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Möckernkiez Newsletter
Nr. 15  -   Februar II  -  2020

Möckernkiez

Arbeitsgemeinschaften

Kreuzberg

Terminübersicht

Veranstaltungen

Großes Titelfoto: Krokusknospen in einem Beet

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

"Die Berichterstattung über kommerzielle Unternehmen findet nur Berücksichtigung, soweit sie einen unmittelbaren Bezug zum Möckernkiez hat (z. B. Veranstaltungen im Treffpunkt)". So steht es in unseren Redaktionsgrundsätzen. Das hört sich klar an, sorgt aber doch immer wieder für Diskussion. Wenn ein Möckernkiezler temporäre Unterkunft gegen Geld anbietet, wenn ein "interessanter Yoga-Workshop" in SO36 stattfindet oder wenn ein selbstimportierter Wein verkauft wird – ist das noch kommerziell? Sicher gibt es innerhalb der Veröffentlichungswünsche eine Grauzone und das ein oder andere "interessante Angebot". Aber wer entscheidet, was interessant ist? Die Redaktion kann und will nicht bewerten, welches Angebot mehr und welches weniger kommerziell ist. Wir wollen den Newsletter schlank halten. Mit den Redaktionsgrundsätzen haben wir transparente Kriterien erarbeitet. Darum werden auch in Zukunft Angebote, die etwas kosten, keinen Platz im Newsletter finden. Die einzige Ausnahme ist in den Grundsätzen festgelegt: Auf Angebote im Treffpunkt weisen wir hin, auch wenn Eintrittsgeld genommen wird. Für alle anderen steht die "Pinnwand" des Intranets der Genossenschaft zur Verfügung.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Es grüßen Euch der Vereinsvorstand Möckernkiez e.V. und das Redaktionsteam

Möckernkiez

Gemeinwohlbilanzierung und Möckernkiez
"Mehr Transparenz, wo ein Unternehmen wirklich steht"

Die Genossenschaft wird auf der MV am 27. Mai eine Gemeinwohlbilanz vorlegen. Was bedeutet das für das Unternehmen und die Mitglieder? Fragen an Gerd Hofielen vom Verein GWÖ Berlin- Brandenburg.

GP: Ganz generell gesprochen: Was wird mit einer Gemeinwohlbilanz gemessen?
Hofielen: Mit der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) entwickeln Organisationen ein breites Verständnis für ihre Wirkungen auf alle Beteiligten an der Wertschöpfung. Dazu werden die Wert-Beiträge für Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen, Geldgeber*innen, Lieferant*innen und das natürliche und gesellschaftliche Umfeld gemessen. Die Gemeinwohl-Bilanz gibt einen Überblick, wie die Organisation gegenüber diesen Berührungsgruppen handelt. In der Finanzbilanz geht es um die Verwendung der Finanzmittel, ein zentrales Thema, das aber nicht das ganze Geschehen abbildet. Mit welchen Putzmitteln wird geputzt, wie werden die Mitarbeiter*innen bezahlt, wie werden Anliegen der Bewohner*innen bearbeitet, wie hoch sind die CO2-Emissionen, wie handelt der Möckernkiez gegenüber Nachbarn und in der Mieter-Landschaft in Berlin? Diese Themen werden in der Gemeinwohl-Bilanz beschrieben und bewertet.
GP: Was verändert es für ein Unternehmen, wenn es gemeinwohl-bilanziert ist?
Hofielen: Es entsteht in erster Linie ein transparenter Überblick über die Praktiken der Organisation und   ihrer Organe in Bezug auf alle Beteiligten. Transparenz ist eine Voraussetzung für Mitwirkung.  Die erste Bilanz

Blick aus Podium

Über Gemeinwohlökonomie diskutierten am 4. Februar. auf einer gut besuchten Veranstaltung im Forum  (v.l.n.r.) Frank Nitzsche, Gerd Hofielen, Andreas Bull (taz) und die Journalistin Elisabeth Voß

trägt zu diesem Überblick bei. Wenn die Gemeinwohl-Denke in einer Organisation angekommen ist, werden Entscheidungen mit einem breiteren Blick und mit Einbezug der Wirkungen getroffen.
GP: Viele Unternehmen machen nach der ersten Bilanz nicht weiter. Warum?
Hofielen: Für kleinere Unternehmen genügt oft ein Impuls, der diese Reflektion in Gang bringt. Die GW-Bilanz bietet für diese Reflektion ein ganzheitliches System und einen Werte-Rahmen, der diese Aufmerksamkeit in alle Bereiche und Entscheidungen bringt. Für Verbesserungen und Weiterentwicklung ist eine wiederholte Bilanz-Erstellung nützlich. Wir empfehlen, es alle zwei Jahre zu tun.

Nach der umfassenden Diskussion über Fragen der Gemeinwohlökonomie am 4. Februar geht es am  17. Februar  ganz konkret um die Gemeinwohl-Bilanzierung im Möckernkiez. Die Redaktionsgruppe wird erste Ergebnisse zur Diskussion stellen und Anregungen für die Weiterarbeit aufnehmen. Eine Anmeldung unter redaktion_gemeinwohl@posteo.de ist erwünscht.
Montag, den 17. Februar um 19:00 Uhr im Forum
Text und Bild: GP

Total baumverrückt
Wir suchen Baumpatenschaften

Baumscheibe mit Abfall: Vorher
Geharkte Baumscheibe nachher

 

Volkslieder haben der Deutschen Liebe zu den Linden und Eichen verkündet und sind vielleicht längst vergessen. Aber so baumverrückt wie in unserer Zeit war das Land lange nicht. Und dazu gibt es ja nun auch genug Gründe in einer Genossenschaft für ökologisches Wohnen. Deshalb glaube ich, dass es große und kleine Mitbewohner*innen geben wird, die eine Patenschaft übernehmen wollen. Die Bäume, die an unserer Vorfahrtstraße (Yorckstraße) stehen, brauchen verlässliche Menschenpartner. Sie müssen mit eingekürztem Wurzelballen, der ihren Transport möglich machte, auf einem verdichteten Boden in trockenen Berliner Jahreszeiten mit allerhand Müll leben.
Vielleicht haben sie eine Chance, so alt zu werden wie die älteste Dorflinde in Hessen. Die steht da schon seit mehr als 1000 Jahren. Unsere Bäume sollen uns begleiten. Ich wünsche mir, dass sie uns überleben. Wir vom Grünen Daumen haben um die Bäume herum aufgeräumt und nun mögen Patinnen und Paten weiter für sie sorgen, zum Beispiel ihre Umgebung sauber halten und sie gießen. Wasser wird es von den Gewerbemietern geben. Die LPG hat sich bereits zur Patin für die beiden Bäume vor ihrem Ladengeschäft erklärt. Wer mag die Beschäftigten unterstützen?
Weitere Fragen und Meldungen nimmt Rosemarie entgegen: ro.uhlig@web.de
Text und Bilder: Sabine Jewasinski

Sommerszene auf dem Kiezplatz

Sommerfest 2019

Möckernkiez Sommerfest 2020
Termin steht!

Wie bereits im vorletzten Newsletter berichtet, soll auch dieses Jahr wieder ein Sommerfest stattfinden. Nach Abstimmung zwischen Möckernkiez-Verein und Genossenschaft, sowie Vorstellung der Idee und des Termins im Beirat, wird das diesjährige Sommerfest am Samstag, dem 29. August stattfinden. Das nächste Vorbereitungstreffen findet am Sonntag, dem 23. Februar um 12:00 Uhr im Forum statt. Bitte kommt zahlreich – je mehr helfende Hände, desto weniger Arbeit für alle und der Spaß wächst!
Ideen, Informationen und Fragen bitte an: info@moeckernkiez-ev.de
Text und Bild: AK

Logo Möca

Cafétreff im Möckernkiez
Wir suchen Mitstreiter*innen

An vier Tagen in der Woche ist das Möca verlässlich geöffnet. Es ist zum Treffpunkt für viele von uns und auch für Besucher*innen aus der Umgebung geworden. Die Tagesteams brauchen mehr aktive Mitstrei-ter*innen. Das kann 1 x im Monat sein oder öfter. Ihr könnt die Termine selber bestimmen. Und wenn etwas dazwischen kommt, kann man/frau die Dienste tauschen. Wir freuen uns auch über Kuchen und andere herzhafte Speisen. Die Unkosten werden erstattet. Wer hat Zeit und Lust mitzumachen?
Bitte meldet Euch im Möca oder bei
Bärbel Schüning: 0176/92121381; Heike Rodust: 0151/19425516; Elfriede Stauß: 0177/8571090
Text und Bild: Elfriede Stauß

Arbeitsgemeinschaften

Grafik Einladungsplakat

AG Kreuzberger Nachbarschaft
Diskussion mit Raed Saleh

Die AG Kreuzberger Nachbarschaft setzt ihre Veranstaltungsreihe "Im Gespräch" am 28. Februar fort mit Raed Saleh, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Abgeordnetenhaus von Berlin. Das Thema: Die Berliner Bildungslandschaft zehn Jahre nach der großen Schulreform. Sozialen Aufstieg durch Bildung zu sichern ist ein zentrales Ziel der SPD. Saleh hat als Chef der Berliner SPD-Fraktion mit dieser Botschaft die Bildungspolitik immer wieder mit eigenen Akzenten geprägt. Wie bei diesem stadtpolitischen Forum üblich steht sehr viel Raum für Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung – auch über allgemeine Fragen der Politik des Berliner Senats. Die Veranstaltung wird moderiert von Gülcin Güven – sie ist Elternvertreterin an einer Kreuzberger Schule – und Günter Piening.
Freitag, den 28. Februar um 19:30 Uhr im Forum
Text und Bild: GP

Biene auf Rainfarn
Wiesenglockenblume

Nahrung (nicht nur) für Wildbienen: Rainfarn
und Wiesenglockenblume

AG Grüner Daumen
Wildbienen: Bunte Vielfalt
auf dem Balkon

Wenn der Balkon für die kommenden Monate hergerichtet wird, pflanze eine bunte Mischung an heimischen Blumen. Achte darauf, dass die Bienen wirklich vom Frühjahr bis in den Spätherbst Nahrung finden. Verzichte bewusst auf gefüllte Blumensorten. Es müssen nicht immer Geranien und Zuchtpflanzen sein. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge haben an Wildstauden viel mehr Freude. Glockenblumen, Rainfarn, Fetthenne, Blaukissen, Schafgarbe, Wiesen-Salbei, Verbene, Malven und Margeriten sind ebenso schön wie die typischen Balkonblumen und bieten Bienen reichlich Pollen und Nektar. Wenn überall bunte Blumen und Kräuter blühen, versetzt das Wildbienen in Nistlaune. Biete ihnen daher Nisthilfen am Balkon an. Sogenannte Wildbienenhotels  – besser Häuser – kannst Du bereits fertig kaufen oder auch selbst bauen.
Text und Bilder: Uli Sch.

Für eine gute Nachbarschaft
Was macht eigentlich die AG Kommunikation?

Seit Ende 2018 ist die AG Kommunikation als Team zu folgenden Fragestellungen tätig:
Wohin wollen wir uns als Möckernkiez-Gemeinschaft entwickeln?
Dazu haben wir Ende September 2019 in enger Zusammenarbeit mit dem Verein und dem Beirat eine Open Space Veranstaltung mit selbstorganisierten Workshops angeleitet. Es ging um die gemeinsame Gestaltung der Wohnumgebung, um Information, Kommunikation, Entscheidungen und Miteinander sowie um Utopien, Netzwerke und Ökologie.
Wie gehen wir in Gruppen und Gremien (Haus- und Arbeitsgruppen, Beirat, Verein) miteinander um?
Natürlich gibt es Konflikte, wenn Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen, Bedürfnissen und Interessen aufeinandertreffen. Wir haben uns 2019 mit dem Anspruch „gewaltfreie, solidarische Kommunikation“ mit Ideen zur Klärung und Lösung von sozialen Konflikten mehrmals in die Kommunikation in den Hausgruppen eingemischt.
Wie kommen wir im Möckernkiez zu guten Entscheidungen?
Im partnerschaftlichen, basisdemokratischen Miteinander zu guten Entscheidungen zu kommen, scheint keine einfache Aufgabe zu sein. Da sind Entscheidungswege zu beachten, Entscheidungs-strukturen zu überdenken und geeignete Entscheidungsverfahren zu bestimmen und zu erlernen. Im Jahr 2019 haben wir einiges dazugelernt und verstanden und geben dieses Wissen gern an Euch weiter.
Wie kommen wir als Nachbarn gut miteinander klar?
Wenn Menschen nah beieinander wohnen, bleiben Spannungen nicht aus. Sie haben je unterschiedliche Lebensrhythmen und Ruhebedürfnisse, je verschie-dene Vorstellungen von Freundlichkeit und fühlen sich

Arbeitgruppe draußen

Gruppendiskussion beim Open Space 2019

durch unterschiedliche Dinge belästigt. Mit dieser Vielfalt klarzukommen, sich mit eigenen Vorstellungen von Zusammenleben und den eigenen diesbezüglichen Bedürfnissen konstruktiv einzubringen, ist nicht einfach. Wir als Mitglieder der AG Kommunikation sind gern für Euch da zur Klärung und Schlichtung bei nachbarschaftlichen Spannungen, um zusammen mit Euch zu verhindern, dass sich Konflikte verhärten und dadurch schwer lösbar werden.
Falls Ihr Unterstützungsbedarf habt, meldet Euch bitte unter der Emailadresse: moekomm@posteo.de.
Wir freuen uns darauf, von Euch zu hören. Weil wir diese vier Bereiche abdecken wollen, aber derzeit nur fünf Personen in der AG Kommunikation sind, brauchen wir noch Mitstreiter*innen oder besser Mitschlichter*innen. Wer von Euch gern zu diesen Themen bei uns mitarbeiten möchte, schreibe uns bitte eine Email: moekomm@posteo.de.
Text: H.v.Bialy, Bild: E.Zimmermann

Kreuzberg

ADFC - Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club im Möckernkiez
Regelmäßige Treffen der Stadtteilgruppe im Velokiez

Fensterfront des Velokiezes

Velokiez in der Möckernstraße

Mit gleich zwei Adressen ist der ADFC-Berlin als Mieter im Möckernkiez vertreten. Der Berliner Landesverband des ADFC hat sein Büro im Mezzanin unter den Arkaden – allerdings ohne Publikumsverkehr und Sprechzeiten. Über Fahrradfahren und Radverkehr in Berlin wird im ADFC-Velokiez in der Möckernstraße 47 informiert und beraten. Etwas Besonderes ist im Velokiez die ADFC-Velo-Bibliothek, die zum Thema Radfahren um die 2.000 Radreiseführer, Medien sowie nationale und internationale Fahrradkarten führt, die auch ausgeliehen werden können. Der Bestand ist online einsehbar. Eine kostenlose Selbsthilfewerkstatt ergänzt die Beratungsstelle im Velokiez. Bei der ADFC-Stadtteilgruppe Friedrichshain-Kreuzberg engagiert sich Michael Franke aus dem Möckernkiez. Der überzeugte Radfahrer mit internationaler Radtourenerfahrung setzt sich aktiv für Verbesserungen im Radverkehr ein.

Mit den Mitgliedern der Stadtteilgruppe besucht er z.B. Bezirksverordnetenversammlungen, nimmt Termine beim Baustadtrat wahr und mischt sich in die Kreuzberger Verkehrsplanung ein.
Die Gruppe verfolgt aufmerksam, wann und wie problematische Stellen für Radfahrer vom Bezirksamt bearbeitet werden. Doch nicht nur die Fahrrad-Politik gehört zu den Aktivitäten der Gruppe, es werden auch Radtouren in Berlin und im Umland unternommen, von denen Michael viele Touren ausgearbeitet hat. Die ADFC-Stadtteilgruppe Friedrichshain-Kreuzberg trifft sich jeden zweiten Mittwoch eines Monats im Velokiez um 19:30 Uhr.
Die beiden nächsten Treffen sind am 12. Februar und 11. März um 19:30 Uhr im Velokiez, Möckernstraße 47, 10965 Berlin

Kontakt im Möckernkiez: michael.franke@adfc-berlin.de Text: GD; Bilder: Fahrrad, Michael F.; Velokiez, GD

Pflaster mit Radlogo

Intarsienarbeit auf einem Radweg in Neukölln

Modellprojekt Dragonerareal
Jury wählt städtebauliches Konzept

3D-Modell des Siegerentwurfs
Blick in überfüllten Saal

Oben: Siegermodell; unten: Baustadtrat Schmidt eröffnete die Vorstellung der Wettbewerbsarbeiten

Die kooperative, gemeinwohlorientierte Quartiersent-wicklung für das Dragonerareal hat eine wichtige Hürde genommen. Ende Januar hat sich die Jury, der auch Thomas Fues aus dem Möckernkiez angehört, für eines von drei städtebaulichen Konzepten entschieden. Der Siegerentwurf der Planungsgruppe Smaq sieht insgesamt 525 kostengünstige Wohnungen mit einem 16-stöckigen Hochhaus im Erbbaurecht vor. 120 Wohnungen sollen durch gemeinwohlorientierte Dritte, z. B. Genossenschaften, gebaut werden. Im Rahmen eines Modellvorhabens will die Senatsverwaltung dort zusätzliche Zuschüsse für dauerhafte Sozialbindung einsetzen. Das Gewerbe wird eine neu zu erstellende „urbane Fabrik“ im Nordbereich zu leistbaren Mieten beziehen. Die Erweiterungsbauten für Rathaus und Finanzamt öffnen sich mit öffentlich zugänglichen Etagen zum Gelände. Bemerkenswert an dem Entwurf ist der respektvolle Umgang mit den historischen Kasernengebäuden aus dem 19. Jahrhundert: Ställe, Reithallen und Pferdekrankenhaus. Durch die einstimmige Jury-Entscheidung haben staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure erneut ihre Fähigkeit zur Konsensbildung unter Beweis gestellt. Als nächstes wird der Bebauungsplan erstellt. Der erste Spatenstich wird für den Herbst nächsten Jahres angestrebt.
Text und Bilder: TF/SMAQ Architektur und Stadt / Man Made Land / Barbara Schindler

Schwarm auf Baum im Gleisdreickpark

Schwärme von Seidenschwänzen im Park
Besuch aus der Taiga

Wir haben wieder einen Seidenschwanzwinter! Zurzeit suchen Vogelkundler mit großen Teleskopen im Gleisdreieckpark den Himmel und die Bäume nach Schwärmen von Seidenschwänzen ab. Im Mittelalter nannte man sie „Pestvögel“, was zu den schönen farbigen Vögeln so gar nicht passen möchte. Zuhause in den Nadel- und Birkenwäldern der Taigazone in Nord-skandinavien und Russland ziehen die starengroßen Vögel im Winter nach Süden, um sich an Beeren gütlich zu tun. Sind die Leckerbissen abgeerntet, ziehen sie weiter. Nicht jedes Jahr kommen sie in großen Schwärmen nach Berlin, was in diesen Tagen die Ornithologen in den Gleisdreieckpark lockt. In der Nähe des Möckernkiezes sind die Seidenschwänze in den Bäumen beim Treppenaufgang gegenüber der Hornstraße zu finden. Ihr hohes Sirren ist auf dem Parkweg gut zu hören.
Text und Foto: GD

Terminübersicht der Veranstaltungen im Treffpunkt
15. - 29. Februar

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Sa
15.02.
09:00 Cantiencia
10:00 Pilates
11:00 DHuB - Kids and Yougsters Meetup
13:00 DHuB - Computersprechstunde - Repair Inititiative
16:00 Ausstellungseröffnung "Von fern und nah"
So
16.02.
09:00 Nordic walking / Treffen: Rundbank am Parkausgang
14:00 Workshop "Tomorrow" Film
Mo
17.02.
08:30 Schnelles Gehen / Treffen: Rundbank Parkausgang
09:15 Pilates
10:30 Kita "Die Zauberkiste" - Bewegung/ Motorik
19:30 Workshop GWÖ
Di
18.02.
09:00 DHuB - Smartphone Kurs II für Fortgeschrittene
09:15 Pilates
10:30 Kita: Musikalische Früherziehung
16:00 Kindercafé
18:45 15. Beirat
Mi
19.02.
08:30 Schnelles Gehen / Treffen: Rundbank Parkausgang
09:00 DHuB - Smartphone Kurs II für Fortgeschrittene
10:00 Textil
11:00 Tanztheater
19:00 Möcki-Ensemble
Do
20.02.
09:00 DHuB - Smartphone Kurs II für Fortgeschrittene
10:00 Feldenkrais
11:00 Kita "Die Zauberkiste" - Förderprogramm
11:30 Kreuzberger Krabbelgruppe
16:00 Spiel- und Bewegungsgruppe für Kinder von ca. 1-3 Jahren
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiezchor Chorprobe
19:15 English Conversation
Fr
21.02.
07:30 Yoga
08:30 Schnelles Gehen / Treffen: Rundbank Parkausgang
09:00 Medizinisches Qi Gong, Bär und Vogel
11:45 Qi Gong im Sitzen
16:00 Fragen zur Nachbarschaftshilfe
Sa
22.02.
10:00 Pilates
10:00 Das sollen die neuen Vergabegrundsätze sein!?
11:00 DHuB - Kids and Yougsters Meetup
13:00 DHuB - Computersprechstunde - Repair Inititiative
16:00 Gemeinsames Kochen und Speisen im MÖCA
18:00 Filmabend - “Der Junge muss an die Frische Luft”
So
23.02.
09:00 Nordic walking / Treffen: Rundbank am Parkausgang
10:30 Körper - Bewegung - Atemfluss
12:15 Sommerfest Besprechung
16:00 Eltern-Kind-Chorprojekt
Mo
24.02.
08:30 Schnelles Gehen / Treffen: Rundbank Parkausgang
09:15 Pilates
10:30 Kita "Die Zauberkiste" - Bewegung/ Motorik
Di
25.02.
09:15 Pilates
10:30 Kita: Musikalische Früherziehung
16:00 Kindercafé
18:00 Textil
Mi
26.02.
08:30 Schnelles Gehen / Treffen: Rundbank Parkausgang
11:00 Tanztheater
13:30 English Practice
Do
27.02.
10:00 Feldenkrais
11:00 Kita "Die Zauberkiste" - Förderprogramm
11:15 Kreuzberger Krabbelgruppe
16:00 Spiel- und Bewegungsgruppe für Kinder von ca. 1-3 Jahren
17:30 Tango Argentino Kurs
19:00 Möckernkiezchor Chorprobe
Fr
28.02.
07:30 Yoga
08:30 Schnelles Gehen / Treffen: Rundbank Parkausgang
09:00 Medizinisches Qi Gong, Bär und Vogel
11:45 Qi Gong im Sitzen
16:00 Fragen zur Nachbarschaftshilfe
19:30 Diskussion mit Raed Saleh
Sa
29.02.
10:00 Pilates
11:00 DHuB - Kids and Yougsters Meetup
13:00 DHuB - Computersprechstunde - Repair Inititiative
19:30 Vortrag Hildegard Kurt - Wie können wir von der Zukunft her gestalten?

Veranstaltungen

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Filmabend im Forum
Der Junge muss an
die frische Luft

Filmstreifen-Logo


FSK 6, D 2018, Regie: Caroline Link. Länge 100 Minuten

"Der Junge muss an die frische Luft“ ist ein deutscher Spielfilm von Caroline Link, der am 25. Dezember 2018 in die deutschen Kinos kam. „Es handelt sich um eine Verfilmung der Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft – Meine Kindheit und ich“ von Hape Kerkeling. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde „Der Junge muss an die frische Luft“ mit der Lola in Bronze ausgezeichnet. Zudem war er der besucherstärkste aller 2018 in deutschen Kinos gestarteten deutschen Filme. Vor dem Film gibt Dieter Wettig eine kurze Einführung.
Samstag, den 22. Februar, Einlass ab 17:50 Uhr, Beginn 18:00 Uhr, Forum, Eintritt frei.
Text: Wikipedia; Bild: Gerd Altmann, Pixabay

 

Symbolfoto mit Rose

Vortrag und Diskussion
Wie können wir von der
Zukunft her gestalten?

In ihrem Vortrag erkundet Hildegard Kurt – Nachbarin im Möckernkiez, freiberufliche Kulturwissenschaftlerin und Autorin – Zukunftsfähigkeit: Synonym für Nachhaltigkeit als die zutiefst staunenswerte Fähigkeit, Orientierung nicht allein aus dem zu beziehen, was derzeit vorherrscht, sondern empfänglich für die Werdekräfte der Welt zu sein. Die hierfür nötige offene, resonanzfähige Geisteshaltung findet ein Sinnbild in der "neuen Muse", deren Erscheinen einst Joseph Beuys ankündigte. Während die traditionellen Musen ausgewählten Künstler*innen zur Seite stehen, will die neue Muse das jeder und jedem innewohnende Schöpferische aktivieren. Damit verwandelt sie auch den Raum zwischen den Menschen und inspiriert zu gemeinschaftlichem Gestalten. Im Anschluss an den Vortrag ist ein Austausch gewünscht.

Freitag, den 29. Februar um 19:30 Uhr im Forum
Text: Hildegard K.; Bild: Jaana Prüss

 

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Habt Ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schreibt uns an diese E-Mail-Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 17. Februar 2020
Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere
für Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminen, wird keine Gewähr übernommen.

Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit: Astrid (AK), Christa (CD), Erwin (ES), Gerhard (GD), Günter (GP),
Heidi (HK), Matthias (MB), Matthias (MFB)  und Thomas (TF).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum: Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen, ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2 10963 Berlin E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de