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Möckernkiez Newsletter
Nr. 16  -   März 1 -  2020

Möckernkiez

Arbeitsgemeinschaften

Kreuzberg

Terminübersicht

Veranstaltungen

Möckernkiez

Über vierzig Vereinsmitglieder kamen am 10. Februar zum Plenum, um sich über Pläne und Projekte für 2020 zu informieren. Einige der vorgestellten Projekte sind schon in der Planung fortgeschritten, wie zum Beispiel eine Veranstaltung zur Geschichte des Anhalter Bahnhofs oder eine historische Führung durch das Gleisdreieck-Gelände.

Andere Ideen hingegen stecken noch in der Planungsphase, wie beispielsweise Schulungen zur Nutzung von Mailing-Listen.
Ein wichtiges Thema, über das informiert wurde, war die Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung im Verein. Ein vom Vereinsvorstand beauftragter externer Berater war sehr angetan von der technischen Gestaltung der Vereinsseite. Die erforderliche interne Dokumentation wird überarbeitet.
Ein weiteres Thema, das viele im Möckernkiez bewegt, ist die Gestaltung des Kiezplatzes. Nach der Open Space Veranstaltung bildeten sich dazu vier Arbeitsgruppen. Im Plenum entstand die Idee, ergänzend zum Entscheidungsprozess im Beirat, eine Informationsveranstaltung der Arbeitsgruppen zu organisieren. Eine ausführliche Vorstellung der Gestaltungsideen mit Zeit für Diskussionen fanden viele Anwesende des Plenums wünschenswert.
Text und Bild: AK

Ich wohne im Möckernkiez und war bis zu meiner Verrentung langjährig Schuldner- und Insolvenzberater im Bezirksamt Kreuzberg und später bei dem Deutschen Caritasverband. Für Nachbar*innen biete ich seit einem Jahr kostenlose Schuldnerberatung für in finanzielle Not Geratene an.

2019 konnte in rund dreißig Haushaltsberatungen zwölf Personen geholfen werden.  Auch im Möckernkiez gibt es Menschen, die sich Sorgen machen, mit dem Renteneintritt die Nutzungsgebühr bzw. Miete nicht mehr zahlen zu können und ausziehen zu müssen. In solchen Fällen biete ich eine klassische Haushaltsberatung an. Ziel dieser Beratung ist es, Möglichkeiten für eine Kürzung der Ausgaben oder eine Einnahmeerhöhung herauszufinden.
Die Annahme, dass Bewohner*innen des Möckernkiezes wegen der an die Genossenschaft gezahlten Genossenschaftsanteile keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben, ist falsch.
Auch Bewohner*innen des Möckernkiezes können Anspruch auf Wohngeld haben. In dem seit 1. Januar 2020 gültigen Wohngeldgesetz sind die Voraussetzungen für Ansprüche ausgeweitet worden.
Kontakt: wahrmanncarlo@gmail.com
Text: Carlo Wahrmann;  Bild: GD

Vierzig lernbegeisterte Nachbar*innen haben in den letzten Wochen die Smartphone-Kurse besucht. Aus diesen VHS-Kursen hat sich eine Reihe von Aktiven gefunden, die weitermachen wollen – vielleicht in Form von 2 bis 3 kleineren Gruppen. Das soll am 4. März geklärt werden.

Es sollen nun regelmäßige Treffen organisiert werden, um das Erlernte zu vertiefen und bei einer Tasse Kaffee in neue digitale Welten vorzustoßen und gewonnene Erkenntnisse zu teilen.
Und bitte nicht vom Namen abschrecken lassen – "Selbsthilfegruppe Smartphone" ist der erste Arbeitstitel für die Gruppe. Eventuell findet sich beim Suchen, Dudeln, Chatten, E-mailen und beim Online-Game noch etwas "Nerdigeres".
Wer noch auf der Suche nach einem günstigen CO2-reduziertem Smartphone ist ... hier eine Empfehlung aus dem DHuB.
Auftakt ist am 4. März im Treffpunkt im Beratungsraum von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Text: Matthias B.; Bild:  asderknaster von  Pixabay

Arbeitsgemeinschaften

Oben: Blühende Scharfgarbe und Lavendel
Unten: Malvenblüte.

Schon jetzt stehen jede Menge Töpfchen mit sogenannten Kaltkeimern mit Schlüsselblume, Natternkopf, Ackerwitwenblume auf unserer Terrasse. Wenn die Pflanzen groß genug sind, "hübsche" ich mit ihnen unsere Wiesen auf. Saatgut für Wildblumen gibt es im Internet bei Saatkontor. 

Im April werden dann wärmeliebende Wildblumensamen gesät. Wer lieber fertige Stauden pflanzen möchte: Ein guter Anlaufpunkt ist der Berliner Staudenmarkt im Botanischen Garten, dort sind immer auch einige Anbieter von Wildstauden vertreten. Der nächste Berliner Staudenmarkt findet am 4. und 5. April statt.

Blühkalender für Wildbienennahrung:
Im Mai blühen: Vogelkirsche, Mispel, Giersch, Weißdorn, Pfingstrose, Weigelie, Eberesche, Wiesensalbei, Vergissmeinnicht, Kupfer-Felsenbirne, Katzenminze, Ginster, Beinwell, Klatschmohn, Orientalischer Mohn, Weißklee, Brombeere, Rote Lichtnelke, Hornklee, Gundermann, Borretsch, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Flachs, Margerite, Nachtkerze, Rhododendron, Ackerwinde, Clematis, Liguster, Wilde Malve, Lupine, Mittagsblume, Gartenwolfsmilch, Holunder, Apfel, Kartoffel, Robinie und Feldahorn.
Im Juni blühen: Himbeere, Wiesenflockenblume, Kletterhortensie, Weinrebe, Sommerlinde, Winterlinde, Mittelmeer-Feuerdorn, Fleißiges Lieschen, Funkie, Storchschnabel,  Weißdorn, Eisenhut, Fingerhut und Glockenblume.
Text und Bilder: Uli Schenk

Ab März gibt es Schnelles Gehen drei mal pro Woche immer montags, mittwochs und freitags um 8:00 Uhr.
Treffpunkt ist an der runden Bank am Parkeingang in der Nähe des Rosenduftgartens – mit oder ohne Stock.

Bewegung und Frohsinn pur an der frischen Luft.
Lauft hurtig mit großen Schritten,
über Schienen, Wiesen, Mulch und Geröll,
durch den Park, auf und über Brücken.
Und zuletzt: Kniebeugen, Liegestütz, Pinguin, langgestreckt!
Exklusiv im Park am Gleisdreieck!
Text: Cordelia Sch. Foto: GD

Kreuzberg

Plakat zur Informationsveranstaltung

Der Nutzer*innenbeirat ist das Resultat der Bürgerbeteiligung während der Planungs- und Bauphase des Parks. Er arbeitet seit 2015 und wird von GrünBerlin organisiert. Der Beirat hat die Aufgabe, die Weiterentwicklung des Parks zu begleiten und das Parkmanagement in der Durchsetzung von Entscheidungen zu beraten. In den Sitzungen werden aktuelle Themen, die zukünftige Gestaltung des Parks, auftretende Konflikte und Lösungsmöglichkeiten erörtert sowie nachhaltige Regelungen gesucht. Der Nutzer*innenbeirat bringt die Interessen verschiedener Nutzungsgruppen in die Gestaltung, Nutzung und Bewirtschaftung der Parkanlagen ein.
Entsprechend ist die Zusammensetzung: Vertreter*innen aus dem Kleingarten POG, dem Rosenduftgarten und aus den anrainenden Quartieren, Vertreter*innen der Verwaltung, der Grün Berlin GmbH und – wichtig – fünf Bürger*innen (plus die Stellvertreter*innen), die von der Nachbarschaft gewählt wurden.

Diese 12 Personen werden jetzt neu gewählt. Und alle, die sich für eine gute Nachbarschaft mit dem Park einsetzen wollen, können kandidieren.
Zur Erinnerung: der Möckernkiez als Genossenschaft ist derzeit als Gast beteiligt, vertreten durch Frank Nitzsche und Julia Holtz.
Um bei der Wahl Stimmen aus dem Möckernkiez zu bündeln, wird vom Möckernkiez-Beirat gebeten, in den Hausgruppen nachzufragen, wer Interesse an einer Kandidatur hat. In der Beiratssitzung im März soll sich dann auf die Personen geeinigt werden, die als Kandidat*innen für den Möckernkiez zur Wahl antreten.

Die Kandidat*innen melden sich bis zum 1. April 2020 bei GrünBerlin, Tel.: 030-700906-710 oder per E-mail: beiratswahl@gruen-berlin.de

Informationsveranstaltung findet am 3. März 2020 von 17:00 - 19 Uhr, im B-Part, dem neuen Holzgebäude auf der Schöneberger Parkseite statt.

Die Wahl zum Parkbeirat ist vom 24. bis 27. April, im B-Part sowie am 28. April 2020 in der Zollgarage, Columbiadamm 10.

Information über die Webseite:  GrünBerlin GmbH -Neuwahl des Parkbeirats.

Text und Bild: GrünBerlin

Terminübersicht der Veranstaltungen im Treffpunkt
1. - 15. März

Veranstaltungen

Ein musikalischer Abend für die Liebe
Lust, Leidenschaft und Liebe

Die Berliner Schauspieler und Musiker Nicole Lengenberg (Gesang und Texte) und Richard Maschke (Gitarre, Gesang und Texte) zaubern einen berührend-schönen Abend mit emotionaler Tiefe; sie zeigen lustvoll die Wege und Irrwege der Liebe und Leidenschaft, den Humor und Witz, die Hoffnungen und Verwerfungen. Die gehaltvollen Texte und beide Stimmen ziehen in den Bann und sie kreieren einen die Seele nährenden Abend wie unter guten Freunden, die sich einfühlsame und auch humorvolle Geschichten über die Liebe, das Begehren, die Glückseligkeit und auch die Verletzlichkeit erzählen.
Der Eintritt ist frei, Spenden für die Künstlerin und den Künstler sind erwünscht.
Freitag,  6. März um 19:00 Uhr im Forum
Text: Matthias B.; Bild: Richard Maschke

Interkulturelles Puppentheater mit
Heike Kammer
Die Karotte der Freundschaft

Das Puppentheater als Mittel zur Verständigung wurde 2006 vom Internationalen Friedensdienst S!paz
 in Chiapas (Mexiko) entwickelt. Heike Kammer sammelte damals 
ihre ersten Erfahrungen im Puppenspiel. Das Puppentheater erwies sich als eine geeignete Methode, um Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihre Konflikte zu bewegen und lokale Friedensinitiativen zu unterstützen. Auch die Kinder waren fasziniert von dem Spiel der Puppen.
2007 brachte Heike Kammer die Idee des Puppenspiels nach Deutschland und konzipierte ihre Stücke für ein jüngeres Publikum und gab ihrem Puppentheater den Namen „Rositas Puppenbühne“.
Für Kinder von 3 bis 8 Jahren.
Samstag, 7. März um 11:30 Uhr im Möca
Text: Heike Kammer; Bild: pbi.

Kunst im Möca
Finissage der Ausstellung
„von fern und nah“

 Oben: "Birkengeflüster", Charlotte Liess
 Unten: "Begegnung I",  Irmgard Muenk-Stahl

Die Ausstellung "von fern und nah" mit Bildern der Künstlerinnen Irmgard Muenk-Stahl und Charlotte Liess, die seit dem 15. Februar im Möca zu sehen ist, wird am 13. März mit einer Finissage beendet. 
Sie ist mit musikalischer Untermalung von Rusty Trawler und poetischen Lesungen von Eduard Blöchl. 
Rusty Trawler zu hören und zu sehen ist Musikgenuss pur. Wie er seine Eigenkompositionen in hochlyrischem Ton mit bravouröser Technik der Griffsätze auf seiner Gitarre vor und in die Ohren zaubert, lässt die Bilder der Ausstellung noch intensiver vor die Augen swingen.
Eduard Blöchl uneigene und eigene Texte lesen zu hören, ist ein Ereignis der besonderen Art. Er versteht es – auch dank seiner sonoren Stimmmelodie – den meist kurzen, weil lyrischen Beiträgen eine farbige Leichtigkeit zu leihen, sie zum Klingen zu bringen.
Freitag, 13. März von 18:30 bis 20:00 Uhr im Möca
Text und Bilder: Irmgard Muenk-Stahl und Charlotte Liess

Schnuppertermin
Lebendig-Altern-Wohn-gemeinschaft: Ein „Zimmer frei"

Wir sind die Neuen: ein Franzose und ein „Ruhrgebietskind“ – es scheint gut zu gehen. Die Alten-Wohngemeinschaft wird noch bunter. Iris war 35 Jahre Hausärztin im Ruhrgebiet, Psychotherapeutin, und engagiert sich noch weiter in Aus- und Weiterbildung zukünftiger Ärzte. Iris singt gern, Bernhard liest gern Zeitungen und fasst das Gelesene perfekt zusammen. Beide kochen gern für alle – andere aber auch. Bernard hat als interkultureller Coach in vielen Ländern und für verschiedene Organisationen wie z. B. für UN-Organisationen und Firmen gearbeitet. Noch haben wir für einen weiteren Mann ein „Zimmer frei“ mit 25 m², eigenem Bad und viel gemeinsamen Wohnraum! Wir warten noch ein bisschen auf den Richtigen.
Wir laden alle Interessierten aus dem Möckernkiez in unsere WG ein, damit sie unsere Auffassung vom gemeinsamen Wohnen und Älterwerden besser kennenlernen können.
Sonntag, 15. März ab 11:00 Uhr in der Yorckstr. 26
Information: www.lebendigaltern.de
Text: Iris Veit; Bild: GD

Bannerfoto: "Grüner Laubengang" von AK

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Habt Ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schreibt uns an diese E-Mail-Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Newsletter 17 / März 2 ist der 3. März 2020
Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere
für Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminen, wird keine Gewähr übernommen.


Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit: Astrid (AK), Christa (CD), Erwin (ES), Gerhard (GD), Günter (GP),
Heidi (HK), Matthias (MFB), Rüdiger (RB)  und Thomas (TF).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.

Impressum: Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen, ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2 10963 Berlin E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de3