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Möckernkiez Newsletter
Nr. 30  -   März 2021

Möckernkiez

Arbeitsgemeinschaften

Kreuzberg

Veranstaltungen

In eigener Sache

Möckernkiez

Aus dem Beirat am 9. Februar 2021
An der Zukunft des Möckernkiez wird gebastelt

Von den Punkten der Tagesordnung, die in der Beiratssitzung besprochen wurden, verweisen das vom Aufsichtsrat vorgestellte „Strategieforum Möckernkiez 2030“ und die Fortführung der „Gemeinwohlbilanz“ auf die Entwicklung und das zukünftige Selbstverständnis des Möckernkiez. Beide Themen sind inhaltlich verzahnt. Silvana Tiedemann stellte den Vorschlag des Aufsichtsrats vor, ein Strategieforum zu bilden, das nach dem Bezug von nahezu 100 % der Wohnungen und Etablierung von demokratischen Gremien die Fragen stellt: In welche Richtung entwickelt sich der Möckernkiez weiter und wo steht er im Jahr 2030? Dieses Zukunftsforum soll aus 20 zufällig ausgewählten Mitgliedern gebildet werden und sich mehrmals zwischen den Mitgliederversammlungen von 2021 und 2022 treffen. Unter Einbindung der Hausgruppen und mit einer externen Moderation sollen die letzten Jahre kritisch hinterfragt, die Leistungen der Genossenschaft konkretisiert und Vorschläge für die langfristige Entwicklung des Möckernkiez erarbeitet werden. Ein weiteres Instrument, um die Möglichkeiten für zukünftige Verbesserungen festzustellen, bildet die Gemeinwohlbilanz des Möckernkiez, die dieses Jahr zum ersten Mal erschienen ist und in Zukunft zweijährlich herauskommen soll. Für ihre Analyse und Weiterentwicklung werden Arbeitsgruppen gebildet, die einzelne Bereiche diskutieren sollen.

Hinterm Horizont geht's weiter

Eine Arbeitsgruppe wird auch der Frage nachgehen, ob und wie die Gemeinwohlbilanz an die Bedingungen eines genossenschaftlichen Wohnungsunternehmens angepasst werden kann. Wer an einer der Arbeitsgruppen teilnehmen möchte, kann sich bis 22. März beim Vorstand melden, der die Koordinierung zum Kick-off übernimmt. Abschließend noch der Hinweis auf die Stellenausschreibung für den Kaufmännischen Vorstand der Genossenschaft mit der Möglichkeit, Interessenten anzusprechen, hier zu finden: https://www.moeckernkiez.de/genossenschaft/karriere-kaufmaennischer-vorstand/

Text: GD, Bild: HK

AG Kommunikation zur Wahl des Aufsichtsrats
Selbstverwaltung stärken - Ideen sind gefragt

Die nächsten Wahlen zum Aufsichtsrat finden nach bisheriger Planung im Mai 2021 statt. Ob es eine Mitgliederversammlung geben kann, bei der der AR gewählt wird, ist noch nicht klar. Die Mitglieder des Aufsichtsrats werden immer für drei Jahre gewählt. Bei der letzten Wahl, 2018, wurden sieben Personen in den Aufsichtsrat gewählt. Aktuell besteht der Aufsichtsrat nach drei Rücktritten nur noch aus vier Personen, eine davon wird in diesem Jahr nicht mehr kandidieren. Wie viele Personen den neu gewählten Aufsichtsrat bilden werden, ist noch nicht klar. Die Satzung schreibt mindestens drei Mitglieder vor, die Mitgliederversammlung kann aber auch eine höhere Zahl festlegen.
 
Wir von der AG Kommunikation möchten mit diesem Beitrag auf die Wichtigkeit dieser Aufsichtsratswahl für die Zukunft unserer Genossenschaft aufmerksam machen. Denn dieser Aufsichtsrat wird unseren neuen Vorstand bestimmen. Diese Entscheidung ist eine der wichtigsten und folgenreichsten Funktionen, die ein Aufsichtsrat überhaupt hat.



Die große Baustelle ist Geschichte, aber mit vielen kleineren Baustellen muss sich der Aufsichtsrat in den kommenden Jahren beschäftigen

Laut Satzung ist es Aufgabe des Aufsichtsrats, den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern und zu überwachen. Er kann auch jederzeit Auskunft vom Vorstand über Angelegenheiten der Genossenschaft verlangen. Gerade in der gegenwärtigen Phase, nachdem wir uns eingewohnt und eingelebt haben, sollten wir weiterhin auch über die weitere Gestaltung des Kiezes und der Genossenschaft nachdenken. Wir wollen nicht stehen bleiben, sondern die vielen guten Ansätze, unsere Welt zu einer besseren zu machen, weiterführen.

Möckernkiez heißt nach unserem Verständnis nicht nur: Schöner Wohnen, sondern auch Selbstverwaltung, Gemeinwohl, Diversität, Ökologie, Nachhaltigkeit und vieles mehr. Wir sehen Möckernkiez auch als Versuch, an einer zukunftsfähigen Transformation der Stadt und Gesellschaft zu arbeiten. Wenn ihr Interesse habt, Euch mit Euren Ideen im Aufsichtsrat einzubringen, dann überlegt doch, ob Ihr Euch zur Wahl aufstellen lassen wollt. Als Genossenschaft sollten wir zugleich ein Wahlprocedere überlegen, in dem die Präsentation der Ideen der Kandidat*innen im Vordergrund steht.

Wir bitten den Vorstand und den AR um eine frühzeitige Information, damit wir uns in den Hausgruppen über die Wahl absprechen und sich alle Interessent*innen eine Bewerbung überlegen können. Schließlich plädiert die AG Kommunikation dafür, dass die Nachbesetzung des Vorstandes erst erfolgen soll, wenn der neue Aufsichtsrat gewählt ist. Mehr noch: Weil der Vorstand die Geschicke der Genossenschaft die nächsten Jahre maßgeblich gestalten wird, sollte der Aufsichtsrat durch uns Genoss*innen mit einem neuen Mandat ausgestattet sein.

Text: AG Kommunikation, Bild: HK

Neue Serie: Alltag mit Herausforderungen im Möckernkiez
Hausnummern zum Anfassen

Cordelia ist eine von uns im Möckernkiez. Sie studierte Amerikanistik, Germanistik und Frauenstudien in den USA und in Deutschland. Sie arbeitet freiberuflich und veröffentlichte u.a. eine überarbeitete Fassung ihrer auf Englisch erschienenen Dissertation über Luise Büchner, eine Frauenrechtlerin und Schriftstellerin aus Darmstadt. Cordelia läuft regelmäßig und flotten Schrittes in der AG Schnelles Gehen. Sie ist seit Kurzem eine von drei Hausgruppensprecher*innen ihres Hauses und nimmt an der AG Barrierefreiheit teil. Ihre Wohnung teilt sie mit ihrer Mutter.
 
Cordelia ist blind. Eine rettende, aber zu hoch dosierte Sauerstoffgabe führte bei ihr, einem „Frühchen“, zur Sehminderung. Früher konnte sie noch hell und dunkel unterscheiden und sich mit Hilfe des weißen Langstocks relativ sicher und selbstständig im öffentlichen Verkehr bewegen. Ihre wissenschaftliche Arbeit führt sie am PC durch, an dem sie mit einer Braillezeile und gelegentlich mit einer Sprachausgabe arbeitet.

Forschungsliteratur muss oft entweder eingescannt oder von Hand eingetippt werden, bevor Cordelia sie lesen und verwenden kann. Vor ihrem Umzug in den Möckernkiez lebte sie in Steglitz und erledigte oft die Einkäufe in kleinen Geschäften, wo ihr Angestellte halfen. Heutzutage würde sie Einkäufe in Supermärkten oder Kaufhäusern lieber in Begleitung erledigen. Zwar haben sich Cordelia und ihre Mutter gut in der neuen Nachbarschaft eingelebt, aber es fehlen einige markante Hinweise wie ertastbare Hausnummern, die neben Türklinken angebracht werden könnten.

Allein im Kiez gehend, muss Cordelia die Schritte zählen oder sie orientiert sich an Gegenständen und Bodenbeschaffenheiten wie Sitzbänken, unterschiedlichen Bodenoberflächen und Abflussrinnen. Besser wären eingelassene Rillen oder dreidimensionierte Modelle der Nachbarschaft, wie man sie gelegentlich in öffentlichen Räumen der Stadt findet.
 
"Gehe ich allein durch den Kiez, kann man mich gern ansprechen, mich grüßen, den Namen sagen (immer von vorn ansprechen, nicht von hinten!). Und eine große Bitte: Keine Fahrräder, Roller, Spielzeuge auf den Wegen liegen lassen! Sie sind Hindernisse.“

 

Zur Orientierung für Blinde wurde dieser Plan des Möckernkiez mit Braille-Schriftzeichen beklebt

Text und Bild: HK

Alten-WG im Möckernkiez wirbt für Volksbegehren
Lebenslänglich bezahlbaren Wohnraum für alle!

Per Wurfsendung waren alle im Möckernkiez von der Initiative "Warum wir das Volksbegehren zur Vergesellschaftung der großen Wohnungsunternehmen unterstützen" informiert. Die "Lebendig Altern"-WG lud am 26. Februar zu einer Banneraktion an der Yorckstraße und forderte zu Unteschriften auf. Sie verfasste die folgende Stellungnahme, die wir hier dokumentieren.

 


Wir sind mit der Berliner Wohnungspolitik ins Gericht gegangen und die Beweislage hat ergeben, dass Artikel 28 der Berliner Landesverfassung nicht umgesetzt wird: “Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen...“ Für viele Berliner*innen ist die Realität eine andere: renditeorientierte Finanzinvestor*innen kaufen die Stadt auf und vertreiben Bewohner*innen durch Mieterhöhung und Umwandlung in Eigentumswohnungen.

Insbesondere Familien mit Kindern und ältere Menschen werden dadurch existenziell bedroht und müssen befürchten, aus ihrer vertrauten Umgebung entwurzelt zu werden.

Deshalb lautet unser Urteil: lebenslänglich bezahlbaren Wohnraum für alle! Urteilsbegründung: Wir wollen, dass nicht nur wir hier im Möckernkiez wissen, wie es sich anfühlt, sicher zu sein vor Rauswurf und Mietwucher. Deshalb unterstützen wir die Vergesellschaftungsinitiative. Start der Unterschriftensammlungen: 26. Februar! Unterschreiben!

Text: "Lebendig altern"-WG im Möckernkiez / Ulrike Arnold, Bild:CD

Initiative zum Mitmachen
Ein Bolzplatz für Kinder

Im letzten Newsletter haben wir über eine Videokonferenz berichtet, die den Interessenkonflikt zwischen Kinderlärm und Ruhebedürfnis aufgegriffen hat. Möckernkiez-Nachbarin Barbara Jauer hat dort ihre Idee vorgestellt, im Park einen Bolzplatz einzurichten, der es den Kindern möglich macht, ohne Rücksicht auf Nachbarn und Bepflanzungen zu kicken und sich auszutoben. Das wäre eine Ergänzung zu den bestehenden Sportanlagen, die eher von älteren Jugendlichen als von Kindern genutzt werden. Hier beschreibt sie, wie das konkret aussehen könnte:

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Als es im Möckernkiez eng wurde für die spielenden Kinder und Corona die Situation verschärfte, habe ich Ausschau gehalten nach einem Ort für einen Bolzplatz und habe ihn schließlich gefunden: gegenüber der Station des Parkbähnchens, betrieben vom Technikmuseum. Das Gelände ist aber noch im Zustand „Wildwuchs“.

Daraufhin habe ich mit dem Technikmuseum, dem Bezirksamt, unserer Kinderfreizeit, dem Möckernkiez-Verein, der Nachbarschaft und mit Eltern gesprochen und überall offene Ohren gefunden. Auch die Vorstellung eines betreuten Platzes, ähnlich der Arbeitsweise der Kinderfreizeit, ist realer geworden. Im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gibt es eine Abteilung, die für Bürgerinitiativen zuständig ist und mir signalisiert hat, das Vorhaben zu unterstützen. Es müsste aber eine Bürgerinitiative dahinterstehen.

Um das zu erreichen, denke ich an eine Unterschriftensammlung. Kinder könnten in Begleitung durch die Häuser gehen, was auch eine Möglichkeit bietet, miteinander ins Gespräch zu kommen. Vielleicht ist das auch ein Anlass, den etwas in Vergessenheit geratenen Kinderbeirat wieder zu aktivieren. Mein Anliegen ist, diese Ideen wohlwollend aufzunehmen, damit viele Unterschriften zusammenkommen und eine Idee für die Zukunft ihren Platz findet.

 

 


Text und Bild: Barbara Jauer

Arbeitsgemeinschaften

AG Möca
Es gibt wieder Kaffee zum Mitnehmen

Seit Sonntag, den 14. Februar 2021 öffnet bis auf weiteres wieder unser Café mit dem Angebot, sich Kaffee und Kuchen in der Zeit von 15 bis 17 Uhr an der Tür abzuholen. Der Vereinsvorstand beschloss außerdem, dass im Forum maximal sechs Personen tagen können, im Möca maximal vier und im Werkraum maximal drei Personen, jeweils zum Zwecke des Treffens von Arbeitsgruppen. Oberstes Ziel bei der Öffnung der Gemeinschaftsräume ist weiterhin die Einhaltung der Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern und das Tragen von Masken.

Text: HK

Kreuzberg

Anwohner*innen fordern Verkehrsberuhigung im Kiez
Weniger Tempo, weniger Lärm, weniger Abgase


Wer auf der Möckernstraße Fahrrad fährt oder zu Fuß unterwegs ist und sich rund um den Möckernkiez einen sicheren Schulweg für die Kinder wünscht, wird immer wieder vertröstet. Der Bau von Radwegen kommt nur sehr langsam voran, die Tempo 30-Zone ist kaum länger als der Bremsweg für alle Autofahrer, die die Geschwindigkeitsbeschränkung einhalten wollen und nichts hält den Durchgangsverkehr auf. In den umliegenden Straßen sieht es nicht anders aus. Aber die Chancen, dass es rund um die Möckernstraße bald ruhiger zugeht, sind gestiegen: in den vergangenen Monaten hat die Stadt auf ihrer Plattform zur Bürgerbeteiligung „Mein Berlin“ Ideen gesammelt, wie in unserer Nachbarschaft rund um das neu zu gestaltende Dragoner-Areal ein autoarmes Quartier entstehen kann.

Im Zuge der Debatten um die Gestaltung der Fläche zwischen Rathaus und Finanzamt wurde schnell klar, dass dazu auch der Kiez drumherum mit seinen Zufahrtsmöglichkeiten in die Planung einbezogen werden muss. Viele Anwohner*innen, auch aus dem Möckernkiez, haben Vorschläge eingereicht: sie wollen die Möckern-, Großbeeren- und Obentrautstraße für den Durchgangsverkehr sperren, Tempo 30 im gesamten Kiez und bauliche Maßnahmen mit Temposchwellen, Pollern und anderen Hindernissen.

Auch wird gefordert, die Möckern- und die Großbeerenstraße in Einbahnstraßen umzuwandeln. Für die direkten Anwohner*innen bleibt die Zufahrt frei. Besonders Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind darauf angeweisen, ebenso Liefer- und Handwerkerfirmen, Taxis, Krankentransporte und Rettungsfahrzeuge.

Um den behördlichen Entscheidungsprozess zu beschleunigen, will eine Initiative einen Einwohner*innen-Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einbringen. Wenn dieser Antrag mehr als tausend Unterschriften enthält, muss sich die BVV damit befassen. An der Ausformulierung dieses Antrags kann sich noch jede*r beteiligen,
Kontakt über https://kiezblock.tobiasstetter.de

Am 11. März soll in einer Onlinekonferenz darüber abgestimmt werden, danach kann die Unterschriftensammlung beginnen. Unabhängig davon bereitet gerade eine berlinweite Initiative ein Volksbegehren vor mit dem Ziel, die Stadt innerhalb des S-Bahn-Rings weitgehend autofrei zu machen.

 

Text und Bild: RB

 

»call to mind«- Kunstprojekt am Anhalter Bahnhof
Zusammen schreiben - gemeinsam erinnern

Grafik: Stefan Krüskemper (man muss genau hinschauen, um die Botschaft zu entdecken)

Über Krakau
bist du gekommen,
am Anhalter Bahnhof floß deinen Blicken ein Rauch zu, der war schon von morgen.
(Paul Celan)

Als Fortführung der Reihe Kunst im öffentlichen Raum des Möckernkiezes findet erneut ein partizipatives Kunstprojekt statt, zu dem wir unter Einhaltung aller Corona-Regeln herzlich Mitwirkende einladen. In dem Projekt »call to mind«, sich etwas in Erinnerung rufen, steht der persönliche wie auch kollaborative Schreibprozess im öffentlichen Raum um den Anhalter Bahnhof im Vordergrund. Die entstehende Kunst soll einen temporären, ergebnisoffenen Charakter erhalten und die Geschichte des Ortes mit dem umgebenden Stadtraum in eine neue Verbindung setzen. Initiiert wird das Projekt von Stefan Krüskemper zusammen mit der Schreibgruppe write|in. Der Begriff »write|in« leitet sich von Aktionsformen wie sit|in oder teach|in ab. Der Begriff deutet an, dass es um das Sich-Einschreiben in einen Ort geht, um die Verschränkung von Raum und Sprache, von Kontext und Text.

Im Rahmen des Projekts werden fünf Schreibtermine im öffentlichen Raum von den Mitglieder der Schreibgruppe angeboten, die sich an der Texterstellung mithilfe von »contraintes« (Regeln) wie denen des französischen Schriftstellers Georges Perec orientieren. Orte des Schreibens sind der Askanische Platz, der Möckernkiez, der Gleisdreieckspark, die Yorckbrücken, das Tempodrom.

Zum Abschluss von »call to mind« wird die Gruppe eine Form der Textpräsentation für sich entwickeln. Interessierte, die Lust am Schreiben, am Vortragen eigener Texte und am künstlerischen Experiment haben, sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Vorbesprechung findet am Samstag, den 27. März 2021 um 16 Uhr (voraussichtlich digital via Zoom) statt. Anmeldung bitte unter: write.in@gmx.de

»call to mind« wird von der Stiftung Kunstfonds Bonn im Rahmen von Neustart Kultur gefördert.




write|in Lesung 2019 in Venedig im Rahmen von wording/Research Pavillon 3
Bild: Lena Séraphine
Text: Stefan Krüskemper

Veranstaltungen


3. Jour fixe der AG Zusammenleben

Thema "Altwerden im Möckernkiez"
am Sonntag, 28.02., 13.00 bis 14.30 online

Im Möckernkiez leben viele älter werdende Menschen, die mit Hoffnungen für ihr eigenes Altern in die Gemeinschaft des Möckernkiezes gezogen sind. Die AG Zusammenleben im Möckernkiez hofft, dass viele Bewohner*innen die Gelegenheit nutzen, ihre Hoffnungen, Erwartungen und Sorgen und ihre Ideen zur Vorbereitung und Unterstützung des eigenen Alterns zur Sprache zu bringen – erst dann können wir gemeinsam nach Lösungen suchen. Und das betrifft auch die Jüngeren, denn der Möckernkiez versteht sich als ein Wohnprojekt, in dem viele Generationen „unter einem Dach“ leben.

Wir sind in den Möckernkiez gezogen, da wir als Genossenschaft „gemeinschaftliches, ökologisches, barrierefreies, Generationen verbindendes, interkulturelles und selbst bestimmtes Wohnen in dauerhaft gesicherten Verhältnissen“ fördern wollen. Wir leben schon seit bald drei Jahren zusammen und es gibt viele schöne Beispiele, wie aus diesem Zusammenleben hilfreiche Netzwerke entstehen – in den einzelnen Hausgruppen aber auch kiezweit. Was fehlt uns noch? Und wo gibt es Konflikte?

Wir sind gespannt auf die Diskussion – um die Veranstaltung besser planen zu können (wir wollen auch in kleinen Gruppen miteinander ins Gespräch kommen) bitten wir darum, euch vorab anzumelden: zusammenleben@moeckernkiez-ev.de
 
Ausblick auf den nächsten Jour fixe: Sonntag, 28.3.2021 13.00 zum Thema: Wie gehen wir mit Konflikten um – am Beispiel Corona?

Text: AG Zusammenleben, Bild: Sandra Niermann (Postkarte des Bundesministeriums für Familie, Senioren. Frauen und Jugend)

In eigener Sache

Post an den Newsletter
Anregungen und Kritik - immer her damit!

Die Newsletter-Redaktion freut sich über Post von Leserinnen und Lesern. Über die Adresse redaktion@moeckernkiez-ev.de sind wir zu erreichen. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir ebenso dankbar wie für Widerspruch zu Meinungsbeiträgen, Kritik und wenn es sein muss, auch für Lob.

Wir haben viele Anregungen, die bisher bei uns angekommen sind, gerne aufgenommen. Oft sind daraus Beiträge für einen der nächsten Newsletter entstanden. Um mit allen, die auf Beiträge im Newsletter reagieren, noch besser im Gespräch bleiben und Diskussionen zu den Themen, die uns bewegen, fortsetzen zu können, werden wir ab sofort Zuschriften, die auch andere Leser*innen interessieren könnten, in einer speziellen Forum-Rubrik auf der Website des Möckernkiez e.V. veröffentlichen. Dort können auch die jeweils aktuelle und frühere Ausgaben des Newsletters abgerufen werden.

Ab der nächsten Ausgabe ist am Ende des Newsletters im Impressum der Link zu den Leser*innenbriefen zu finden. Wir bitten alle, die uns schreiben wollen, den dort ebenfalls genannten Redaktionsschluss einzuhalten.

Text: RB, Bild: Pixabay

Zum Schluss:
Der Schnee von gestern
Winterbilder von CD, GD, Heike R., HK und RB

Der Newsletter wurde verschickt an: [Email]
und kann hier abbestellt werden.

> NEUREGISTRIERUNG HIER <

Habt Ihr eine Idee für einen Beitrag, dann schreibt uns an diese E-Mail-Adresse: redaktion@moeckernkiez-ev.de.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 12. März 2021
Die Klärung der Urheberrechte liegt bei den Autorinnen und Autoren. Für alle Angaben, insbesondere
für Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminen, wird keine Gewähr übernommen.

Aktuell arbeiten in der Redaktion des Newsletters mit:
Christa (CD), Erwin (ES), Gerhard (GD), Günter (GP),
Heidi (HK), Matthias (MFB)  und Rüdiger (RB).

Die Veranstaltungsorte Möca und Forum befinden sich im Treffpunkt, auf dem Kiezplatz, Möckernkiez 2, 10963 Berlin.
Der Werkraum ist in unmittelbarer Nachbarschaft vom Treffpunkt, gleich neben der Packstation.
Während des Lockdowns gelten besondere Regeln zur Nutzung der Räume.

Impressum: Möckernkiez e.V. für gemeinschaftliches, Generationen verbindendes Wohnen, ökologisch, barrierefrei und interkulturell
Möckernkiez 2 10963 Berlin E-Mail: redaktion@moeckernkiez-ev.de