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Möckernkiez Newsletter
Nr. 34  -  Juli 2021

Möckernkiez

Arbeitsgemeinschaften

Zwischenruf

Kreuzberg

Veranstaltungen

 


Die Redaktion nimmt
Abschied von
Hilmar Kummle,
Technischer Vorstand der  Möckernkiez eG
von 2017 bis 2021


Hilmar mit Mikro hält eine Rede

Möckernkiez


Die neue Aufsichtsratsvorsitzende im Gespräch

„Die Zukunftsfragen gemeinsam mit den Mitgliedern erarbeiten"

Auf seiner konstituierenden Sitzung am 23. Juni wählte der Aufsichtsrat (AR) Silvana Tiedemann zur Vorsitzenden. Vier Fragen an die neue Vorsitzende.

NL: Welche Prioritäten habt Ihr Euch gesetzt?
ST: Als erste die Bestellung des Vorstandes. Der alte AR hat aus dem Bewerber:innenkreis eine Auswahl getroffen, die wir jetzt zu Gesprächen einladen. Dabei beziehen wir auch die Mitarbeiter:innen ein, immerhin wird es deren neue:r Chef:in. Zweite Priorität hat das Zukunftsforum. Hier starten wir am 24. August 2021 um 19:00 Uhr mit einer online stattfindenden Infoveranstaltung. Um weitere Schwerpunkte zu setzen, geben wir uns noch ein paar Monate Zeit.

NL: Wie wollt Ihr Eure Arbeit gegenüber den Mitgliedern transparent halten?
ST: Wir verschicken weiter regelmäßig Rundschreiben an alle Mitglieder und nehmen rotierend an den Beiratssitzungen teil – in den nächsten drei Sitzungen jeweils zu zweit, damit sich Beirat und neue AR-Mitglieder kennenlernen können. Außerdem können wir uns vorstellen, auch für den AR ein schriftliches Verfahren wie bei den Vorstandsfragen einzuführen.

NL: Mit dem Zukunftsforum hat der Aufsichtsrat eine aktive Rolle in der Perspektiv-Debatte mit den Mitgliedern übernommen. Warum diese neue Rolle?
ST: Ich sehe hier keine neue Rolle, aber der Genossenschaft stellen sich nun mal heute diese Fragen.

 

Beispielsweise: Wollen wir in den nächsten Jahren einen Neubau wagen? Wollen wir primär das Leben im Kiez verbessern oder auch in die Stadt hinein wirken? Antworten zu suchen, sehen Vorstand und AR als Aufgabe, die jetzt gemeinsam mit den Mitgliedern bearbeitet werden muss.

NL: Welche Themen sind für Dich persönlich besonders wichtig?
ST: Zum einen die Weiterentwicklung der Selbstverwaltung, also das Zusammenspiel von Beirat, AR und Vorstand. Der Bannerkonflikt hat gezeigt, dass wir hier mehr Verlässlichkeit brauchen. Zum zweiten die Weiterentwicklung des inklusiven Charakters des Kiezes, womit ich nicht nur die Barrierefreiheit, sondern auch den Abbau sozialer Zugangsbarrieren meine. Stichwort wäre hier etwa die Institutionalisierung eines Solidarfonds.

Der neue Aufsichtsrat fotografiert auf der Kiezstraße

Der neue Aufsichtsrat (v.l.n.r.): Petja Pigorsch, Antonia Simon, Ulrike Arnold (stv. Vorsitzende), Silvana Tiedemann (Vorsitzende), Hille Richers, Reinhild Wagner, Sven Friedl
Text: GP; Foto: AR


Serie: Alltag mit Herausforderungen im Möckernkiez

„Barrierefreiheit geht nur mit hilfsbereiten Nachbarn“

Auf den ersten Blick sieht die Wohnung von Marianne Simon aus wie viele andere auch. Aber dann fällt auf, dass die Kücheneinrichtung komplett auf Sockeln steht, damit die Arbeitsflächen und die Schubladen ihrer Körperhöhe im Sitzen angepasst sind, denn nur so kann sich Marianne aus ihrem Rollstuhl heraus ein Essen zubereiten. Die Fläche unter dem Herd ist wie bei einem Tisch frei, weil der Rollstuhl den Platz braucht. Aber da ist doch ein Oberschrank, an den sie im Sitzen gar nicht herankommt? Lächelnd zieht Marianne einen Transponder, eine Art kleine Fernbedienung heraus, drückt ein Knöpfchen und mit einem leisen Surren wandert der Schrank nach unten, bis ihn die Obstschale auf der Arbeitsplatte stoppt.
Barrierefrei wohnen – das wollte die Genossenschaft von Anfang an zumindest in einem Teil der Wohnungen verwirklichen. Ebenerdige Duschen, breitere Türen, gut aus einem Rollstuhl zu erreichende Steckdosen und Schalter – an viele Details musste schon in der Bauphase gedacht werden. Trotzdem waren noch viele Nachbesserungen nötig, bis Marianne einziehen konnte. Die Toilette war zu dicht an der Wand, auch das Waschbecken musste noch ein Stück versetzt werden. Und erst nach und nach wurden in den Häusern, in denen Rollstuhlfahrende wohnen, leicht zu bedienende Automatiktüren eingebaut.

Trotzdem gibt es noch Probleme und wirkliche Herausforderungen. Zum Beispiel das Gießen der Pflanzen auf dem Balkon und in der Loggia. Es ist nur eine winzige, eigentlich kaum wahrnehmbare Schwelle, die der Rollstuhl überwinden muss. Um die schwere volle Gießkanne zu transportieren, hat sich Marianne ein Tablett auf ein Kissen montieren lassen. Aber es gelingt ihr nur selten, über die kleinen Schwellen zu kommen, ohne dass die Gießkanne herunterfällt und alles unter Wasser setzt.

Marianne im Rollstuhl mit Gießkann
Marianne beim Kochen

Gut organisiert: Marianne Simons Küche


Mit einer bewundernswerten heiteren Gelassenheit schildert Marianne die kleinen Malaisen und die großen Probleme, mit denen sie Tag für Tag klarkommen muss.

Endlich hat sie nach langer Suche ein Sofa gefunden, das hoch genug ist, um sich aus dem Rollstuhl heraus dort hinlegen zu können. Im Handel gibt es Sofas in dieser Höhe nicht, also musste es eigens nach Maß angefertigt werden.

Vieles kann Marianne allein in ihrer Wohnung bewältigen. Seit einem Fahrradunfall 1997 muss sie mit dieser Querschnittslähmung leben, sie hat aber nie ihren Optimismus und ihre Freude am Leben verloren. Aber oft braucht sie auch Hilfe und die bekommt sie auch von Nachbarn, Freunden, ihren Kindern und Enkeln. „Barriefreiheit geht nur mit hilfsbereiten Nachbarn“, sagt sie. Aber auch die denken nicht immer daran, die Flügeltür ihres Rollstuhlwechselraums im Keller von Kartons und geparktem Mobiliar freizuräumen.
 
Rund um das Haus gibt es noch so manches Hindernis. Die zu steile Rampe etwa vor der Haustür von G 17, die zur Straße führt. Eine rollstuhlgeeignetere Rampe wurde vor dem Hotel gebaut, aber leider mit Kopfsteinpflaster belegt, in dem sich ein Rollstuhl schon mal gerne verhakt. Auch der direkte Zugang von G 17 zum Park ist ein Abenteuer, weil eine Kuhle zum Auffangen von Regenwasser den Weg für Rollstühle versperrt.
Aber es findet sich immer ein Ausweg oder eine helfende Hand. Marianne fühlt sich im Möckernkiez zu Hause und plant, sich noch stärker in die Genossenschaft einzubringen. Kindern und Jugendlichen mehr Mitsprache- und Miwirkungsmöglichkeiten zu geben – das ist ihr mindestens genauso wichtig wie das Streben nach noch mehr Barrierefreiheit im Kiez.

Text und Fotos: RB


Keine Kiezstatistik in Heimarbeit

 Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg liefert die Zahlen

Für eine kiezinterne Erhebung muss in Zukunft niemand mehr Nachbarn befragen und dabei den Datenschutz beachten. Nach der Bereitstellung von anonymisierten Daten durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg wird seit dem letzten Beirat eine von der AG Politik angestoßene Erhebung zum Möckernkiez nicht mehr weiterverfolgt.

Die Schwerpunkte der vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg angezapften Datenquellen liegen in der Einwohnerregisterstatistik sowie der Arbeitslosen- und Kraftfahrzeugstatistik. Als öffentliche Daten können sie von jeder und jedem kostenlos abgefragt werden, solange die Arbeit für die Zusammenstellung unterhalb von 30 Minuten liegt. Darüber kostet die Abfrage eine Gebühr. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg versteht sich als Informationsdienstleister und schreibt auf seiner Webseite: „Wir liefern Daten der amtlichen Statistik für die Region aus nahezu allen Lebensbereichen und damit Planungssicherheit für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.“

Neben den Informationen, wie viele Menschen in unterschiedlichen Altersstufen im Möckernkiez wohnen, fiel der hohe Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund auf. Mit 227 Personen waren es bei insgesamt 915 Einwohner:innen im Jahr 2020 rund ein Viertel, nämlich 24,8 Prozent. Das war auf den ersten Blick überraschend. Doch gilt es die Definition des Statistischen Bundesamtes zu beachten, die bei Bevölkerungsstatistiken Anwendung findet:

Grafik Alterverteilung Möckernkiez


 „Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.“ Und dies kann auch im Möckernkiez viele betreffen, wenn nur einmal an die jahrelange Migration innerhalb der Europäischen Union gedacht wird. Hinzu kommen Menschen mit außereuropäischen Hintergründen.

In unserem erwünschten autofreien Möckernkiez waren im Jahr 2020 gesamt 145 Autos angemeldet, davon 135 Pkws. Vielleicht ändert sich dies in Zukunft, wenn die Kfz-Besitzer ihre Karosse durch ein E-Bike vom neuen E-Bike-Laden ersetzen werden, der im Juli in G07 einziehen soll. Mit dem Yorckplatz, der neuen Rampe, rund um den Kiezplatz und dem Gleisdreieckpark wird eine abwechslungsreiche Probestrecke bereitgestellt. Macht nix, sind ja keine Autos!

www.statistik-berlin-brandenburg.de
Text und Grafik: GD


Kaltes und Heißes

Eiscafé Eisdreieck in der Möckernstraße

Wo früher das Wohlfühlstudio Sän Sabai seine Anwendungen anbot, eröffnete pünktlich zur ersten Hitzewelle am 12. Juni das Eiscafé Eisdreieck. Zwei Schwestern des Späti-Inhabers Murat Isik, der mit seinem Späti in der Yorckstraße 22 eine Angebotslücke im Kiez füllte, freuen sich über die Liebhaber italienischen Eises der Firma Barletta aus Kreuzberg.

Tische vor dem Eiscafe

Das Eiscafé Eisdreieck bietet Eisköstlichkeiten an wie Indische Mango, Pistazie, Amarena-Kirsch, Cookies, Salziges Karamell, Zitrone, Orange-Basilikum, Schokolade, Vanille und noch vieles mehr. Ergänzt wird das Angebot von Erfrischungsgetränken, Espresso, Cappuccino und anderen Heißgetränken. In der kühleren Jahreszeit werden Waffeln, Kuchen oder Croissants gereicht. Nach seiner Eröffnung wurde das Eiscafé Eisdreieck schnell zum Treffpunkt von Familien aus dem Möckernkiez und der näheren Umgebung.  Geöffnet ist es von vormittags bis in die Nacht hinein. Geschäftsführerin Rabia Budak ist mit Herzblut und Humor bei der Sache und erklärt gerne die einzelnen Vorzüge der Eissorten. Den genialen Einfall, am Gleisdreieck das Eiscafé Eisdreieck zu nennen, hatte der Bruder aus dem Späti. Am Möckernkiezfest am 28. August beteiligt sich das „Eisdreieck“ mit einem Eisstand auf der Möckernkiezstraße. Spätestens dann dürfte jeder wissen, dass für alle Leckermäuler „umme Ecke“ ein Eiscafé mit leckerem Eis auf sie wartet. Eiscafé Eisdreieck in der Möckernstraße 46.

Text und Foto: GD

Zwischenruf


Der Möckernkiez – mit oder ohne Elektro-Tretroller?

Freudig wurde bei der letzten Beiratssitzung die Nachricht unseres Vorstands Frank Nitzsche begrüßt, dass der Vermieter LPG den sogenannten Pavillon am Yorckplatz ab 1. Juli an eine Firma für Elektro-Fahrräder vermietet. E-Bikes – aber hallo, wenn das nicht zu uns passt! Ist doch auch eine schöne Ergänzung zu den Elektro-Ladesäulen für E-Autos an der Vorfahrtstraße. Fast im gleichen Atemzug erzählte der Vorstand weiter, dass nach seiner Anweisung der Hausmeister elektrische Tretroller wegsperrt, die im Möckernkiez abgestellt werden. Im genossenschaftseigenen Tretrollerverlies sollen bereits einige auf Abholung durch die Betreiberfirmen warten. Kostenlos oder durch Zahlung eines Lösegelds? Auf der einen Seite malt der Möckernkiez „Öko“ und „Selbstverwaltet“ auf sein Aushängeschild und andererseits bestimmt der Vorstand, dass seine Bewohner:innen von ihrer Haustür elektrisch nur wieder wegfahren können, wenn sie schneller als der Hausmeister sind. Wo hört sie auf bzw. wo beginnt im Möckernkiez verkehrlich gesehen die sogenannte „letzte Meile“? An der Haustür oder an einer unsichtbaren Stadtmauer, die uns vor dem „bösen“ Berlin schützen soll? Wie stehen wir im Möckernkiez zur gesamten Palette der Elektromobiliät? Eine Haltung, wie der Möckernkiez mit Elektromobilität über Sharing-Angebote umgeht, müsste meines Erachtens in einem demokratischen Prozess von den Bewohnern des Möckernkiez entwickelt werden. Vorwegnahmen von oben herab – mögen wir das wirklich?

W-Roller auf der Kiezstrasse

King of the road?

Text und Foto: GD

Arbeitsgemeinschaften


AG Projektgruppe Gleis 1 
Saubere Schienen

„Die Gleise im Gleisdreieckpark dürfen nicht weiter zu einer Müllkippe verkommen“ – so lautet das Credo der Projektgruppe Gleis 1, die zur Geschichte des Anhalter Bahnhofs forscht und sich zum Ziel gesetzt hat, im Möckernkiez einen Gedenkort für die ab 1938 von dort nach Theresienstadt deportierten Jüd:innen sowie die außer Landes geschickten Kinder zu schaffen.

Zwar kämpfen professionelle Kräfte jeden Tag gegen das Müllaufkommen im Park an, nicht aber zwischen den Gleisen. Also verabredeten sich die Mitglieder der Projektgruppe zum Anpacken und trugen binnen Kürze 450 Liter Müll zusammen. Voller Anerkennung für diese Aktion schlossen sich spontan Parkbesucher:innen zum Mitmachen an. Fazit der Projektgruppe: „Über diese Gleise fuhren seinerzeit nicht nur Urlauber:innen Erholung suchend Richtung Süden. Von hier aus wurden auch viele Menschen in den Tod geschickt.

Mit unserer Sammelaktion verneigen wir uns symbolisch vor diesen Opfern und geben ihnen hoffentlich ein wenig von der Würde zurück, die damals mit Füßen getreten wurde.“

Gleise im Gleisdreieckpark

 Die Gleise vorher und  nachher
Text und Foto: NP


Möca
Öffnungszeiten im Juli

Das Möca wird im Monat Juli eine Außengastronomie auf dem Kiezplatz anbieten, und zwar mittwochs und sonntags Kaffee und Kuchen von 15:00 - 18:00 Uhr. Ihr braucht nur für die Bestellung und den Toilettengang eine Maske, auf dem Kiezplatz ist das nicht nötig. Bei Regen muss der Möca-Betrieb leider noch ausfallen.
Text und Logo: AG Möca

 

Logo

 


AG Kultur
Wieder Sommerkonzerte im Möckernkiez

Wieder Sommerkonzerte im Möckernkiez – Fast umsonst und draußen. Es geht wieder los! Wir hatten kaum noch damit gerechnet und wurden fast überrollt von den Lockerungsmaßnahmen der vorletzten Woche.

Ein Fest auf dem Kiezplatz


Text: Brunhilde Grundmann; Foto: Eva Zimmermann

So nahmen wir schnell Kontakt mit den uns bekannten Künstler:innen auf und bekamen spontan erste Zusagen. Ein Hygienekonzept musste erstellt, die Infoblätter entwickelt und die Organisation in Gang gesetzt werden. Aber mit vereinten Kräften ist es uns gelungen. Auch der Antrag auf Zustimmung war rechtzeitig im Beirat eingegangen und genehmigt worden. Nun werden sich die Bewohner:innen des Kiezes und viele Freunde erneut an den Konzerten erfreuen und bei Kaffee und Kuchen aus dem Möca auf dem begrünten Platz genießen können. Hauptsache, das Wetter spielt mit!
Ab Juli bieten wir pro Monat zwei Veranstaltungen an. Jedoch: Wir brauchen noch Interessierte, die uns bei der Betreuung der Veranstaltungen unterstützen. Und vielleicht kennt Ihr noch Künstler:innen, die eine Auftrittsmöglichkeit im Möckernkiez nutzen möchten. Es gibt ja noch das Jahr 2022.


AG Nachbarschaftshilfe
Ab sofort kostenloses Angebot „Sport im Park“

Der Verein „Kiezsport e.V.“ bietet über den ganzen Sommer bis September einmal wöchentlich ein kostenloses Sportangebot im Park beim Möckernkiez an. Die Übungsstunden werden von Beate Gänssle angeleitet, die vielen im Möckernkiez bereits bekannt ist. Das Sportangebot ist eher auf ältere Menschen ausgerichtet. Die Übungen finden unter Einhaltung der jeweils aktuellen Corona-Regelungen draußen statt, ab der KW 25 gibt es weniger Beschränkungen, Testpflicht oder Nachweise entfallen. Es ist keine vorherige Anmeldung zur Teilnahme erforderlich.
Jeden Dienstag: 10:00 Uhr Feldenkrais (bitte Unterlage mitbringen) 11:00 Uhr Bewegung und Balance. 
Treffpunkt ist jeweils auf dem Kiezplatz, von dort ist ein Zugang zu den Toiletten im Möca möglich.

Rückentraining im Park


Text: Rosi Hans; Foto: CD

Kreuzberg


Temporäre Ausstellung des Exilmuseums
Erinnerung an Exilierte

Es tut sich einiges im Umfeld der Ruine des Anhalter Bahnhofs: Das Dokumentationszentrum  „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ wurde in diesen Tagen eröffnet, das Denkmal-Projekt für polnische Opfer der NS-Herrschaft könnte hier entstehen und für das Exilmuseum am Porticus des Bahnhofs wird im Herbst der erste Spatenstich erfolgen.
Seit neuestem befindet sich dort die Freiluftausstellung ZU/FLUCHT. In temporären Unterkünften für geflüchtete Menschen – ausgedienten Wohncontainern – findet derzeit das geplante Exilmuseum seinen vorübergehenden Ort. Die Container wurden von Studierenden der TU Berlin für diesen Zweck umgestaltet und mit großformatigen Infotafeln und Bildern zur Geschichte und Gegenwart von Exilierten versehen.
Ein Besuch ist bis zum 31.10.2021 möglich – und zu empfehlen.

 

KinBlick auf Ausstellungstafeln

Drei Schicksale unter vielen: Klaus Mann, Hannah Arendt, Willy Brandt
Text und Foto: NP

 

Veranstaltungen

Sommerkonzert I
Brückenmucke

Promofoto Brückenmucke

Brückenmucke - das sind: Burkhard (Trompete/Gesang), Gerhild (Gitarre/Gesang), Andy (Bass/Gesang) und Charlotte (Gesang). Sie spielen alte Schlager, Gassenhauer, Rythm´n Blues – Evergreens und auch Eigenkompositionen mit Gute-Laune-Garantie.

 

Mitsingen ausdrücklich erlaubt! Bis vor kurzem hat jede:r der vier noch ihr/sein eigenes musikalisches Ding gemacht. Doch dann haben ungewöhnliche Zeiten sie im April 2020 auf die Straße – pardon: Brücke – gebracht, wo sie sich kennen und musikalisch lieben lernten. Schnell war klar – die Mucke passt! Das finden auch die zahlreichen Passant:innen und immer mehr Stammzuhörer:innen, die sich seit über einem Jahr jeden Freitagnachmittag bei jedem Wetter (ja, auch im Winter!) auf der Carl-Zuckmayer-Brücke in Schöneberg von ihrer guten Laune mitreißen lassen.
Jetzt seid Ihr im Möckernkiez dran. Freut Euch auf fröhliche, bodenständige, handgemachte Musik! Das Konzert beginnt am Sonntag, den 4. Juli 2021 um 16 Uhr auf dem Kiezplatz

Text: Gerhild Karpf,
Foto: http://www.christinawatkinsphotos.com

Drei Musiker


Text und Foto: Wolfgang Gersdorff

 

Sommerkonzert II

Drei Silben

Drei Silben sind drei Musiker: Wolfgang Gersdorff hat sich dem Rock, Blues und Funk verschrieben, Thoman Wörther spielt anspruchsvollen Jazz und eigene Kompositionen und Matija Krznaric ist in verschieden Formationen Jazz, Samba, Rock und Blues unterwegs. Zusammen bringen sie mit großer Spielfreude Eigenkompositionen, gefühlvolle Balladen und das eine oder andere Coverstück auf die Bühne. In einer  mitreißenden Mischung vereinen sie feine Grooves, fetzige Riffs und jazzige Soli.
Das Konzert beginnt am Sonntag, den 18. Juli 2021 um 16 Uhr auf dem Kiezplatz.

 

In eigener Sache

Was war gut, was war schlecht?
Leser:innenbriefe willkommen

Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir ebenso dankbar wie für Widerspruch zu Meinungsbeiträgen. Über die Adresse redaktion@moeckernkiez-ev.de sind wir zu erreichen. Zuschriften, die auch andere Leser:innen interessieren könnten, werden wir in einer speziellen Forum-Rubrik auf der Website des Möckernkiez e.V. veröffentlichen. Dort können auch die jeweils aktuelle und frühere Ausgaben des Newsletters abgerufen werden.  Wir bitten alle, die uns schreiben wollen, den dort ebenfalls genannten Redaktionsschluss einzuhalten.
Text: RB, Foto: Pixabay

Symbolisches Foto mit Schreibblock und Laptop

 


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Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere
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Bannerfoto: Christa Donner

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. Juli 2021

Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit: Christa Donner (CD), Erwin Schmid (ES), Gerhard Drexel (GD), Günter Piening (GP), Heidi Koschwitz (HK), Matthias F. Braun (MFB), Norbert Peters (NP) und Rüdiger Becker (RB).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum: Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen, ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2 10963 Berlin E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de