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Bild: Möckernkeiz Logo
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Bild: Blick über den herbstlichen Gleisdreieck


Liebe Leserinnen und Leser,

kaum zu glauben und doch wahr: Dieses ist bereits der 10. Möckernkiez-Newsletter!
Eine Art Jubiläum. Hättet ihr gedacht, dass wir es schaffen, 14-tägig einen Newsletter zu produzieren? Dass wir regelmäßig genügend "Stoff" zusammenbringen?
Wir, das Redaktionsteam, hatten Zweifel, haben erst einmal angefangen – und es tatsächlich geschafft!
Viel Spaß beim Lesen! Wir haben wie immer eine bunte Mischung aus Kiezneuigkeiten und Veranstaltungen im Treffpunkt zusammengestellt.
Für euch gilt weiterhin: Habt ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schreibt uns an diese E-Mail-Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 19. November.

Es grüßen euch der Vereinsvorstand Möckernkiez e.V.
und das Redaktionsteam

Möckernkiez

Bild: Dose mit Geld

Bericht aus dem Oktober-Beirat

Ausweitung des Härtefallfonds?

Bereits im August wurde der Härtefallfonds im Beirat diskutiert: Zur Finanzierung der Gemeinschaftsräume muss jede Mieterin und jeder Mieter im Möckernkiez monatlich einen Mietzuschlag bezahlen. Um Mieterinnen und Mieter zu entlasten, für die dieser Mietzuschlag nach eigener Einschätzung unzumutbar ist, wurde 2018 ein Härtefallfonds eingerichtet.

 Da weiterhin Unterstützungsbedarf bestand (und voraussichtlich auch für die nächsten Jahre weiter besteht), benötigte der Fonds eine Auffüllung mit weiteren Spenden. Im Oktober-Beirat wurde nun berichtet, dass erfreulicherweise viele Spenden eingegangen sind und der Fonds damit auch im kommenden Jahr notwendige Unterstützungen finanzieren kann.

Im Verlauf der Diskussion wurde die Idee vorgetragen, den Härtefallfonds auszuweiten und Genoss*innen, die durch eine hohe Miete stark bis unzumutbar belastet sind, Unterstützung anzubieten. Das wirft allerdings viele Fragen auf. Soll weiterhin jede*r Einzelne nach eigener Einschätzung Unterstützung beantragen? Hat der Fonds genügend finanzielle Mittel? Auch langfristig? Wie könnte das organisiert werden? Der Beiratsvorsitzende beendete die Diskussion mit der Aufforderung an alle Genoss*innen, sich Gedanken über eine derartige Ausdehnung des Härtefallfonds zu machen.


Text: AK; Bild: pixabay.com


Bild: Personen im Gespräch

Grüne Fraktionsspitze zu Besuch im Möckernkiez

"Der Stadtumbau braucht Initiativen von unten"

Grüne Fraktionsspitze zu Besuch im Möckernkiez

Bis ein gutes Gesetz im Alltag angekommen ist, dauert es häufig ziemlich lange. Das erfahren in Berlin besonders Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, die von den Versprechungen des Mobilitätsgesetzes wenig spüren. Die Unzufriedenheit mit dem Stand der Verkehrswende in Berlin trifft vor allem die Grünen, denn der "ökologische Stadtumbau" ist das entscheidende Vorhaben ihrer Regierungsarbeit. Antje Kapek und Silke Gebel, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Abgeordnetenhaus, versuchten darum auf einer Veranstaltung der AG Kreuzberger Nachbarschaft am 29. Oktober im Forum des Möckernkiezes gar nicht erst, die Verhältnisse schönzureden. Stattdessen warben sie um Verständnis. Mit dem Mobilitätsgesetz sei der "Hebel umgelegt worden" (Kapek).

Aber nach 50 Jahren Politik fürs Auto sei der Stadtumbau nicht von heute auf morgen durchzusetzen: Es gebe Widerstände in Verwaltung, Politik und Gesellschaft, es fehle an qualifiziertem Personal und passenden Strukturen. Was also tun, um die Prozesse zu beschleunigen? "Selbst aktiv werden und einfach machen", empfahlen die beiden Spitzenpolitikerinnen.

Bild: Personen im Gespräch

Die Verkehrs-AG war aktiv und präsentierte einige neuralgische Punkte rund um den Möckernkiez: z.B. die Ampelschaltung Möckernstr./Yorckstr. mit ihren viel zu kurzen Grünphasen. Es handelt sich hierbei um einen Schulweg. Da die Sicherheit von Kindern höchste Priorität hat, könnte über öffentlichkeitswirksame Aktionen und Ansprache von Politiker*innen Druck aufgebaut und zugleich verdeutlicht werden, dass es bei der Mobilitätswende nicht um willkürliche Einschränkungen, sondern um mehr Sicherheit und Lebensqualität für alle geht.


Text: GP Bild: I. Sch.


Arbeitsgemeinschaften

Bild: Möca Logo

AG MÖCA

Bäckerinnen und Bäcker für das Möca gesucht!

Nachbarinnen und Nachbarn beliefern das Möca seit einem Jahr mit den unterschiedlichsten Backwaren (siehe Newsletter 07 bis 10.2). Doch hin und wieder reicht die Zulieferung nicht aus, zudem soll das süße Angebot um Herzhaftes erweitert werden.


Das kann regelmäßig sein – aber auch gelegentliche Angebote werden gern angenommen, besonders an Sonntagen. Für die Koordination der Angebote gibt es einen Dudle, die Zubereitungskosten werden gegen Quittung erstattet. Wer die Möca-Teams tatkräftig unterstützen möchte und weitere Informationen benötigt (Zugang zum Dudle), schreibe bitte per Mail  - moeca@moeckernkiez-ev.de - oder besuche das Möca. Möchte jemand ehrenamtlich im Service dabei sein, bitte ebenfalls unter der E-Mail-Adresse melden. Jede Unterstützung ist willkommen!

Text: Bärbel Sch; Heidi K.; Grafik: Susa K.

Bild: VHS Logo


Volkshochschule im Kiez

Sicherer Umgang mit dem Smartphone und mehr ...

Die Berliner Volkshochschule kommt in den Möckernkiez. Themen, die für uns spannend sind, sollen einfach zum Erlernen zu uns kommen. Als Auftakt wurde das Thema gewählt: Sicherer Umgang mit dem Smartphone.
Der Kurs geht über drei Tage am 26., 27. und 28. November jeweils von 9:00 bis 11:30 Uhr. Kaffee kochen, selbst gemachte Kuchen und Schnittchen sind erwünscht. Die Kursleiterin freut sich sicher darüber.
Wer immer schon mal auf ein Smartphone umsteigen wollte, tut es jetzt. Vor dem Kurs eines besorgen und gleich richtig damit einsteigen!

Mehr Informationen zum Kursinhalt und die Kontaktdaten sind im Terminkalender und auf den schwarzen Brettern in den Häusern zu finden. Damit der Kurs stattfindet, müssen sich 10 Personen verbindlich anmelden, also gerne weitersagen.
Bild: smartphone

So, nun nicht lange zögern, Geräte besorgen, Akkus laden und gleich anmelden!
Kursgebühren von 35,- € bitte im Werkraum gegen Quittung vorauszahlen.
Sollte der Kurs wegen zu geringer Teilnehmerzahl nicht stattfinden, bekommt ihr das Geld natürlich zurück!
Es sind nur noch wenige Plätze frei ... sollte es mehr als zehn Anmeldungen geben, wird es voraussichtlich einen weiteren Termin geben.

Text: MB;
Bild: asderknaster von Pixabay; VHS Berlin


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AG Nachbarschaftshilfe

Aktive Nachbarschaft: Südstern und Chamissokiez

Auf Einladung der AG Nachbarschaftshilfe berichtet Veit Hannemann über die nachbarschaftlichen Aktivitäten im „Mehrgenerationenhaus Gneisenaustraße“ und der „Bürgergenossenschaft Südstern“.

Das Mehrgenerationenhaus Gneisenaustraße ist ein nachbarschaftlicher Treffpunkt, in dem sich Menschen aller Generationen und Kulturen zusammenfinden. Es bietet Austausch, Information und Vernetzung im Kiez an. Ein zentrales Ziel ist es, das Wissen und die Potenziale aller Generationen an einem Ort zusammenzubringen. Die Bürgergenossenschaft Südstern ist ein gemeinnütziger Verein für nachbarschaftliche Selbsthilfe. Die Mitglieder organisieren u. a. gegenseitige Unterstützung für die und mit den Bewohner*innen des Stadtquartiers unter dem Motto: Solidarisch leben im Kiez. Auf dem Platz am Südstern haben sie einen „Kiezkiosk“ aufgestellt (siehe Bild).


Dienstag, 19. November um 19:00 Uhr im Forum


Text: Christine Raiser-Süchting; Bild: Gneisenau


Kreuzberg

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Beteiligungsprozess startet

Amerika Gedenkbibliothek wird erweitert

Am Blücherplatz, ganz in der Nähe des Möckernkiezes, steht seit den frühen 1950er-Jahren die denkmalgeschützte Amerika Gedenkbibliothek (AGB) – inzwischen einer von drei Standorten der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB). Damals für rund 500 Besucher*innen ausgelegt, strömen heute durchschnittlich etwa 4.000 Menschen täglich in den Lesesaal und bleiben bis zu vier Stunden.

Jetzt wurde die AGB vom Deutschen Bibliotheksverband zur Bibliothek des Jahres ausgezeichnet. Begründung: Sie hat sich zu einem vorbildhaften Ort der Informations- und Wissensversorgung, zum inklusiven Arbeitsort und zu einem Forum der Stadtgesellschaft entwickelt. Und sie öffnet am Sonntag für bestimmte Veranstaltungen ihre Pforten.

Schon seit langem will der Senat die drei Standorte der ZLB am Blücherplatz zusammenlegen und so die am besten besuchte Kultureinrichtung des Landes, die AGB, erheblich aufwerten. Seit September läuft ein öffentlicher Dialog (hier verlinkt), in dem Fragen der Mobilität, Frei- und Grünflächen, die städtebauliche Gestaltung und mögliche Nutzungsvarianten bearbeitet werden. Im Januar 2020 werden die Ergebnisse des Verfahrens vorgestellt und dann in den Architekturwettbewerb einfließen. Im Jahr 2026 soll Eröffnung sein. Hier bietet sich eine große Chance für nachhaltige Stadtentwicklung, die auch auf den Möckernkiez ausstrahlen wird.

 

Text: Michael Schlickwei, Bilder: TF

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Massage-Fußpflege-Kosmetik

Sän Sabai heißt Wohlfühlen

In der Möckernstraße 46 hat Anfang Oktober die letzte noch freie Gewerbeeinheit im Möckernkiez zwei thailändische Mieterinnen gefunden, die ihre Einrichtung – wie auf dem Ladenschild zu lesen ist – auf thailändisch „Sän Sabai“ genannt haben. Denn der Focus ihrer Arbeit liegt darauf, dass sich ihre Kund*innen, wenn sie von ihnen massiert oder anderweitig behandelt worden sind, „wohlfühlen“ – so lautet die deutsche Übersetzung. Jai und Rossi sind Mutter und Tochter, die sich mir so mit den in Thailand üblichen Spitz- oder Nicknamen vorstellten, da die Originalnamen auch in Thailand viel zu schwierig im alltäglichen Gebrauch seien.

Jai hat in Thailand die traditionelle Thaimassage gelernt und dort 30 Jahre lang erfolgreich praktiziert, bis sie aus familiären Gründen nach Deutschland zog. Die Pflege der körperlichen Gesundheit hatte in ihrer Familie immer einen großen Stellenwert, so arbeitete ihr Vater beispielsweise als Heilpraktiker und Rossi lernte als Kind, ihrem Großvater nach der Arbeit zur Linderung seiner Rückenschmerzen „über den Rücken zu laufen“.
Diese Praxis verweist bereits darauf, dass die traditionelle Thaimassage, die Nuad Thai Boran Massage, den ganzen Körpereinsatz bei der Therapie erfordert. Angeboten werden außerdem die Kräuterstempelmassage, die Hot Stone Massage und die Fußreflexzonenmassage. Rossi hat sich zusätzlich zur mütterlichen Schulung zur staatlich anerkannten Masseurin qualifizieren lassen. Ihre Ausbildung zur zertifizierten Fachfußpflegerin und Fachkosmetikerin erweitert die Angebotspalette von Sän Sabai, denn es gibt dort neben zwei Massageräumen auch einen Bereich für die Fußpflege. Jai führte vor dem Wechsel in den Möckernkiez jahrelang eine gut laufende Massagepraxis in Neukölln. Ausschlaggebend für den Umzug war der Wunsch, ab jetzt mehr in lebendiger Zentrumsnähe zu leben und zu praktizieren.

Mehr Informationen zu den verschiedenen Massagetechniken und anderen Angeboten sowie zu den Preisen auf der Website: www.saen-sabai.de

Bewohner*innen des Möckernkiezes wird ein Rabatt von 10 % eingeräumt!


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Text und Bilder: SWR

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Tierisches aus Kreuzberg

Stare

Plötzlich wird der Himmel vor meinem Fenster dunkel und eine Wolke koboldiger Stare besetzt ein paar Drähte auf dem Fröhlich-Kran.

Das geht so schnell wie eine Hausbesetzung in der Mainzer Straße. Es wird unterhaltsam: Einer kommt verspätet an und drängelt sich zwischen zwei andere. Der Nachbar muss rutschen, um Abstand zu wahren.

Da aber alle die Abstandsregeln eingehalten haben, wird es jetzt dessen Nachbar ungemütlich und er schafft Abstand. Das geht dann immer so weiter. Inzwischen gibt es zwischen den ersten beiden Ärger, mit Piepsen und angedeuteten Pick-Attacken. Nun wird ein Star, der abwesend gegähnt hatte, aus seinen Träumereien gerissen und muss einem Aufdringling weichen. Weiter rutschen, etc. Verblüffend, dass sie immer nur nach links ausweichen. StVO für Stare, vielleicht. Dann lässt sich eine halbstarke Krähe mitten in die Versammlung fallen – erschreckt fliegen die Betroffenen auf und lassen sich gleich wieder nieder (mit o. g. Folgen). Die Krähe ärgert mal hier, mal da oder fliegt eine kleine Strecke ab, sodass die Stare eine La Ola aufführen müssen.

Lange geht das nicht. Wer dann das Zeichen gibt, ist nicht ersichtlich, aber plötzlich sind alle in der Luft und die Wolke ist weg.


Text: Herbert S.; Bild: pixabay.com


Terminübersicht

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16. - 30. November

Veranstaltungen
Treffpunkt im Möckernkiez
Sa
16.11.
10:00 Sanftes Gehen
11:00 Digital Hack & Back
16:00 Ausstellungseröffnung Container Fotografie und Street Art Lichtbilder von Ulla A. Wyrwoll und Dieter Barz
20:00 Disco Freies Tanzen
So
17.11.
09:00 Nordic walking
15:00 Kinder-Workshop Afrika (4-8jährige Kinder)
16:30 Kinder-Workshop Afrika (6-12jährige Kinder)
18:00 Filmreihe Afrika: Dokumentarfilm
20:00 Filmreihe Afrika: Spielfilm
Mo
18.11.
08:15 Guten Morgen Meditation
08:30 Schnelles Gehen
09:15 Pilates
10:30 Kita Zauberkiste
19:00 Beiratssitzung
Di
19.11.
09:15 Pilates
12:00 Yoga am Mittag
16:00 Kindercafé
17:00 Textil
19:00 Ehrenamt in der Nachbarschaft
Mi
20.11.
08:30 Schnelles Gehen
10:15 Qi Gong im Sitzen
11:15 Tanztheater
13:30 Nutze deine Vorstellungskraft!
17:00 meditatives Tanzen
19:00 Palästina - Warten auf ein Wunder
19:00 Möckiensemble
Do
21.11.
10:00 Feldenkrais
11:15 Kreuzberger Krabbelgruppe
16:00 Spiel- und Bewegungsgruppe für Kinder von 1-3 Jahren
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiezchor
Fr
22.11.
07:30 Yoga
08:30 Schnelles Gehen
09:00 Medizinisches Bären-und Vogel-Qigong
19:00 Film und Wirklichkeit
Sa
23.11.
10:00 Tanzangebot des Vereins
10:00 Sanftes Gehen
11:00 Digital Hack & Back
19:30 In the Mood Sabine (Voc) & Günter (Gitarre)
So
24.11.
09:00 Nordic walking
10:30 Body-Atem-Kurs: Erwachsene und Kinder
15:00 Kinder-Workshop Afrika (4-8jährige Kinder)
16:30 Kinder-Workshop Afrika (6-12jährige Kinder)
18:00 Filmreihe Afrika: Dokumentarfilm
20:00 Filmreihe Afrika: Spielfilm
Mo
25.11.
08:15 Guten Morgen Meditation
08:30 Schnelles Gehen
09:15 Pilates
10:30 Kita Zauberkiste
19:00 Malgruppe
19:00 Außerordentliche MV des Vereins Möckernkiez e.V.
Di
26.11.
09:00 Sicherer Umgang mit dem Smartphone
09:15 Pilates
12:00 Yoga am Mittag
16:00 Kindercafé
Mi
27.11.
08:30 Schnelles Gehen
09:00 Sicherer Umgang mit dem Smartphone
10:00 Textil
10:15 Qi Gong im Sitzen
11:15 Tanztheater
13:30 Nutze deine Vorstellungskraft!
19:00 Möckiensemble
Do
28.11.
09:00 Sicherer Umgang mit dem Smartphone
10:00 Feldenkrais
11:15 Kreuzberger Krabbelgruppe
16:00 Spiel- und Bewegungsgruppe für Kinder von 1-3 Jahren
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiezchor
Fr
29.11.
07:30 Yoga
08:30 Schnelles Gehen
09:00 Medizinisches Bären-und Vogel-Qigong
16:00 Muanana - Infoveranstaltung, Basar und Tuareg-Livemusik mit Blue Desert
Sa
30.11.
10:00 Sanftes Gehen
11:00 Digital Hack & Back
19:30 Dokumentarfim "Manchmal flog ein Vogel vorbei"

Veranstaltungen

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Bild: das Diskoteam

Tanzen

Disko im Möckernkiez

Noch bevor die Menschen schreiben konnten, tanzten sie. Die Bewegung zur Musik verleiht Kraft und Selbstbewusstsein.
Don't worry, don't hurry, take it easy – gesungen hat es Bob Marley und zu hören ist es ab und zu in der Disko, die ab 2020 an jedem 1. Samstag des Monats im Forum und Café stattfindet.

Der Eintritt ist frei.
DISKO wird organisiert von Leuten, die Spaß am (freien) Tanzen haben. Das Möca kann in der Verschnaufpause als Treffpunkt zum Quatschen genutzt werden. Getränke bitte selbst mitbringen.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Silvesterdisko, vor und nach Mitternacht. Termine im nächsten Jahr: 01.02., 07.03., 04.04. Wer per Mail informiert werden möchte, teilt dies Martina mit: martina.hartmann1@gmx.de.


Samstag, 16. November um 20:00 Uhr im Forum und im Möca
 

Text: Ulrike Maisant; Bild: Eva Zimmermann

Bild: Baumscheibe mit Steinen

Afrikanischer Filmabend im Forum

Moi et mon blanc

Moi et mon blanc (Ich und mein Weißer) ist eine schwungvolle Komödie um eine ungewöhnliche interkulturelle Freundschaft zwischen Paris und Ouagadougou – voller Missverständnisse und Humor.

Dem afrikanischen Studenten Mamadi geht das Geld aus und seine Aufenthaltsgenehmigung für Frankreich ist abgelaufen. Daraufhin arbeitet er illegal als Nachtwächter in einem Pariser Parkhaus, wo er eines Tages zwei Dealer beim Verstecken eines Päckchens beobachtet. Fest entschlossen, den Fund zu behalten, sehen sich Mamadi und sein Freund Franck jedoch bald gezwungen, nach Burkina Faso zu fliehen. 

Eine unterhaltsame Komödie, die die wechselseitigen Vorurteile, die Afrikaner und Europäer übereinander haben, im Lachen überwindet.

Burkina Faso/Frankreich, 2004, S. Pierre Yameogo
90 Min., frz. mit deutschen Untertiteln

Sonntag, 17. November um  20:00 Uhr im Forum 


Text: Claudia Sch.; Bild: Filmcover


Bild: Kreisgrafik

Neues Angebot im Forum

Meditative Kreistänze

Habt ihr Lust zu gemeinsamem Tanzen im Kreis? Wir tanzen nach verschiedener Musik: zu Folklore, auch zu Musik, die speziell für Meditation komponiert wurde und zu vielem anderen mehr. Vielleicht ist mancher bzw. manchem die Verbindung von Tanz und Meditation befremdlich. Erfahrungsgemäß beginnt Meditation, wenn nicht mehr überlegt werden muss, wie Schritte richtig zu setzen sind, sondern wir uns vom gemeinsamen Rhythmus führen lassen können. 

Der erste Termin ist Mittwoch, 20. November von 17:00 bis 18:00 Uhr im Forum,
danach alle zwei Wochen immer mittwochs.
Nächste Termine: 4. und 18. Dezember
Fragen beantwortet:
  Wilhelm Nestle, Yorckstr. 26,
 Tel. 030 - 34046966, E-Mail nidulus@web.de


Text: Wilhelm Nestle; Bild: pixabay.com


Bild:

Vortrag mit Bildern

Palästina – Warten auf ein Wunder

Marius Stark reist seit 2012 regelmäßig nach Israel und ins Westjordanland, er arbeitet dort immer wieder ehrenamtlich in den verschiedensten Projekten. Außerdem bietet er einmal jährlich an, ihn auf einer Reise dorthin zu begleiten.

Die Begegnungen sind vielfältig: mit Bewohner*innen eines Kibbuz am See Genezareth, mit sehr jungen Panzerfahrern an der libanesischen Grenze, mit christlichen Würdenträgern in historischen Stätten, mit jungen Siedlern im Westjordanland, mit politischen Aktivisten in Bethlehem und Umgebung, mit UN-Beobachtern in Hebron, während eines Besuchs einer Schule, eines Zentrums für traumatisierte Frauen, eines Flüchtlingslagers, eines Kinderkrankenhauses und anderer sozialer Einrichtungen.

Von all dem und der aktuellen Lage in Palästina kann Marius Stark authentisch berichten.


Mittwoch, 20. November um 19:00 Uhr im Forum 

Text: Carlo Wahrmann; Bild: Marius Stark 

Bild: Buchcover

Gespräch mit dem Dokumentarfilmregisseur Andres Veiel

Film und Wirklichkeit

Andres Veiel, ein Kreuzberger Nachbar des Möckernkiezes, ist einer der prominentesten Dokumentarfilmregisseure Deutschlands. Seine vielfach preisgekrönten Filme zeichnen anhand der Lebensläufe von exemplarischen Persönlichkeiten wie dem Künstler Joseph Beuys oder dem Banker Alfred Herrhausen die jüngste Geschichte der Bundesrepublik nach. Sie untersuchen Machtstrukturen und Gewaltverhältnisse, die unsere Gegenwart prägen, fragen aber auch nach Haltungen und Entscheidungen, die für ein offenes Miteinander stehen. Die Publizistin Claudia Lenssen beschäftigt sich in ihrem Buch "ANDRES VEIEL – Streitbare Zeitbilder" (2019) mit seinem filmischen Blick auf die Wirklichkeit. Ausgehend von Filmausschnitten bietet das Gespräch der Autorin mit dem Regisseur die Gelegenheit zur Diskussion, ob und wie er mit seinen Filmen zu einem zukunftsorientierten partizipativen Gesellschaftsmodell beitragen kann. 


Freitag, 22. November um 19:00 Uhr im Forum


Text: Claudia Lenssen; Bild: Schüren Verlag, Marburg

Bild: Noch eine Kreisgrafik aus Menschen

Professionelle Tanzanleitung

Ein bunter Strauß an Kreistänzen

Marita von Assel und Elke Junius, Tanzanleiterinnen im Nachbarschaftsheim Schöneberg, kommen zu uns ins Forum.

Sie bieten choreographierte und traditionelle Tänze zu klassischer, griechischer, portugiesischer und Roma-Musik aus dem Balkan an.
Eintritt frei.


Samstag, 23. November, 10:00 bis 14:00 Uhr im Forum


Text: TF; Bild: pixabay.com


Bild: Streetart

Musik im Möca

In the Mood

Jazziger Blues, Americana und Pop, dazwischen ein paar Chansons – was uns gefällt, greifen wir (Gitarre und Gesang) auf und interpretieren es auf unsere Art. Ruhiges wechselt sich mit Heiterbeschwingtem, Klassisches mit Unbekanntem ab. Freunde unterstützen uns bei einigen Songs mit Geige und Saxophon.

Sabine Seichter (Gesang), Günter Heilmann (Gitarre), Kerstin Haag (Saxophon) und Christhard Zimpel (Geige)


Samstag, 23. November um 19:30 Uhr im Möca


Text: Günter Heilmann; Bild: Youri Seichter


Bild: Filmcover

Afrikanischer Filmabend im Forum

Des Etoiles

Zwischen Dakar, New York und Turin bewegen sich die Schicksale von Sophie, Abdoulaye und Thierno. Das Thema Migration wird mit unerwarteter Leichtigkeit und Optimismus behandelt.

Der Film erzählt eine Migrations- und Dreiecksgeschichte besonderer Art. Sophie hat Dakar verlassen, um mit ihrem Mann Abdoulaye in Turin zu leben. Der ist jedoch in die USA aufgebrochen, um eine bessere Arbeit zu finden. In New York sucht er Sophies Tante, die dort schon lange lebt, nun aber gerade mit ihrem 19-jährigen Sohn Thierno auf dem Weg nach Dakar ist.

Senegal/Frankreich, 2013, Dyana Gaye
87 Min., frz. mit deutschen Untertiteln


Sonntag, 24. November um 20:00 Uhr im Forum


Text: Claudia Sch.; Bild: Filmcover


Bild: Streetart

Informationsveranstaltung und Basar im Forum

MUANANA – African creations made in Germany

MUANANA ist ein Projekt afrikanischer Geflüchteter, die jahrelange Flucht-Odysseen hinter sich haben. Die meisten Teilnehmer*innen sind ehemalige Bewohner*innen des Camps auf dem Oranienplatz. Sie haben früher alle in Libyen gearbeitet. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges 2011 flüchteten sie nach Lampedusa. In Italien wurden sie meist nach einem Jahr aufgefordert, das Land wieder zu verlassen: „Europa ist groß, sucht euch euren Weg alleine“.

Die Projektmitglieder arbeiten überwiegend seit April 2014 zusammen. Derzeit sind es zehn Geflüchtete aus fünf Ländern: Niger, Mali, Tschad, Senegal und Libyen.

Bild: StreetartSie nähen gemeinsam Rucksäcke, Taschen, Täschchen für Krimskrams und viele andere Accessoires.

Der Verein help4people e. V. arbeitet ebenfalls mit Geflüchteten aus Afrika. Er versucht v. a., humanitäre Hilfe zu leisten. Dies bedeutet, die Geflüchteten in rechtlichen Fragen zu beraten, Geld für Unterkünfte und Essen zu besorgen sowie für Fahrkarten oder Handykarten und sie zu begleiten. Und es bedeutet auch, sich Zeit für die Flüchtlinge zu nehmen, ein offenes Ohr zu haben.

MUANANA veranstaltet gemeinsam mit dem Verein help4people einen Basar mit Infoveranstaltung:

Freitag, 29. November um 16:00 Uhr im Forum, ab 19:00 Uhr gibt es Tuareg-Livemusik mit Blue Desert. Eintritt frei!

http://www.muanana.de


Text Veranstalter; Bilder: Veranstaltungsflyer

Bild: Streetart

Film von Gerburg Rohde-Dahl

Und manchmal flog ein Vogel vorbei

Das dokumentarische Essay (45 Min.) erzählt von der Sterbebegleitung meiner Schwester, von meinen inneren Widersprüchen und meinen Ängsten.

Gleichzeitig habe ich mich in dieser Zeit trotz aller Tränen gestärkt und getragen gefühlt. Der Quantenphysiker Hans-Peter Dürr spricht in seinem Buch "Liebe – Urquelle des Kosmos" von einem ‚Feld des Lebendigen’. Gibt es in der Nähe des Todes ein Kraftfeld? Anschließend gibt es Raum für eine Diskussion mit der Filmmacherin. Eintritt frei – um Spende wird gebeten.

www.manchmal-flog-ein-vogel-vorbei.de wwww.rohdedahl.de 


Samstag, 30. November um 19:30 Uhr im Forum


Text und Bild: Gerburg Rohde-Dahl


Der Newsletter wurde verschickt an: [EMail]
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 Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere für Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminen, wird keine Gewähr übernommen.

Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit: Astrid (AK), Christa (CD), Erwin (ES), Gerhard (GD),
Günter (GP), Heidi (HK), Matthias (MB), Matthias (MFB), Robert (RJ), Sabine (SWR) und Thomas (TF).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum:
Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen
ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2
10963 Berlin
E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de