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Leser:innen-Briefe zum Newsletter 47 - September 2022
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Betrifft: Das Lüftungssystem - Basics
"Wichtige Ergänzung"
Lieber Vorstand, lieber Dieter Wettig,
ich möchte hiermit den Artikel "Das Lüftungssystem - Basics" um einen wichtigen Aspekt ergänzen.
Die von Dieter Wettig als "kollektive Zwangslüftung" hat einen sehr wichtigen Vorteil: sie verhindert jegliche Schimmelbildung und dies energetisch optimiert. Wer die nach DIN erforderliche Luftwechselrate von 0,5 pro Stunde hat einstellen lassen (bedeutet einen vollständigen Luftaustausches des Raumes in 2 Stunden) braucht sich um Schimmelbildung grundsätzlich keine Sorgen zu machen und sich nicht vorwerfen lassen, dass er falsch lüfte. Insbesondere bei niedrigeren Raumtemperaturen im Winter in genutzten und gut gedämmten Räumen steigt die Gefahr der Schimmelbildung erheblich. Gerade in sehr dichten Neubauwohnungen gibt es Leitfäden "wie lüfte ich richtig" und zahlreiche juristische Streitigkeiten, weil die Mietpartei am Schimmel schuld sei. Aus energetischen Gründen ist zumindest unser Haus 10 hoch gedämmt und verfügt über sehr dichte Fenster/Türen. Gerade bei sehr dichten Neubauten ist bautechnisch eine kontrollierte Lüftung dringend geboten allein schon, um die Sauerstoffversorgung in benutzten Räumen sicherzustellen. Es gibt sogar neue, dichte Fenster mit integrierter Lüftung um diesen zu gewährleisten, was energetisch wenig sinnvoll ist.
Ich bitte den Aspekt der Schimmelbildung nicht zu vernachlässigen! Danke im voraus
Inken Bühring
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"... verunsichernd ..."
Sehr geehrter Herr Wettig,
ich habe Ihren Beitrag im Newsletter gelesen. Es war von Anfang an klar, dass Passivhäuser eine Lüftung benötigen. Ich persönlich finde das Lüftungssystem super und das Raumklima in der Wohnung sehr angenehm. Der Unterschied war besonders zu spüren, als die Lüftung mal für ein paar Tage ausfiel.
Ihre Kritik finde ich irritierend und verunsichernd, besonders da Sie von „kollektiver Zwangsbelüftung“ sprechen, Biofilmen, Pilzrasen und Bakterien ...
Ich gehe davon aus, dass Sie über entsprechendes Fachwissen verfügen, um eine derartige Behauptung aufzustellen, dass die Lüftung eine Gefahr für unsere Gesundheit sei. Was glauben Sie, bewirkt das bei unseren Bewohner*innen, z.B. bei einer Familie mit kleinen Kindern oder älteren, kranken oder immungeschwächten Mitbewohner*innen? Was wollen Sie mit dem Artikel bezwecken, was ist Ihr Vorschlag? Warum sprechen Sie als Fachmann für Lüftungssystem- und Klimatechnik ( ich gehe davon aus , dass Sie eine entsprechende Qualifikation haben) nicht zunächst mit dem technischen Vorstand und weisen auf eine mögliche Gefährdung hin, bevor Sie die Bewohner*innen im Möckernkiez verunsichern? Ich vermisse Ihren Verbesserungsvorschlag.?
Peter Hilker
G 16
P.S. Noch eine Frage an die Redaktion:
Werden bei Ihnen alle Artikel ungeprüft veröffentlich?
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"Stellungnahme"
Gerne nehme ich zu den Leserbriefen auf meinen Artikel im NL Nr.47 Stellung. Die Redaktion hatte ihn mit meiner Zustimmung redigiert, da Artikel im NL max. 1000 Zeichen haben sollen.
Auch meine Stellungnahme ist zur besseren Lesbarkeit gekürzt, die ausführliche Fassung mit allen verlinkten Quellenangaben und dem Protokoll des Expertengesprächs zum Thema Lüftung am 09.05.2019 ist über diesen Link aufzurufen.
Sie stellt meine persönliche Sicht dar und nicht notwendigerweise die der AG Lüftung, die sich derzeit nicht trifft.
Unsere Lüftungsanlagen be- und entlüften durch Ventilatoren permanent alle Wohnungen. Wärmetauscher erwärmen die zuströmende Frischluft durch die warme Abluft um 1-2° und im Winter zusätzlich durch Heizregister. Das heiße Wasser stammt von der mit Erdgas (40%) und Biogas (60%) betriebenen Zentralheizung.
Nachteile: Im Winter strömt recht trockene Luft in die Wohnungen, im Sommer warme Luft. Unbenutzte Räume werden belüftet (und beheizt), der Energieverbrauch ist nicht individuell regulierbar. An etwaigen Dreck oder etwaigen Biofilm (Bakterien und Pilzrasen) durch geplatzte Filter kommt man in den Kanälen nur noch schwer heran.
Die Anlage war teuer, ebenso die Kontrollen, Hygieneinspektionen und halbjähriger Filterwechsel, der spätere Ausbau und die umweltgerechte Entsorgung der ausgedienten Anlage. Ob dem Strom- und Materialverbrauch eine mindestens gleichhohe Einsparung von Heizenergie und Kosten gegenüber steht, steht noch nicht fest.
Zum Schreiben von I.:
I. hat recht: Unsere Lüftungsanlagen verhindern Schimmelbildung bei einer Luftwechselrate von 0,5 pro Stunde und stellen die Sauerstoffversorgung in benutzten Räumen sicher.
Beides würde aber auch reine Zwangsentlüfung leisten, bei der Frischluft über Fensterschlitze einströmt. Diese spart Energie, Material und Kosten.
Vorteil: Keine Wärmetauscher und Filter, keine evtl. verschmutzten/verkeimten Zuluftkanäle, weniger Investitions-, Betriebs- und Stromkosten, kleinere Ventilatoren, weniger Platzbedarf. Ob unsere große Lösung energetisch sinnvoller ist, steht noch nicht fest.
Der Vergleich einer Wohnungsgesellschaft fiel nicht zugunsten der großen Lösung mit Wärmetauschern aus: „Stromfresser im Keller“, Der Spiegel, 31/2016, S. 45.
Laut P. sei das Raumklima sehr angenehm. Der Unterschied sei besonders zu spüren gewesen, als die Lüftung ein paar Tage ausfiel. Manche hier beklagen aber im Winter zu trockene Luft, im Sommer zu warme Luft. Das Lüftungssystem soll nach VDI 6022 nicht länger als 6 Stunden (still)stehen, nur ständige Luftbewegung verhindert die Ansiedlung von Organismen. Wenn sie also laut P. ein paar Tage(!) ausfiel, konnten sich evtl. Organismen in der Anlage ansiedeln. Die AG Lüftung regte schon frühzeitig an, Hygienekontrollen der Lüftungsanlagen durchzuführen und publizierte dazu auf ihrem Intranet-Blog>
Ein Bericht des LAGetSi teilt mit, dass bei 1.200 Raumlufttechnischen-Anlagen als kritisch einzustufende Aggregate in 60-70% Mängel aufwiesen, von denen ein Gesundheitsrisiko ausgehen kann. Allerdings wurden dabei offenbar auch Klimaanlagen untersucht.
2020 wurde eine Hygienekontrolle aller Lüftungsanlagen gemäß den gesetzlichen Vorschriften durchgeführt, der Bericht wurde nicht veröffentlicht. In der Folge fiel mir und anderen Bewohnern auf, dass über längere Zeit umfangreiche Arbeiten an den Lüftungsanlagen durchgeführt wurden. Der damalige technische Vorstand Hilmar Kummle fiel erkrankungsbedingt leider als Ansprechpartner aus.
Es gab mehrere Nachfragen an den Vorstand, hier ein Auszug der Antworten:
⇒ „Die Hygienekontrolle der Lüftungsanlagen hat keine gravierenden Mängel ergeben. Biologische Kontaminationen oberhalb der zulässigen Grenzwerte wurden nicht festgestellt. Die Mängel wurden im Rahmen der Wartungsarbeiten beseitigt.“
⇒ Die nächste Hygieneinspektion nach VDI 6022 erfolg(t)e in 2022, eine weitere erfolge 2023.
⇒ Wurden beim letzten Filterwechsel geplatzte oder beschädigte Filter festgestellt?: „Ja.“
⇒ “Nach März 2020 gab es keine geplatzten Filter mehr, die Art der Filter wurde geändert.“
Am 18. Januar 2022 schrieb ich dem Vorstand:
„ .... Warum wurde der [Hygienekontroll-] Bericht nicht Geno-intern veröffentlicht? Entweder die RLT [Raumlufttechnischen] -Anlagen waren und sind gesundheitsunschädlich, dann stand und steht einer Publikation nichts im Wege, sondern sie würde Vertrauen schaffen. Oder die Anlagen konnten oder können eine Gefahr für die Bewohner darstellen, dann muss es auf den Tisch.“
Ich bat in meinem Schreiben den Vorstand um Beantwortung:
⇒ Kann auf Grundlage des Hygieneberichtes von 2020 eine Gesundheitsgefährdung der Bewohner und Gewerbemieter ausgeschlossen werden?
⇒ Welche Arbeiten wurden an den RLT seit Vorlage des Hygieneberichtes vorgenommen und welche Kosten entstanden wem dadurch?
⇒ Wird der Vorstand in Zukunft die Bewohnerschaft und den Beirat zeitnah einbinden in alle wesentlichen Belange rund um die RLT ?
Unser technischer Vorstand Bernhard Drechsel antwortete mir am 21. Januar 2022:
„ .... Ihr Schreiben vom 18.01.2022 haben wir erhalten. Wir werden zu gegebener Zeit dazu Stellung nehmen. ...“
Bis dato erreichte mich keine Stellungnahme.
Meines Erachtens sollte den Bewohnern unserer laut Satzung selbstverwalteten Genossenschaft die vollständigen Hygienekontrollberichte nach VDI 6022 von 2020 und 2022 mitgeteilt und folgende Fragen beantwortet werden:
⇒ Welche Mängel wurden 2020 und 2022 festgestellt und beseitigt?
⇒ Gab es biologische Kontaminationen und um welche Grenzwerte ging es?
⇒ Wer hat die Mängelbeseitigungsarbeiten fachkundig überwacht / abgenommen?
⇒ Gab es danach eine weitere Inspektion und falls ja, mit welchem Ergebnis?
Dr. med. Dieter Wettig
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Leser:innen-Briefe zum Newsletter 42 - März 2022
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Betrifft: Fehlende Aktualität
"Krieg in Europa"
Es ist Krieg in Europa, auch unser Leben wird sich nachhaltig verändern. Und wir beschäftigen uns mit den Pollen der Kornelkirsche! Die wirklich wichtige Nachricht der letzten Tage findet keine Erwähnung. Ich bin fassungslos.
Martina Kümmerle
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Die Antwort der Redaktion:
Liebe Martina Kümmerle, uns in der Newsletter-Redaktion haben die Ereignisse der letzten Tage genauso schockiert wie wohl die allermeisten Menschen, die sich niemals hätten vorstellen können, dass es in Europa zu einem Krieg kommt. Dass wir dennoch nichts darüber geschrieben haben, hat mehrere Gründe: Als am Donnerstag die ersten Nachrichten vom Überfall auf die Ukraine kamen, waren wir mit dem Newsletter schon mitten im Produktionsprozess. Zwischen der Fertigstellung aller Beiträge und der Gestaltung des Newsletters vergehen in der Regel einige Tage. Wir können uns keine teure Software leisten zur Herstellung eines Newsletters, der auf den unterschiedlichsten Endgeräten gut zu lesen sein soll. Die Programme, mit denen wir uns behelfen, sind nicht einfach zu bedienen und sehr zeitraubend, zumal wir ja alle ehrenamtlich tätig und keine ausgebildeten Programmierer sind. Noch auf den letzten Drücker einen Beitrag zusätzlich einzufügen, wäre schwierig zu organisieren gewesen. Angesichts einer sich im Stundentakt verändernden Nachrichtenlage hätte dieser Beitrag trotzdem schon am nächsten Tag wieder überholt sein können.
Und dann wäre ja auch noch die inhaltliche Frage zu stellen. Hätte es gereicht, unsere Betroffenheit auszudrücken? Alles, was darüber hinausgeht, also beispielsweise eine Analyse, wäre in der kurzen Zeit nicht machbar gewesen. Dafür gibt es Zeitungen, Radio, Fernsehen und Nachrichtenportale im Internet. Unsere Aufgabe als Newsletter ist es doch, über Themen zu schreiben, die einen Bezug zum Möckernkiez haben. Sollte in den nächsten Wochen eine Veranstaltung zum Krieg in der Ukraine im Möckernkiez stattfinden oder sollte sich herausstellen, dass bei uns im Kiez Menschen mit ukrainischen Wurzeln leben, die direkt und unmittelbar betroffen sind, wäre das natürlich ein Anlass für einen Beitrag im Newsletter. Wenn sich ein solcher Bezug aber nicht herstellen lässt, sollten wir uns wie bei vielen anderen politischen Themen auch zurückhalten, denn wir sind nicht der Tagesspiegel oder die ZEIT. Ich hoffe, unseren Standpunkt so erläutert zu haben, dass ich, wenn schon nicht auf Zustimmung, aber doch zumindest auf Verständnis stoße. Kritik und Anregungen sind uns sehr willkommen und wir nehmen uns gerne die Zeit für einen Dialog.
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Becker, Redaktion Newsletter
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Betrifft: Zwischenruf zum „Yorckplatz“
"Montmartre"
bei uns im Haus heißt die Treppenanlage am "Yorckplatz" schon seit einer Weile Montmartre. Weil es dort ähnlich zugeht wie auf den berühmten Pariser Treppen. Dort trifft man sich insbesondere in der Abendsonne um einen Apéro zu nehmen.
Santé!
Angelika Fittkau-Blank
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"Bertha-von-Suttner-Platz"
zu euerm Aufruf zur Namensgebung habe ich einen Vorschlag: Bertha-von-Suttner-Platz. "Die Waffen nieder!" ist ein eindeutiger Appell gegen jede Form der Militarisierung - egal wann und wo.
Irmhild Schrader
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Betrifft Artikel: Zukunftsforum - Wie geht's weiter mit der Genossenschaft?
"Klarstellung"
in dem Bericht zu den Ergebnissen des Zukunftsforums steht, dass wir empfehlen, eine Erweiterung des Möckernkiezes anzugehen. Ich finde diese Passage mißverständlich. Es gab keine Empfehlung für oder gegen eine Erweiterung der Genossenschaft. Wir haben lediglich empfohlen, eine Klärung herbeizuführen, d.h. nach Vorbereitung durch den Vorstand eine Mitgliederentscheidung. Außerdem haben wir herausgearbeitet, dass ein Prozess notwendig ist, um so etwas wie Eckpunkte für ein Bauvorhaben (wenn wir uns dafür entscheiden) festzulegen, damit der Vorstand dann jederzeit handlungsfähig ist und ein Bauvorhaben (entsprechend diesen Vorgaben) umsetzen kann. Da ich auch von einem anderen Mitglied des Zukunftsforums gehört habe, dass diese Stelle im newsletter aufgefallen ist, bitte ich Euch um eine Klarstellung.
Harald Bajorat
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Leser:innen-Briefe zum Newsletter 34 - Juli 2021
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"Abstellen von Elektro-Rollern"
Elektro-Roller bitte nicht auch noch auf den Kiezstraßen abstellen!! Nur bewegungseingeschränkten Menschen sollte das genehmigt werden, alle anderen müssen ihren Elektro-Roller auf der Möckern- oder Yorckstraße abstellen.
Britta Haye
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"Eine Gefahr"
Nur eine kleine Anmerkung: Elektro-Roller sollten nur von bewegungseingeschränkten Menschen im Kiez abgestellt werden. Alle anderen können die Elektro-Roller in der Möckern- oder Yorckstr. abstellen. Die Kiezstraßen sollten nicht stärker belegt werden, denn Fahr- und Lastenfahrräder, Kinderwagen, Dreiräder, Fahrradanhänger etc., hin und wieder ein Lieferfahrzeug sorgen schon für ausreichend Belegung der Kiezstraßen. Auch ist für geh- und sehbehinderte Bewohner:Innen jedes Hindernis auf den Wegen eine Gefahr.
Britta Haye
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"Gefährliche Situationen erlebt"
Bezugnehmend auf den letzten Newsletter möchte ich eine persönliche Sicht zu dem Thema E-Tretroller im Kiez einreichen. Möglicherweise wird es eine umstrittene Diskussion zu dem Thema geben wie auch in anderen Fragen. Am Montag, den 12.07.21 gegen 22:10 tourte ein Geschwader von 5 jungen Männern lärmend durch die Kiezstraße. Ich bin dadurch ins Grübeln gekommen ob wir in Zukunft E-Scootfahrer am Tag und nachts im Kiez verhindern müssen. Der Durchgangsverkehr über die Rampe von der Katzbachstraße und Yorckstraße oder Möckernstraße kommend zum Park wird voraussichtlich zunehmen..... Ich selbst bin in näherer Umgebung Gleisdreieckpark, Potsdamer Platz und Tiergarten überwiegend mit dem Fahrrad unterwegs. Ich habe inzwischen mehrmals sehr gefährliche Situationen erlebt und fühle mich verunsichert durch rasende Radfahrer und neuerdings durch Verkehrsteilnehmer mit diesen Fahrzeugen meist in Gruppen. Daher mache ich mir Gedanken darüber wie es sein wird wenn auch tagsüber spielende Kinder oder lustwandelnde Erwachsene sich auf der Kiezstraße befinden.
Irene Uhlig
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"Das Abstellen der Roller im Kiez muss diskutiert werdenh"
Das Bild vom Zwischenruf zeigt deutlich das Dilemma: Die Roller werden einfach abgestellt, auch gerne mitten auf dem Weg. Als in der Vergangenheit offensichtlich wurde, dass es zu wenig Fahrradständer gibt, entstanden Fahrradständer. Die Betreiber bieten keine Abstellplätze für die Elektro-Roller an, also werden die Roller einfach im öffentlichen Raum abgestellt. Häufig stehen die Elektro-Roller quer zur Laufrichtung und mitten auf dem Weg. Das möchte ich auf den Flächen des Kiezes nicht. - Es ist eine Unfallgefahr. - Es konterkariert unsere barierefreien Bemühungen. - Es stört beim Spielen. Wir müssen mit den Elektro-Rollern leben. Das Abstellen der Roller im Kiez muss diskutiert werden. Solange diese Diskussion nicht geführt und zu einem Konsens gebracht wurde, halte ich es für richtig, die Elektro-Roller wegzusperren.
Eva Tulp
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"Die Strasse ist aus meiner Sicht der richtige Abstellort"
Diese Mietroller sind ja für alle da, an der allen gleichmäßig zugänglich Strasse ist aus meiner Sicht der richtige Abstellort. Da sie oft "irgendwo" stehen bleiben sollte sie auch für die Teams, die sie immer zum aufladen einsammeln, gut zugänglich sein. Jede*r soll sie auch im öffentlichen dafür vorgesehenen Raum nutzen können. Auf der privaten Kiezstrasse sah ich erst vor wenigen Tagen 3 schnell nebeneinander her fahren - nachdem einer auf dem Kiezplatz "auffällige quitschende Bremsexperimente" gemacht hat. Da der Park und andere Privatgebiete aufgrund von zunehmender Gefährdung von verantwortungsloser Nutzung auch das abstellen in ihm verboten hat bzw. die Betreiber dies so eingestellt haben, erfolgt eine Verlagerung. Wir sollten gut in Summe und weniger dogmatisch und weniger Frontenorientiert gegeneinander im Denken solche Themen erörtern. Die letzte Meile ist nicht in Gefahr - auf ein paar Meter individuell zu verzichten dürfte verkraftbar sein. Ja der Vorstand ist kein Positivkommunikationsbeispiel - die Vielen die von ihm das Unterscheidlichste wollen aber auch nicht...
Hannjo Bergemann
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"Autofrei und E-Roller-frei"
Der Beitrag zu den Elektrorollern formuliert interessant eine Aufwiegelung zum Protest gegen die Beseitigung von Elektrorollern auf unseren Privatstraßen. Überall in der Stadt und besonders in der Yorkstraße, auf dem kurzen engen Weg von hier zur U-Bahn, durch rasende und zudem noch auf dem Gehweg überholende Radfahrer, werden die Roller rücksichtslos in den Weg gestellt, auch durchgangsversperrend. Ich persönlich finde das Vorgehen des Vorstands gut. Und wenn es eine Entscheidung geben soll, so kann diese nur durch eine Umfrage gelöst werden, durch einen vorgegebenen Abstellplatz, ähnlich Ladestationen auf der Vorfahrtstraße. Das Gelände gehört allen, nicht nur den E-Roller-Nutzern. Das kann nicht beliebig sein. Auch Fahrradstellplätze sind geordnet. Autofrei und E-Roller-frei, das ist nur konsequent. Wie wäre es, GD, wenn du eine solche Abfrage über die Gremien initiierst??? Vorwegnahmen von oben herab, so herum oder so herum, nein, die mögen wir nicht, da hast du recht.
Ilona Scherneck
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Betrifft Artikel: Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg liefert die Zahlen
"Was soll die Polemik?"
Der Newsletter ist eine wunderbare Informationsquelle. Ich lese ihn gern und regelmäßig, und freue mich über die Informationen und danke Euch für die Regelmäßigkeit und Euer Engagement. Im neuen Newsletter ist auf S. 4 eine Information über das Amt für Statistik zu lesen. Da fand ich den letzten Absatz doch recht befremdlich. Natürlich habe ich mich in früheren Diskussionen dafür stark gemacht, daß wir einen autofreien Möckernkiez haben. Das heißt m.E. jedoch nicht, daß wir kein Auto besitzen sollten. Und was soll diese Polemik “.......wenn die Kfz-Besitzer ihre Karosse durch ein E-Bike vom neuen E-Bike-Laden ersetzen werden”. Mit meinen bald 80 Jahren fahre ich nicht mehr E-Bike. Und nicht wegen der Autofahrer:innen, sondern wegen nicht selten dicht an mir vorbeirasenden Radfahrer:innen und E-Biker:innen.
Britta Haye
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Leser:innenbriefe willkommen
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Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir ebenso dankbar wie für Widerspruch zu Meinungsbeiträgen. Über die Adresse redaktion@moeckernkiez-ev.de sind wir zu erreichen. Zuschriften, die auch andere Leser:innen interessieren, veröffentlichen wir auf dieser Seite.
Text: RB, Foto: unsplash
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