Am 11.11.24 kam eine kleine Delegation der Firma U.N. Group in den Möckernkiez. Die U.N. Group ist ein Unternehmen aus Japan, das sich auf die Verwaltung medizinischer Einrichtungen spezialisiert hat und innovative Konzepte im Bereich der Altenpflege entwickelt. Die Besucher sind als Facility Manager/ LiegenschaftsverwalterIn, Executiv Director/ Organisationsleiter und Administrativ Directorin/ Verwaltungsleiterin tätig. Sie waren schwerpunktmäßig an der Organisation der Genossenschaft, die „intergenerationalen“ Austauschformate und unsere Gemeinschaftseinrichtungen interessiert. Es war ein Dolmetscher dabei. Für den Geno-Vorstand übernahm Carlo Wahrmann Präsentation und Führung, sein Bericht:
Ich informierte im Möca über die Entstehung der Geno, des Vereins und ihrer Ziele, unsere Organisationsstruktur und die vielfältigen Aktivitäten der vielen Ehrenamtlichen in den verschiedenen AG´s und Projekten, u.a. vom Möca über AG Kultur, AG Politik, Gleis 1 bis zur AG Nachbarschaftshilfe mit der Unter AG Pflege.
Nach einer guten ¾ Stunde bekamen wir Unterstützung. Hartmut Bömermann stellte im Werkraum, die vielen verschiedenen Nutzungsbereiche vor und beantwortete geduldig alle Fragen.
Nach einer Kurzbesichtigung des Forums mit all seinen Möglichkeiten stießen Ulrike Arnold und Harald Kamps dazu. Sie stellten ihre „Lebendig Altern WG“ vor und wir besuchten kurz darauf die beiden Etagen in der Yorckstraße. Die Gäste kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus und erzählten, dass sowas in Japan unmöglich wäre. Dort würden nur Familienmitglieder zusammenwohnen und nicht völlig fremde Menschen.
Weiter ging es auf die dortige Dachterrasse und ins Haus G11. Dort waren sie überrascht über die vielen Fahrradstellplätze im Keller und die Sicht zum Park vom Dach aus.
Ich führte sie noch in meine kleine Wohnung, erklärte dort u.a. unser Lüftungs- und Heizsystem und zeigte Bilder vom Sommerfest, dem Hoffest zwischen G10 und G11, der „Tafel“ auf der Kiezstraße und von Konzerten auf dem Kiezplatz und im Forum.
Abschließend besuchten wir den barrierefreien Wasserspielplatz. Hier gab ich Informationen über die Kinder- und Jugendeinrichtungen, sowie über die Zusammenarbeit und Vernetzung mit sozialen Projekten in der Umgebung über die AG Nachbarschaft: u.a. Interkultureller Garten Rosenduft, Dragonerareal Kiezraum usw…
Auf dem Weg zu ihrem Bus besichtigten wir noch die von der AG Gleis 1 errichtete Gedenkstätte für die deportierten Juden nach Theresienstadt.
Nach 3 Stunden bedankte sich die Delegation ausführlich und reiste weiter.
Sayonara…….
Carlo Wahrmann 11.11.2024