Im Juli findet in der Schweiz die Frauen Fußball Europameisterschaft statt.
Amtierende Europameisterinnen sind die Engländerinnen.
Das erste Spiel des deutschen Frauenteams ist am 4.7. um 21 Uhr, es wird live mit PublicViewing im Möca übertragen!
Deutschland vs Polen am 4.7. ab 21 Uhr im Möca. In der Vorrunde haben die deutschen Frauen gegen die Polinnen zwei mal gewonnen.
Nachdem die deutschen Frauen viele Jahre den eruopäischen Frauen-Fußball dominiert haben, hat sich das Nieveau in den letzen Jahren nivelliert und es wird ein äußerst schwerer EM-Weg bis ins Finale sein.
Der Frauenfußball wird inwischen deutlich ernster genommen, das beschränkt sich aber in Mitteleuropa vor allem auf den Profi-Fußball in den großen europäischen Fußball-Vereinen. In den unteren Ligen und im Amateurbereich sieht das ganz anders aus.
Noch größere Hürden finden die Fußballerinnen im Rest der Welt vor, viele Männer glauben dass Frauen gar nicht Fußball spielen können oder finden es unziemlich wenn Frauen Fußball spielen. So zeigt eine Kurzfilmsammlung (11mm Shortkicks Special) in 8 kurzen Filmen die immensen Barrieren und Widrigkeiten mit den Frauen und Mädchen in aller Welt zu kämpfen haben, zwei Filme spielen auch in Deutschland.
Die Jury kürte aus der Kurzfilmsammlung einen Film über die „Daughters of Malawi“ (Der Film erzählt die Geschichten von vier jungen Frauen aus Malawi, die den alltäglichen Herausforderungen weiblicher Ungleichheit mutig entgegentreten, ihr eigenes Leben in die Hand nehmen und damit auch andere stärken. Mit eindrucksvollen Bildern und bewegender Erzählweise ist Daughters of Malawi zugleich ein aufrüttelnder Weckruf und ein inspirierendes Zeugnis für die Kraft von Bildung, Gemeinschaft und Mut angesichts systemischer Ungerechtigkeit.) knapp zum besten Film. Den zweiten Platz erhielt ein Film aus Griechenland „Clementine“ (Die 18-jährige Clementine träumt von einer Profikarriere im Fußball – sehr zum Missfallen ihres strengen Vaters. In einer kleinen griechischen Stadt kämpft sie gegen Ablehnung und Vorurteile, bis ein Trainer aus Athen ihr Talent erkennt und ihr neue Hoffnung gibt). Äußerst eindrucksvoll.
Mitglied der Jury war Felicia Mutterer, die Managerin des Berliner Frauenfußball-Vereins FC Viktoria e.V., gerade in die 2. Bundesliga aufgestiegen, nachträglich herzlichen Glückwunsch. Nebenbei haben die Viktoria-Frauen noch das Berliner Pokalfinale gewonnen, sie sind also auch Berliner Pokalmeisterinnen, allerdings haben sie in Berlin keine wirklichen Gegnerinnen gefunden, selbst das Finale gewannen sie mit 10:1!
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