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Möckernkiez Newsletter
Nr. 35  -  August 2021

Möckernkiez

Arbeitsgemeinschaften

Kreuzberg

Veranstaltungen

 

Kind giesst mit einem Wasserschlauch Pflanzen

Möckernkiez


Serie „Leben mit Herausforderungen im Kiez“

Gleichberechtigte Teilhabe ist das Ziel

Zum Abschluss unserer Serie haben wir die AG Barrierefreiheit gebeten, in einer Zusammenfassung zu beschreiben, wie sie die Situation im Möckernkiez sieht und was sie sich von der Genossenschaft, aber auch von den Nachbarinnen und Nachbarn wünscht.

Die AG Barrierefreiheit wurde im Jahr 2017 gegründet. Hier vereint sind Menschen, die im Möckernkiez Barrieren abbauen möchten, damit Teilhabe und Inklusion überall im Kiez möglich ist. Im Jahr 2018 wurde mit dem Vorstand eine Vereinbarung getroffen, die noch vorhandenen baulichen Barrieren in den nächsten Jahren Stück für Stück abzubauen.

Mitglieder der AG Barrierefreiheit im Park

Im Gleisdreieckpark

Dies führt nicht nur zu mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung, es kann auch den Alltag von Menschen mit Kinderwagen, Fahrrad, Lastenfahrrad, vorübergehend eingeschränkter Mobilität oder älteren Menschen deutlich erleichtern und sicherer machen. In unserer Arbeit stellen wir uns immer wieder folgende Fragen: Wieviel Unterstützung und Hilfe MUSS ein Mensch annehmen, um teilhaben zu können, und wo ist der Abbau von Barrieren ein selbstverständliches Menschenrecht, das eine eigenständige Teilhabe garantiert?
Häufig müssen Menschen mit Behinderungen dieses Recht aktiv einfordern, denn obwohl Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention vor über 10 Jahren unterzeichnet hat, geht die Umsetzung eher langsam voran und von einer inklusiven Gesellschaft sind wir noch weit entfernt. 

Hier können und müssen wir als Zivilgesellschaft den Prozess gemeinsam vorantreiben.Wir wünschen uns im Möckernkiez (und in der Gesellschaft) mehr Selbstverständlichkeit, dafür dass z. B. ein Mensch im Rollstuhl ohne Unterstützung ins Haus oder in den Keller kommt oder einen Kaffee im Möca trinken kann, ohne darauf zu warten, dass jemand die Tür öffnet.

Mitglieder der AG Barrierefreiheit auf dem Kiezplatz

Ist der Kiezplatz barrierefrei?

Ein Kind im Rollstuhl oder mit Sinneseinschränkungen möchte selbstverständlich aktiv auf dem Spielplatz mit anderen Kindern spielen können. Im Möckernkiez gibt es eine große nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft. Das ist wunderbar und gut so. Jedoch sollte Hilfsbereitschaft keine Alternative für den aktiven Abbau von Barrieren darstellen. Unterstützung darf keine Notwendigkeit sein, sondern kann zusätzlich eine Erleichterung darstellen. Der Abbau von Barrieren, und zum Teil die Zu- und Umrüstung von Hilfsmitteln, ermöglicht in vielen Fällen eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Damit sind sie keine Hilfe-Empfänger:innen mehr, sondern kompetente, gleichberechtigte und verantwortliche Mitglieder einer diversen Gemeinschaft. Diese veränderte Perspektive führt zum Abbau von passiven und aktiven Diskriminierungen und zu mehr Miteinander. Dann stellen wir uns vielleicht nicht mehr die Frage, ob auch eine entsprechend ausgebildete blinde Person einen Vorstandsposten ausfüllen kann oder ob das Kind im Rollstuhl denn überhaupt selbstständig auf den Spielplatz fahren will.

Text: Maike Dieckmann; Fotos: Karl Bubenheimer


Warten auf Veranstaltungen

Der Programmbeirat stellt sich vor

Mitglieder des Programmbeirats vor dem Möca

von links nach rechts: Petra Leuschner, Elfriede Stauß, Ulla Wyrwoll, Claudia Schulze, Martina Kümmerle, Karsten Lindloff, Christa Donner und Sebastian Hennig (leider nicht auf dem Foto)

Fernsehanstalten haben Programmbeiräte, der Möckernkiez hat auch einen. Unsere Aufgabe ist es, Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten, die in den Gemeinschaftsräumen stattfinden, zu reflektieren, zu  be-

gleiten und in jedem Jahr den Mitgliederversammlungen von Genossenschaft und Verein einen Bericht zu geben.
Wir haben allgemeine Leitlinien, Empfehlungen und Anregungen für die Programmgestaltung und Nutzung der Räume erarbeitet und werden sie im Kontakt mit Arbeitsgruppen im Möckernkiez und anderen Veranstaltern aktualisieren.
Dabei sind uns folgende Aspekte wichtig: Ist das Programm vielfältig? Sind viele Gruppen repräsentiert? Wie ist das Verhältnis von Kultur, Politik, Unterhaltung, Sport, Bewegung, sozialem Engagement? Sind die Räume ausgelastet? Ist das Buchungsverfahren transparent? Wirkt das Programm in die Nachbarschaft des Stadtteils hinein?

Wir nehmen gerne Anregungen und Wünsche für die Programmgestaltung entgegen und geben sie weiter. Jeweils vier von uns sind vor einem Jahr über Beirat und Verein gewählt bzw. bestätigt worden. Zwar gibt es noch nicht viel zu beobachten, wir haben uns dennoch Anfang Juli neu zusammengefunden.

Text: Programmbeirat; Foto: Karl Bubenheimer


Alle Jahre wieder

Sommerfest 2021 im Möckernkiez am 28. August

Wie die meisten im Kiez schon wissen, findet am Samstag, den 28. August von 15 bis 21 Uhr auf dem gesamten Kiezgelände das Möckernkiez-Sommerfest statt.

Tanzende Menschen auf dem Kiezplatz

Freestyle Dancing auf dem Kiezplatz

Es wird wieder ein kreatives Bühnenprogramm an zwei Auftrittsorten geben, welches sich noch in der Gestaltung befindet. Die auftretenden Künstler:innen freuen sich nach einer kargen Zeit über reichhaltige Spenden. Das fertige Bühnenprogramm veröffentlichen wir rechtzeitig.

Schön wäre es, wenn die Bewohner:innen der Häuser wieder für leckere Snacks sorgen. Ob wir diese letztendlich allen Festbesucher:innen anbieten können, wissen wir aktuell noch nicht. Dies hängt von den dann geltenden Hygienebestimmungen ab. Auch dazu werden wir rechtzeitig eine Info in alle Häuser schicken. Sehr gerne ermuntern wir alle Arbeitsgruppen, sich auf der Kiezstraße mit einem Stand, Tisch oder Sonstigem zu präsentieren und über ihre aktuellen Inhalte zu informieren. Die Planung des Kinderprogramms ist noch im Aufbau. Ideen und Initiativen dazu sind sehr willkommen.
Gesucht werden Unterstützer:innen für Auf- und Abbau. Meldet euch bei der Vorbereitungsgruppe Sommerfest.

Nächstes Vorbereitungstreffen ist am:
Mittwoch, 4. August 2021 um 18 Uhr
auf dem Kiezplatz oder im MöCa. Unterstützer:innen sind willkommen.
Kontakt (korrigiert): sommerfest@moeckernkiez-ev.de 

Text: Vorbereitungsgruppe Sommerfest; Foto: Astrid Kaemena


Besonderer Dank des Vereins

 Historisch-politische Spaziergänge

Auch in diesem Jahr bedankt sich der Vorstand des Möckernkiez e. V. bei Menschen, die sich besonders für unser Zusammenleben engagieren. Diesmal wurden sie daher u. a. zu einer historisch-politischen Führung zum Thema „Menschenrechte in Kreuzberg“ eingeladen.
So trafen sich etwa zehn „Möckis“ am May-Ayim-Ufer, das 2010 nach der antirassistischen Aktivistin und Dichterin May Ayim (1960–1996) umbenannt wurde. Der vorherige Namensgeber der Straße, die nahe der Oberbaumbrücke über die Spree liegt, war am transatlantischen Sklavenhandel Brandenburgs beteiligt gewesen.

Gedenktafel an May Ayim in Kreuzberg

Gedenktafel für May Ayim in Kreuzberg 

Weitere Anlaufstellen der Tour waren ein Skulpturenensemble beim Schlesischen Tor zum Thema „Kreuzberg als Kristallisationspunkt für Einwanderung“ oder eines der ersten besetzten Häuser Berlins in der Lübbener Straße 3, das Ende der 1970er-Jahre als Symbol für die skandalöse Gleichzeitigkeit von Wohnungsnot und Leerstand galt. Dieses Thema treibt auch heute wieder – oder immer noch – viele bei uns im Möckernkiez um.

Gruppe der Stadtführung auf der Museumsinsel am Lustgarten

Historisch interessierte Möckis am Lustgarten auf der Museumsinsel

Ein zweites Dankeschön richtete sich an Möckis, die sich für Berliner Stadtgeschichte interessieren. Sie konnten an einer Führung über die Museumsinsel teilnehmen, die am Berliner Dom begann und im Innenhof („Schlüterhof“) des neu erbauten, kürzlich eröffneten Stadtschlosses (Humboldt Forum)  endete.

Altes und Neues Museum, Kolonnaden und James-Simon-Galerie waren weitere Stationen des geführten Spazierganges, auf dem in eineinhalb Stunden 350 Jahre brandenburg-preußische und deutsche Geschichte im Zeitraffer durchschritten wurden.

Eine dritte vom Vereinsvorstand organisierte Führung hatte die "Rote Insel" in Schöneberg zum Ziel.

Text und Fotos: NP

 


Leihwagen am Straßenrand

 Der 5000. Berliner Carsharing-Cambio-Kunde ist ein Möcki

Seit Frühjahr hat das Carsharing-Unternehmen Cambio die Erlaubnis, in der dem Möckernkiez gegenüberliegenden Stichstraße auf Höhe des Gebäudes Yorckstraße 65 feste Stellplätze einzurichten. Nach erfolgter Buchung kann von dieser Carsharing-Station MÖCKERN das entsprechende Fahrzeug abgeholt und nach seiner Nutzung wieder dort abgestellt werden.
Dass vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in unmittelbarer Nähe des Möckernkiez inzwischen vier feste Carsharing-Stellplätze eingerichtet werden konnten, geht auf die Anregung unserer Genossenschaft beim Bezirk zurück. An der neuen Station stehen drei Kleinwagen (Ford Fiesta) und ein Kombi (Ford Focus) zur Anmietung bereit. Ein schlagender Beweis, dass die alternative Autonutzung auch von Möckernkiezlern angenommen wird, ist der 5000. Berliner Kunde bei Cambio: Es ist unser Genosse Helmut Gerlach. „Es ist genial mit Cambio einen Anbieter direkt vor der Haustür zu haben“, so der Glückspilz und freut sich über

Helmut Gerlach und Alexandra Lermen von Cambio Carsharing vor einem Mietauto

Alexandra Lermen von Cambio überreicht Helmut Gerlach einen Gutschein über 100 Euro Fahrtguthaben

einen Gutschein mit 100 Euro Fahrtguthaben. „Carsharing ist eine wichtige Möglichkeit, die Klimaziele zu erreichen.“

Text: GD; Foto: cambio Andreas Schoelzel


Zukunftswerkstatt

Zukunftsforum 2030 – Auftaktveranstaltung am 24. August

Erweiterung, Mitgliederstopp, sich einmischen in den politischen Diskurs der Stadt, eine kontinuierliche Verbesserung des Lebens im Kiez? Nur eines, alles oder nichts davon? Wie die Zukunft der Möckernkiez eG aussehen kann und worauf dabei zu achten ist, soll das Zukunftsforum 2030 beantworten.
Der Prozess startet mit einer online stattfindenden Auftaktveranstaltung am Dienstag, 24. August um 19 Uhr. Die für alle Mitglieder offene Veranstaltung dient neben der Information über Ziele und den Prozess auch gleich dazu, erste inhaltliche Fragen und Wünsche der Teilnehmer:innen festzuhalten.
Die aus Aufsichtsrat, Genossenschaftsvorstand, Beiratsvorsitz und Vereinsvorstand bestehende Steuerungsgruppe freut sich auf eine rege Teilnahme!

Der Link zur Teilnahme wird Anfang August über eine Mitgliederinfo verschickt.

Versammlung auf dem Kiezplatz

Quo vadis Möckernkiez?

Kontakt: Silvana Tiedemann
silvana.tiedemann@moeckernkiez.de

Text: Silvana Tiedemann; Foto: GD

Arbeitsgemeinschaften


AG Betriebskosten
Einsparpotenziale bei den Betriebskosten im Möckernkiez

Zwei Ableseuhren für Wasser

Wo verstecken sich die Einsparpotenziale?

Um im Rahmen der Selbstverwaltung des Möckernkiez die anfallenden und somit abzurechnenden Betriebs-, Warmwasser- und Heizkosten zu analysieren und auf mögliche Einsparpotenziale und damit vor allem der verbesserten sozial-ökologischen Ressourcennutzung im Sinne der Gemeinwohlbilanz zu prüfen, wurde in diesem Jahr vom Beirat die AG Betriebskosten initiiert. Ziel ihrer Arbeit ist es, die Bereiche der Betriebskosten-Abrechnung zu untersuchen, die alle Häuser im Möckernkiez in gleicher Weise betreffen, um nach Einsparpotenzialen zu suchen.

In ihrer ersten Sitzung haben die vier ständigen Mitglieder der AG Betriebskosten vier Themenkomplexe identifiziert: Aufzugskosten (ohne Strom), Gebäudereinigung, Kosten der Wärmeerzeugung (Heizung, Warmwasser) und Grundsteuer.
Die AG Betriebskosten hat sich zum Ziel gesetzt zu prüfen: welche Serviceleistungen sind unbedingt notwendig und sinnvoll, wie sind die gegenwärtigen Vertragsbedingungen und wo könnte die Geschäftsstelle bei der Fortschreibung oder dem Abschluss neuer Verträge mit den Erfahrungen der Wohnungsnutzer:innen unterstützt werden.
Leitmotiv der Arbeit der AG ist der Solidaritätsgedanke unserer Satzung und des Genossenschaftsgesetzes sowie die Einsparung von Ressourcen im Sinne der Gemeinwohlbilanz. Somit will sie einen Beitrag zur weiteren Verbesserung des Wohnumfeldes aller Wohnenden leisten. Die AG Betriebskosten trifft sich regelmäßig. Für Anregungen und Ideen ist sie jederzeit offen.

Kontakt: Erik Johann, AG-Betriebskosten@gmx.de


Text: AG Betriebskosten; Foto: GD


Projektgruppe Gleis 1 
 Gedenkstätte Frauenlager Ravensbrück

Besuchergruppe bei der Führung durch das ehemalige Frauenlager Ravensbrück

Führung durch die Gedenkstätte Ravensbrück

Ein 170 Hektar großes Areal mit Wald, Hügeln und See im Havelland – eigentlich ein ideales Erholungsresort. Bis zur Befreiung durch die Rote Armee im April 1945 war dieses Idyll während der NS-Herrschaft jedoch Ort des größten Frauen-Konzentrationslagers im „Altreich“, wo annähernd 30.000 Menschen den Tod fanden. Nach Kriegsende diente es den sowjetischen Streitkräften in Deutschland als Kaserne. Fürstenberg/Ravensbrück war kürzlich auch das Ziel der zur Geschichte des Deportationsbahnhofs Anhalter Bahnhof arbeitenden Arbeitsgruppe in unserem Kiez. Den unmittelbaren Bezug zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück stellte dabei eine vom Künstler Stuart Wolfe entworfene Skulpturengruppe unter dem Titel „Figuren gegen das Vergessen“ dar, die 1995 am Anhalter Bahnhof stand und 2006 in Ravensbrück, wo sie seither aufbewahrt wird.

Text und Fotos: NP 

Wolfe berät die Projektgruppe Anhalter Bahnhof künstlerisch bei der geplanten Errichtung eines Gedenkortes im Gleisdreieckpark und wird auch bei einem für den Herbst geplanten zweiten Besuch in Ravensbrück vor Ort sein.

Figurengruppe Skulpturen in der Gedenkstätte Ravensbrück

Skulpturengruppe von Stuart Wolfe "Figuren gegen das Vergessen"

Kreuzberg


Kiezwoche lockt 
Möckernkiez mischt wieder mit

Wie jedes Jahr lädt das Kiezbündnis am Kreuzberg zur Kiezwoche mit prall gefülltem Programm ein.
Eröffnet wird die Kiezwoche am Freitag, 27. August um 19 Uhr mit der Jubiläumsausstellung "20 Jahre Kiezwoche zwischen Kreuzberg und Landwehrkanal" im Bezirksamt Yorckstraße. Dann geht es  weiter mit attraktiven Veranstaltungen, wie beispielsweise Spaziergang gegen Verdrängung (28.8.) oder Friedhofsführung am Mehringdamm (29.8.).
Auch kulturelle Akzente werden gesetzt, etwa mit der Ausstellung "Künstlerisches Schaffen im Kiez" (Eröffnung 28.8.) und dem Film "Die Farbe der Seele" von Helma Sanders-Brahms (30.8.).

Der Möckernkiez-Verein unterstützt die Woche finanziell und beteiligt sich mit zwei spannenden Veranstaltungen:
Die AG Nachbarschaftshilfe richtet den integrativen Kiezlauf im Gleisdreieckpark aus (29.8.) und die Verkehrsgruppe der AG Kreuzberger Nachbarschaft behandelt das Thema "Mobilitätswende in Kreuzberg West" mit Felix Weisbrich, Leiter des Straßen- und Grünflächenamts im Bezirk, sowie Engagierten im Möckernkiez und der Nachbarschaft (3.9.).

Weil die Evangelische Christus-Kirche in der Hornstraße saniert wird, findet das traditionelle Hornstraßenfest am Samstag, 4. September, im Hof des Gemeindezentrums in der Wartenburgstraße 7 statt,

Eingang zum Gemeindehaus in der Wartenburgstraße 7

Eingang zum Gemeindehaus in der Wartenburgstraße 7 

Programm: www.kiez-am-kreuzberg.de

Text: Thomas Fues; Foto: GD


Inklusive Bewegung in der Kiezwoche  
 Auf zum Gemeinschaftslauf 2021 durch den Gleisdreieckpark!

Kinder und Erwachsene starten zum Gemeinschaftslauf im Park

Start zum Gemeinschaftslauf im Gleisdreieckpark

Mit der  Aktion Gemeinschaftslauf 2021 startet die „Kiezwoche“ des umgebenden Quartiers, an der wir uns aktiv beteiligen.

Alle können mitmachen: Jung – Alt – im Kinderwagen oder Rollstuhl ausnahmsweise mal „generationenübergreifend“.

Treffpunkt sowie Start und Ziel ist im Gleisdreieckpark bei der Rampe gegenüber G 17. Hier geht es los und es ist auch der Ort für Erfrischungen und Sitzgelegenheiten.
Am Ende des Laufes erfolgt die Preisverteilung.

Wie vor zwei Jahren werden wieder Unterstützer:innen gesucht.
Sie können sich melden unter: moenaba@posteo.de

Vorbereitungstreffen:
Freitag, den 13. August um 16 Uhr, auf dem Kiezplatz

Der Gemeinschaftslauf 2021 findet statt am:
Sonntag, den 29. August, Start: 10.30 Uhr

Text: AG Kreuzberger Nachbarschaft; Foto: Sarah Maier


Aktion gegen Müll im Gleisdreieckpark   
 Tüten und Appelle an die Vernunft

Schmutzige Parkbank mit verstreutem Müll

Beschmierte und vermüllte Parkbank

Wer in den frühen Morgenstunden im Park am Gleisdreieck unterwegs ist, kennt das Problem: vor allem nach lauen Sommernächten müssen die Mitarbeiter:innen von GrünBerlin säckeweise Pizzakartons, Bier- und Schnapsflaschen, oft in Form von Scherben, Lebensmittelreste und sonstigen Müll einsammeln und abtransportieren. Eine Initiative von drei Mitgliedern des Nutzer:innenbeirats für den Park will mit einer Aktion an die Vernunft der Menschen appellieren, die nachts Party machen und hinterher nicht aufräumen.

An zwei Wochenenden im August und September sollen mehrere Gruppen von jeweils 4 bis 5 Personen durch den Park gehen und an alle dort Feiernden stabile Mülltüten verteilen. Außerdem bekommen sie Pappbecher für Zigarettenkippen und Kronkorken in die Hand gedrückt und einen kleinen Zettel, der ihnen erklären soll, welche Probleme die vielen Hinterlassenschaften nach nächtlichen Partys verursachen.
In freundlichen Worten wird an das Verantwortungsbewusstsein der meist jungen nächtlichen Parkbesucher:innen appelliert, verbunden mit der Bitte, die gefüllten Mülltüten zu einem Mülleimer oder zu einem der im Park aufgestellten Gitterkörbe zu bringen. Auch Plakate an den Eingängen zum Park werden auf die Aktion hinweisen.

Für die Rundgänge im Park werden noch Mitstreiter:innen gesucht, die sich melden können bei Claudia Elsholz unter:
claudia@kuehn-keramik.com

Vier Termine sind geplant:
Freitag, 6. August und Samstag, 7. August,
Freitag, 10. September und Samstag, 11. September
jeweils ab 22 Uhr.

Text und Foto: RB

Veranstaltungen


Sommerkonzert III
LiederLeben

Sängerin Reinhild Kuhn von der Musikgruppe Liederleben

Sängerin Reinhild Kuhn bei einem Konzert im Möckernkiez

Songs, die das Leben feiern und auch mal knapp am Abgrund vorbeischrammen. Reinhild Kuhn und Thomas Holzhausen unterhalten ihr Publikum mit eigenen Kompositionen sowie Songs von Leonard Cohen, Tom Waits, Abbey Lincoln und anderen. Mit Leichtigkeit manövriert Reinhild Kuhn (Gesang) von einem Lied zum anderen und findet die heiteren überraschenden Momente. Thomas Holzhausen begleitet auf der Gitarre.

Das Konzert findet statt am:
Sonntag, den 1. August von 16 bis 17 Uhr auf dem Kiezplatz.

Text: Reinhild Kuhn; Foto: Uwe Schiereck


Sommerkonzert IV
Flamenco Vivo

Musiker und Tänzerinnen der Musikgruppe Flamenco Vivo

Die Gruppe Flamenco Vivo

Flamenco Vivo ist mit „lebendiger Flamenco“, „Flamenco live“ oder auch mit „Ich lebe Flamenco“ zu übersetzen. Entstanden im Süden Spaniens, hat die Flamencokunst im Lauf der letzten Jahrzehnte fast die ganze Welt erobert. 

Flamenco Vivo ist ein internationales Ensemble von fünf Künstlern aus fünf Nationen und drei Kontinenten. Im Vordergrund steht der temperamentvolle, ausdrucksstarke Tanz. Virtuoses Gitarrenspiel und leidenschaftlicher Gesang verschmelzen mit ihm auf der Bühne zu einer beeindruckenden Einheit.

Das Ensemble besteht aus: Cayetana de Ronda und Simone Abrantes (Tanz) sowie der Sängerin Carmen Celada, die auch mit kleinen Geschichten zur Flamenco-Kunst durch das Konzert führt, Azusa Krist (Viola) und dem Flamencogitarristen Georg Kempa.

Das Konzert findet statt am:
Sonntag, den 15. August von 16 bis 17 Uhr auf dem Kiezplatz.

Text: Flamenco vivo; Foto: Uwe Neumann

Neu: Briefe an die Redaktion

 

Wie soll im Möckernkiez mit Elektro-Rollern umgegangen werden? Unser "Zwischenruf" zu diesem Thema in der Juli-Ausgabe hat ein breites Leser:innen-Echo ausgelöst.

Diese und künftige Leser:innenbriefe findet Ihr auf der Seite Briefe an die Redaktion.

Wenn Ihr uns schreiben möchtet, ist die Redaktion zu erreichen über: redaktion@moeckernkiez-ev.de

Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir ebenso dankbar wie auch für Widerspruch zu Meinungsbeiträgen. Wir bitten alle, die uns schreiben möchten, den Redaktionsschluss einzuhalten.

Text: RB; Foto: Scott Graham/unsplash

Symbolisches Foto mit Schreibblock und Laptop

 


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Habt Ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schreibt uns an diese E-Mail-Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de
Hier finden sich die Hinweise für externe Beiträge. Die redaktionellen Grundsätze stehen hier:

Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere
für Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminen, wird keine Gewähr übernommen.
Bannerfoto: Christa Donner

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 13. August 2021

Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit: Christa Donner (CD), Erwin Schmid (ES), Gerhard Drexel (GD), Günter Piening (GP), Heidi Koschwitz (HK), Matthias F. Braun (MFB), Norbert Peters (NP) und Rüdiger Becker (RB).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum: Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen, ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2  10963 Berlin   E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de