28.4.2023, 18 bis 20 Uhr
Der Dokumentarfilm über die Rechtsanwältin Seyran Ateş ist von Nefise Özkal Lorentzen, einer norwegischen Filmemacherin, der Film ist aus dem Jahr 2021. Frau Ateş wird leider nicht anwesend sein. Sie war zur ersten Vorstellung des Films am 15.Oktober 2022 anwesend gewesen und hat alle Anwesenden durch ihre authentische und vitale Präsenz beeindruckt. Dass sie durch ihre Botschaften an die islamische Welt hohe Wellen schlägt, zeigte die Notwendigkeit permanenter Begleitung durch Bodyguards.
Der Film wird am 28.4.2023 gezeigt, 18 bis 20 Uhr, Einlaß um 17.50 Uhr – 3 Euro Spende für den Verein Möckernkiez e. V. erbeten.
Er ist auf Englisch, Chinesisch, Deutsch, Norwegisch, Türkisch mit deutschen Untertiteln – 81 Minuten
Der Film zeigt das Leben von Seyran Ateş, wie sie als Feministin, Rechtsanwältin und Moscheegründerin in Berlin für eine Modernisierung des Islam eintritt. Dies umfasst ihre Forderung nach einer sexuellen Revolution im Islam.
In ihrer Ibn-Rushd-Goethe-Moschee findet keine Geschlechtertrennung oder Ausgrenzung aufgrund der sexuellen Orientierung statt. Ateş berichtet, wie sie Fatwas und Morddrohungen erhielt, angeschossen wurde und wie sie heutzutage unter ständigem Polizeischutz lebt.
In dem Film führt sie ihr Streben nach Veränderung des Islam auf eine Reise um die Welt, auf der sie verschiedene Menschen trifft, die durch ihren Glauben miteinander verbunden sind: von Sexarbeitern in einem deutschen Bordell bis hin zu uigurischen LGBTQ-Jugendlichen und weiblichen Imamen in China. (Wikipedia)
Weitere Informationen:
Seyran Ates setzt sich seit über 40 Jahren unermüdlich beruflich und persönlich für die Rechte von Mädchen und Frauen ein. Trotz knapp überlebtem Attentat, permanenten Morddrohungen und seit vielen Jahren einem Leben unter Polizeischutz hat sie ihren Mut, ihre Lebensfreude und ihr Engagement als Frauenrechtlerin nie verloren.
Carlo Wahrmann / Dieter Wettig