Protokolle
von früheren Beiratssitzungen
oder Mitgliederversammlungen
werden regelmäßg ins Intranet
eingestellt. Auch die
Hausgruppen können dort ihre
Informationen veröffentlichen,
was sie allerdings kaum noch
tun. Die meisten Informationen
unter den Links der einzelnen
Hausgruppen sind leider völlig
veraltet.
Es ist sehr schade, dass
diese Möglichkeit zur
Information und zum Austausch
so wenig genutzt wird. Aber
wenn wir uns alle aufraffen,
unser Intranet wieder stärker
zu nutzen, findet auch das
Bücherregal eine neue
Besitzerin und die Sportgruppe
neue Mitstreiter. Darüber
würden sich auch die
Administratoren und die kleine
Arbeitsgruppe, die regelmäßig
die FAQ ins Intranet
einpflegt, sehr freuen.
Text: RB, Bild: Intranet
|
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Online-Plattform zieht
Bilanz
kiezdemokratie.de will
sich neu ausrichten
kiezdemokratie.de, das im
Herbst 2018 gestartete
Online-Abstimmungsportal,
hat eine erste Bilanz
gezogen und Verbesserungen
diskutiert. Rund 90
Möckernkiezler*innen haben
sich für die Teilnahme
registrieren lassen, das
waren weit mehr als
erwartet. Aber die aktive
Beteiligung an den insgesamt
18 Abstimmungen blieb mit 10
- 20 Leuten mäßig.
Auf einer Veranstaltung am
27.8. wurde nach den
Ursachen für diese
Entwicklung gefragt. Neben
Problemen mit der
Komplexität des Programms
wurden die Zufälligkeit der
Abstimmungsthemen - von
Müllfragen bis zur
Sinnhaftigkeit von
personenbezogenen
Datenerhebungen - sowie die
geringe Einbindung in die
Entscheidungsstrukturen
genannt.
|
Zwar finden es
viele interessant, unabhängig
von der Teilnahme an
Gremiensitzungen mitdiskutieren
und mitbestimmen zu können, aber
die Rolle, die diese
Abstimmungen in der "realen
Welt" haben, ist unklar.
Ungünstig war auch der frühe
Startzeitpunkt. 2018 standen
praktische Fragen des Einzugs im
Mittelpunkt des Interesses,
nicht die "großen Fragen" der
Gestaltung des Zusammenlebens.
Das scheint sich geändert zu
haben, das Bedürfnis nach neuen
Möglichkeiten erweiterter
Mitbestimmung wächst und
kiezdemokratie.de könnte hierfür
ein geeignetes Verfahren sein.
Sinnvoll scheint auch, sich in
Zukunft auf wenige übergreifende
Themenbereiche zu konzentrieren,
die im Kiezalltag eine Rolle
spielen. Außerdem ist eine
bessere Verzahnung mit den
anderen Online-Instrumenten des
Möckernkiezes - das Intranet und
den Newsletter - angedacht.
Kontakt: Günter Piening, info@kiezdemokratie.de
Text und Bild: GP
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Vorgestellt: Nachbarn, die
für Nachbarn backen
"Besonders Kinder mögen
diese Brownies"
An vier Tagen in der
Woche ist das Möca
verlässlich geöffnet – als
Treffpunkt für alle. Es
gibt frischen Kuchen und
zweimal in der Woche
kochen Nachbar*innen für
Nachbar*innen. Wir stellen
in unserer kleinen Serie
Frauen und Männer vor, die
Woche für Woche für uns am
Herd stehen. Dieses Mal:
Christel.
Jede Woche einen neuen
Kuchen, Monat für Monat,
Jahr für Jahr - wie schaffen
es die Bäckerinnen und
Bäcker, die Lust am Backen
nicht zu verlieren? Bei
Christel, die jeden Mittwoch
einen Schokokuchen ins Möca
bringt, ist es ein Rhythmus
von liebgewonnenen Abläufen
und Regelmäßigkeiten, die
sie nicht missen möchte und
die ihr manchmal über Phasen
helfen, wenn sie nicht so
motiviert ist. "Meinen
Mittwoch" nennt sie den
Backtag. Dieser Tag beginnt
mit Frühsport in der
Möckernkiezgruppe "Schnelles
Gehen". Nach dem Frühstück
und der Zeitungslektüre wird
entspannt der Kuchen
gebacken und dabei die
Lesestunde von
Deutschlandradio Kultur
gehört. Mittags bringt
Christel den fertigen Kuchen
ins Möca.
|
Das gemeinsame Mittagessen
mit den Nachbar*innen und den
Köch*innen der Mittwochsgruppe
ist dann krönender Abschluss
ihres Backtages.
Und noch etwas gehört zu
dieser Routine, wie Christel
fast ein wenig verschämt
gesteht: Die
Demeter-Brownies-Backmischung.
"Ohne Backmischung und
Küchenmaschine wäre es mir auf
Dauer zu aufwändig". In der
Tat geht es fix und ohne dass
Hektik aufkommt. Und während
die Küchenmaschine knetet,
bleibt zwischendurch sogar
noch Zeit, das Radio leiser zu
stellen, wenn die Musikfarbe
mal nicht gefällt.
Aber es ist nicht nur der
geringere Arbeits- und
Einkaufsaufwand, der Christel
immer wieder zur Backmischung
greifen lässt. Schon als sie
noch nicht im Möckernkiez
wohnte, hat die pensionierte
Sonderpädagogin gemerkt, dass
Kinder ihre Brownie-Stücke
sehr gern essen. Sie selbst
steht gar nicht so auf
Schokoladenkuchen, sondern
eher auf Kuchen mit Früchten,
den sie auch manchmal statt
der Brownies backt, wenn sie
von Freunden aus deren Garten
Äpfel oder Obst bekommen hat.
Und was sagen die Eltern, wenn
sie erfahren, dass ihre Kinder
Kuchen aus einer Backmischung
bekommen? "Daraus mache ich
kein Geheimnis. Es sind gute
Zutaten wie Rohrzucker, ich
backe mit Reismilch, der
Kuchen ist glutenfrei, Eltern
haben damit keine Probleme."

Text und Bild: GP
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Mitglieder
des Möckernkiez eröffnen
Ausstellung
Möckernkiez im rbb:
"Ein Gewinn für den Kiez"
Was halten unsere
Nachbar*innen vom
Möckernkiez? Dazu lud
radioeins Mitglieder der AG
Kreuzberger Nachbarschaft
und Bewohner*innen aus der
Nachbarschaft zum Gespräch.
Der am 21. August auf
radioeins ausgestrahlte
Beitrag zeichnet ein recht
erfreuliches Bild vom
Möckernkiez. Bereits in der
Anmoderation lobte der rbb:
"Die Grundidee des
Möckernkiezes hat es trotz
aller Querelen geschafft:
Die Genossenschaft soll den
großen Investoren etwas
entgegensetzen und soziales
und ökologisches Wohnen
ermöglichen." Der Wohnalltag
sei inzwischen eingekehrt,
berichtet Reporterin Laurina
Schräder von ihrem Besuch im
Möckernkiez, und hob die
gute interne
Selbstorganisation und die
Aktivitäten in der
Nachbarschaft hervor.
|
Zu Wort kam auch
Sabine Jenner vom Kiezratschlag.
Sie gestand, dass sie anfangs
Vorbehalte hatte. Das habe sich
aber geändert: "Der Möckernkiez
ist sehr gewinnbringend für den
Kiez, es sind sehr engagierte
Menschen, die sich einbringen."
Das stärke die Nachbarschaft
insgesamt. Diese aktive
Nachbarschaft sei die Basis für
die Auseinandersetztung mit
Verdrängung und
Mietpreissteigerungen.
Auch die Diskussion darum, ob
der Möckernkiez die Ursache
für die Gentrifizierung hier
im Viertel ist, scheint sich
gelegt zu haben. Jörg
Heidemann, Bewohner eines
Hauses, das kürzlich verkauft
wurde, und der nun die
Umwandlung in
Eigentumswohnungen fürchtet,
betont: "Die Häuser wären
sowieso verkauft worden und
die Mieten angehoben - ob mit
oder ohne Möckernkiez." Alles
in allem, so die
rbb-Reporterin, habe sie
niemand getroffen, der den
Gentrifizierungsvorwurf "noch
aufrecht erhält". Der
Stimmungswechsel in der
Nachbarschaft ist Ergebnis der
vielfältigen Aktivitäten des
Vereins und seiner AGs. So
engagiert sich zum Beispiel
die AG Kreuzberger
Nachbarschaft beim Kiezbündnis
am Kreuzberg und dessen
jährlicher Kiezwoche.
rbb Beitrag
zum Nachhören (bis 21.9.
verfügbar)
Text: GP Fotos: TF |
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AG Grüner Daumen
Monatstipp für die
Möckernkiez-Gärtner*innen
Unsere Kinder essen gerne
Beeren. Deshalb soll der
giftige, schwarze
Nachtschatten (solanum
nigrum) aus unseren
Grünflächen vernichtet
werden.
Entfernt bitte auch kleine
Bäume wie Robinie,
Götterbaum, Pappel und
Weiden rechtzeitig aus den
Vorgärten, Höfen und
insbesondere von den
begrünten Dächern, damit sie
nicht groß werden und später
schwer auszugraben sind. Die
Samen fliegen aus dem Park
zu uns, dort sind sie gerne
wunderschöne Bäume, aber
nicht auf unseren Flächen!
Auf spektrum.de
gibt es noch weitere
Informationen zu giftigen
Pflanzen, die in unseren
Gärten nichts zu suchen
haben.
Text und Bilder: Uli
Sch.
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Götterbaum

Robinie

schwarzer Nachtschatten
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Kiezwoche am Kreuzberg
Möckernkiez organisierte
"Lebens-Lauf"
Als Teil der Kiezwoche am
Kreuzberg fand am 1.
September der alljährliche
Lauf durch den
Gleisdreieck-Park statt. Zum
ersten Mal hatte die AG
Nachbarschafthilfe die
Organisation übernommen. Der
inklusive "Lebens-Lauf" fand
große Resonanz im
Möckernkiez und darüber
hinaus. Am Start waren viele
Kinder mit ihren Eltern, gut
trainierte Läufer*innen
ebenso wie Freund*innen des
„sanften Gehens".
|
Darunter einige
Rollstuhlfahrer*innen und
Eltern mit Kinderwagen. Und
weil's so viel Spaß gemacht
hat, ist klar: Nächstes Jahr
wieder!
Mit Bezug auf das
Thema des "Lebens-Laufs"
erinnerten Birgit
Hägele, Gabriele Holland
und Klaus-Peter Drechsel
am Abend an den
Euthanasie-Erlass
Hitlers, der 300.000
Menschen das Leben
gekostet hat.

Text: Christine R.-S./TF,
Bilder Eva Z.
|
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Hier kommt man nicht so
einfach über die Straße
AG Verkehr
Mobil zu Fuß und per
Fahrrad
Die AG Verkehr hat sich aus
der Arbeitsgruppe
Kreuzberger Nachbarschaft
gegründet mit dem Ziel, sich
für die Verbesserung der
bestehenden
Verkehrssituation rund um
den Möckernkiez einzusetzen.
In einem ersten Schritt
haben wir eine
Unterschriftenaktion
gestartet für Menschen, die
zu Fuß, mit dem Fahrrad oder
mit dem Bus unterwegs sind.
|
Die Forderungen
lauten:
1.
Fußgängerfreundliche
Änderung der viel zu kurzen
Ampelschaltung für die
Überquerung der Yorckstraße
2. Umbau und Umwidmung der
Möckernstraße
3. Umbau der Bushaltestelle
M19 Katzbachstraße in Richtung
Grunewald
Die Unterschriften (bis jetzt
über 200) mit den drei
Forderungen werden wir
demnächst an die
Verantwortlichen im Senat und
im Bezirk weiterleiten und das
Gespräch mit ihnen suchen.
Es gibt noch weitere
Forderungen, diese sind erst
ein Anfang.
An einem Tag haben wir eine
Flugblattaktion an der
Kreuzung Möckern-/ Yorckstraße
für die erste Forderung
durchgeführt und vor allem von
Eltern mit Kita- bzw.
Schulkindern positive
Rückmeldungen erhalten.
Wir haben außerdem Kontakt zu
weiteren nachbarschaftlichen
Verkehrsinitiativen
aufgenommen. So gab es Treffen
mit dem ADFC und mit einer
Gruppe aus der Schöneberger
Straße.
Text: Christine R.-S. und
Eva Z.; Bild: Eva Z.
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Erster Testlauf!
Laufender Schulbus startet
am 16. September
Das Prinzip ist recht
einfach: Im Laufenden
Schulbus geht eine Gruppe
von Kindern morgens
gemeinsam zu Fuß zur Schule.
Die Busfahrer sind,
zumindest in der
Anfangszeit,
erwachsene Freiwillige,
welche die Kinder auf ihrem
Weg begleiten. Wie ein
Linienbus läuft der Laufende
Schulbus nach einem
festgelegten Fahrplan feste
Haltestellen auf dem Weg zur
Schule an. An diesen geht
die Gruppe zu festgelegten
Zeiten vorbei und die
Schüler*innen können
„zusteigen“.
Zeitgleich mit den zwei
bundesweiten „Zur Fuß
zur Schule“-Wochen
vom 16. bis 27. September
|
startet der Laufende
Schulbus für die Kinder der Adolf
Glasbrenner Grundschule
in der Hagelberger Straße. In
der ersten Woche der Testphase
werden Eltern und Kinder noch
gemeinsam zur Schule gehen.
Dabei sollen sich die Kinder,
aber vor allem auch die Eltern
auf den einzelnen Buslinien
kennenlernen.
Geplant sind pro Linie zwei
Koordinator*innen, die während
dieser Testphase
- verlässlich jeden Morgen da
sind,
- den Startschuss zum
Loslaufen geben
- idealerweise die Vernetzung
der Eltern auf dieser Linie in
die Hand nehmen.
Jede Linie sucht dann während
der ersten Woche ihre eigene
Organisationsform, z.B.
E-Mail-Verteiler oder fester
Begleitplan.
In der zweiten Woche sollen
gegebenenfalls noch die
Strecke, Fahrplan und
Organisation verbessert werden
und die ersten Buslinien und
Laufgemeinschaften zusammen
gehen.
Hier der Link zu den
geplanten Laufbuslinien: Laufbuslinien-Testfahrt.pdf
Text: MB Bild: Auszug
Laufbuslinien
|
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Gesundheit
Physio Gondek – Manuelle
Therapie und Physiotherapie.
Zusammen mit seiner Frau
hat sich der Physiotherapeut
und Masseur Jedrzej Gondek
mit einer neu eingerichteten
Praxis in den
Möckernkiez-Arkaden unter
der Adresse Yorckstraße 25
selbstständig gemacht.
|
Er kann auf eine langjährige
Tätigkeit in anderen Praxen
und auf sehr viele
Fortbildungen verweisen. Die
Räume sind mit modernen Liegen
und Geräten für die
Physiotherapie ausgestattet.
Herr Gondek bietet Manuelle
Therapie und Physiotherapie
an. Er macht alle Kassen und
Privat. Sein Leistungsspektrum
ist breit gefächert. Mehr
Informationen auf der
Webseite: www.physiogondek.de
Text und Bild: GD
|
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16. - 30.
September
Veranstaltungen
Treffpunkt im
Möckernkiez
Mo
16.9. |
08:00 |
Schnelles Gehen |
09:15 |
Pilates |
16:00 |
Atmen in Ruhe und
Bewegung |
Di 17.9. |
09:15 |
Pilates |
10:00 |
Taiji Qigong
Gemeinschaftsraum /
Dachterrasse G13 |
12:00 |
Yoga am Mittag |
20:00 |
Sommerfest Nachlese |
Mi
18.9. |
08:00 |
Schnelles Gehen |
10:15 |
Qi Gong im Sitzen |
11:15 |
Improtanztheater |
17:30 |
English Practice |
18:30 |
English
Conversation |
19:30 |
Chris Lange: Meine
neun Jahre im Libanon;
zur Lage von
Geflüchteten aus
Syrien |
Do
19.9. |
10:00 |
Feldenkrais |
11:15 |
Kreuzberger
Krabbelgruppe |
17:30 |
Tango Argentino
Kurs |
19:00 |
Möckernkiez Chor |
Fr
20.9. |
08:00 |
Schnelles Gehen |
Sa
21.9. |
10:00 |
OpenSpace
Veranstaltung: Was zog
uns hierher und wo
zieht es uns hin? |
11:00 |
Digitales Hack
& Back |
18:00 |
Filmvorführung “Sommer
in Orange” |
So
22.9. |
09:00 |
Nordic Walking |
18:00 |
Tanztheater |
Mo
23.9. |
08:00 |
Schnelles Gehen |
08:15 |
Guten Morgen
Meditation |
09:15 |
Pilates |
16:00 |
Atmen in Ruhe und
Bewegung |
19:00 |
Plenum Verein
Möckernkiez |
|
Di
24.9. |
9:15 |
Pilates |
10:00 |
Taiji Qigong
Gemeinschaftsraum /
Dachterrasse G13 |
12:00 |
Yoga am Mittag |
Mi
25.9. |
8:00 |
Schnelles Gehen |
9:15 |
Happy Yoga am
Morgen |
10:15 |
Qi Gong im Sitzen |
11:15 |
Improtanztheater |
19:00 |
Möckiensemble |
Do
26.9. |
10:00 |
Feldenkrais |
11:15 |
Kreuzberger
Krabbelgruppe |
17:30 |
Tango Argentino
Kurs |
19:00 |
Möckernkiez Chor |
Fr
27.9. |
08:00 |
Schnelles Gehen |
09:00 |
Medizinisches
Bären- und
Vogel-QiGong |
18:00 |
Tanztheater |
Sa
28.9. |
10:00 |
Sanftes Gehen |
11:00 |
Digitales Hack
& Back |
16:00 |
Ausstellungseröffnung:
Stadt_Grün_Leute
Malerei von Bettina
Eisenhuth |
18:00 |
Tanztheater |
So
29.9. |
09:00 |
Nordic Walking |
18:00 |
Tanztheater |
Mo
30.9. |
8:00 |
Schnelles Gehen |
8:15 |
Guten Morgen
Meditation |
9:15 |
Pilates |
11:00 |
Vorsorgevollmacht und
Patientenverfügung |
16:00 |
Atmen in Ruhe und
Bewegung |
|
|
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Lesung von Parkgedichten mit
Musik
Walking Through Park am
Gleisdreieck (2018 – 2019)
Texte / Lesung: Janne
Bender
Musik / Einspielungen: Jane
Bunnett and the Cuban Piano
Masters (1996)
Als Anwohnerin nutze ich
den Park am Gleisdreieck für
Spaziergänge, vor allem aber
zum Nordic Walking.
Radler*innen, Züge,
Kaninchen und andere Tiere,
der Interkulturelle Garten
Rosenduft, Bauarbeiten,
Salsa tanzende Paare, ein
Brand am Ostersamstag …
|
Die
vielfältigen Eindrücke und
Beobachtungen, aber auch durch
das Laufen freigesetzte
Gedanken habe ich immer im
Anschluss an meinen Parkbesuch
in Kurzgedichte gefasst. Durch
ein Jahr hindurch sind auf
diese Weise um die 150
Zehn-Wort-Texte (und einzelne
längere) entstanden, aus denen
eine Auswahl vorgetragen wird.
In dieser Zeit haben sich der
Park und meine Wahrnehmung des
Parks ein wenig verändert;
vermutlich sogar ich selbst?
Für den richtigen Flow soll
zusätzlich die
melodiös-bewegte Jazzmusik von
Jane Bunnett aus einem frühen
Album der bekannten Künstlerin
sorgen.
18.04.19
Abkürzungsverbot
Beim Laufen
die öden Wege
aushalten.
Die kurzweiligen
auskosten.
Lesung am 15. September, 19.30
Uhr im Möca
Text Janne Bender, Bild:
MB
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Neuer Kurs im Forum
Zeit zum Atmen
Für unsere Gesundheit und
unser Wohlbehagen gibt es
viele Anregungen, uns auf
der körperlich-geistigen
Ebene zu verwirklichen. Ob
Tanzen und Singen, Sport
oder asiatische Heilweisen
wie Yoga, Qigong, Taijiquan,
Qigong und Meditation, der
Atem ist immer bedeutsam.
|
Im neuen Kurs „Atmen in Ruhe
und Bewegung“ wird im Liegen,
Sitzen, Stehen und auch in der
Fortbewegung geübt.
In natürlichen Körperhaltungen
und Bewegungen dehnen wir uns,
lassen den Atem bewusst durch
den Körper strömen. Wir
erleben Wohlbehagen in unserem
eigenen Lebensrhythmus, wenn
der Atem tiefer wird und wir
zur Ruhe kommen.
Der Kurs ist eine Einführung
in die psychophysische
Atemtherapie nach Prof. Ilse
Middendorf. Er ist für jede
Altersgruppe geeignet und
spricht Menschen an, die sich
der Empfindung des eigenen
Körpers zuwenden möchten.
Die Kursleiterin Irene Uhlig
absolvierte eine Ausbildung am
„Erfahrbaren Atem“ im Ilse
Middendorf-Instiut, sie ist
Physiotherapeutin, Bobath
Therapeutin, Motopädin,
Taijiquan und Qigong Lehrerin.
Weitere Informationen: www.qigong-atem.de
Der Kurs startet am Montag,
dem 16. September von
16:00-17:00 Uhr im Forum.
Es sind sechs Termine geplant:
Kosten EUR 60.
Kontakt: irene.uhlig@qigong-atem.de,
Telefon: 030-7823374
Text und Bild: Irene Uhlig |
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Vortrag mit Bildern
Neun Jahre im Libanon -
zur Lage von Geflüchteten
aus Syrien
Chris Lange lebte von 2009
bis 2018 im Libanon und
arbeitete als
Sozialarbeiterin der
Deutschsprachigen
Evangelischen Gemeinde, in
die ihr Mann als Pfarrer
entsandt war. Die Gemeinde
existiert seit 1856, sie
zählt heute knapp 100
Mitglieder. Bis zu Beginn
der Krise in Syrien 2011
waren die älter werdenden
Gemeindemitglieder,
deutschsprachige junge
Frauen in Krisensituationen
und Rückkehrende aus
Deutschland die Zielgruppe
der Sozialen Arbeit, danach
nahmen Geflüchtete aus
Syrien immer mehr Raum ein.
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Für das Land mit ca. 5 Mio.
Einwohnern sind die derzeit
knapp 1 Mio. bei der UN
registrierten Geflüchteten
eine große Belastung, die
Lebensbedingungen werden immer
unerträglicher. Etwa die
Hälfte der Geflüchteten sind
Kinder im Schulalter, aber
kaum jedes zweite hat die
Chance, zur Schule zu gehen.
Seit 2011 bietet eine private
Organisation Schulprojekte für
fast 3 000 Kinder und
Jugendliche an.
In ihrem Vortrag mit Bildern
wird Chris Lange den Libanon,
die Situation der syrischen
Flüchtlinge und insbesondere
das Schulprojekt vorstellen.
18. September 2019, 19.30 Uhr
im Forum
Eintritt frei - um Spenden für
das Schulprojekt wird gebeten.

Text und
Bilder: Chris Lange
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Filmabend im Forum
“Sommer in Orange”
Deutschland 2011, FSK 12,
109 Minuten
Sommer 1980: Die
Erleuchtung kommt nach
Talbichl.
Die Bhagwan-Anhängerin
Amrita zieht mit ihren
Kindern Lili und Fabian
und ihrer gesamten WG aus
Berlin in die bayerische
Provinz.
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Urschrei-Therapie und
Vollkornschrot treffen auf
Schützenverein und festgefügte
Horizonte. Ein geerbter
Bauernhof soll ihr
neues "Therapie-Zentrum"
werden, was in der
beschaulichen Gemeinde
einige Unruhe auslöst. So hat
vor allem der erzkonservative
Bürgermeister ein waches Auge
auf die neuen Nachbarn -
besonders wenn die
Sannyasins halbnackt im Garten
meditieren. Und während
Dörfler und Kommunarden sich
gegenseitig misstrauisch
beharken und die Situation
beim Dorffest zu eskalieren
droht, versucht die 12-jährige
Lili zu vermitteln - denn sie
wünscht sich eigentlich nichts
sehnlicher als eine
ganz normale Familie.
Ort: Forum. 21. September von
18-20 Uhr
Eintritt frei
Text Dieter W., Bild:
Pixabay.com
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Theater im Möckernkiez
8 Damen
Seit Februar dieses Jahres
gibt es im Möckernkiez eine
Laienspielgruppe, in der acht
Frauen jeden Mittwochmorgen
unter der Leitung der
Regisseurin Katalin Sofalvi
proben.
Und nun ist es soweit, das
Theaterstück „8 Damen“ wird
aufgeführt! Gezeigt wird in
lose zusammenhängenden Szenen
die Suche von acht Frauen nach
Identität, Akzeptanz und
Geborgenheit in Beziehungen.
Dabei reiben sich in der
Reflexion der Protagonistinnen
- ausgedrückt in kurzen
Monologen - Enttäuschungen und
Hoffnungen, Wut und Witz. Das
geschieht in einer Weise, die
beim Publikum einerseits
Erkennen durch Identifikation
ermöglicht, andererseits
aufgrund der Kuriosität der
Kostüme, der Tanzeinlagen, der
Musik aus verschiedenen Genres
und des beziehungslosen
Sprechens auch zum Lachen
reizen kann.
Die Aufführungen finden am
27./28./29.9. um 20.00 Uhr auf
dem Kiezplatz statt. Das
Zuschauen ist kostenlos,
Spenden zur Finanzierung der
Technik sind willkommen.
Text: SWR, Bild: Dorothea
Tuch
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Kunstausstellung 28.
September – 10. November
Stadt_Grün_Leute
Malerei von Bettina
Eisenhuth
Meine Malerei entwickelt
sich aus erlebten Momenten.
Ich will sie nicht
„festhalten“, eher ihre
Flüchtigkeit. Im Gehen
entstehen Bilder vom Gehen.
Die Kamera ist nur ein
Vehikel im Innehalten.
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Zusammen durchmessen meine
Figuren und ich in Licht
getaucht den Stadtraum,
rhythmisiert durch Bäume,
Mauern, Poller, Brücken,
Tiefe, Dunkelheit, Bewegung,
auch Stille. In der
Transparenz des Aquarells kann
ich Licht und Luft einfangen.
Hier wird die Farbe teilweise
selbst ihren Weg finden. Im
Pastell kann ich dem
elektrischen Licht mit seinen
glühenden Kugeln und
qualmenden Flecken nachspüren.
Die Ölfarbe ermöglicht
längeres Überarbeiten
des ganzen Gefüges.Verliere
ich hier den Fluss, hole ich
im Aquarell wieder Luft.
Ausstellungseröffnung am 28.
September 2019 um 16 Uhr im
Möca
Text und Bild: Bettina
Eisenhuth
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Veranstaltungsreihe der AG
Nachbarschaftshilfe
Soziale Dienste und
Angebote in Kreuzberg
Die AG Nachbarschaftshilfe
im Möckernkiez e.V. will mit
dieser Veranstaltungsreihe
interessierte Bewohner*innen
des Möckernkiez sowie aus
der umgebenden Nachbarschaft
informieren über die
vielfältigen Möglichkeiten
sich persönlich ehrenamtlich
zu engagieren sowie
nachbarschaftliche
Informations- und
Unterstützungsangebote
kennenzulernen und zu
nutzen.
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Frau Gabriela Matt,
Mitarbeiterin des
„Pflegestützpunkt Kreuzberg“
informiert über: Patientenverfügung
und Vorsorgevollmacht.
Diese Veranstaltung ist eine
Ergänzung und Weiterführung
des Vortrages, den Frau Matt
am 6. Mai bei uns gehalten
hat.
Die Anzahl der Teilnehmenden
ist begrenzt. Anmeldungen
bitte an: moenaba@posteo.de
Treffen am Montag, den 30.
September um 11 Uhr im Forum
Die AG Nachbarschaftshilfe ist
erreichbar:
- im Treffpunkt: freitags von
16 bis 18 Uhr
- per Mail: moenaba@posteo.de
- per Telefon: 030 340 46 754
freitags zwischen 16 und 18
Uhr
Text: Christine
R.-S., Bild: HK
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