Veranstaltung im Rahmen der Berliner Erinnerungswoche 80 Jahre Kriegsende
»Nur der Himmel ist geblieben« – Das Schicksal der ostpreußischen Wolfskinder
Mit der Zeitzeugin Ursula Dorn
und Dr. Christopher Spatz
Als Wolfskinder mit Bezug zum Zweiten Weltkrieg bezeichnet man Kinder, die im nördlichen Ostpreußen am Ende des Krieges durch die Schlacht um Königsberg sowie andere Kriegseinwirkungen und -folgen zeitweise oder dauerhaft elternlos geworden sind. Sie flüchteten in das Baltikum oder wurden dorthin gebracht, um die ersten Nachkriegsjahre zu überleben. In Litauen wurden sie als vokietukai bezeichnet, was „kleine Deutsche“ heißt. Ansonsten bezeichnet man als Wolfskinder Kinder, die in jungen Jahren eine Zeit lang isoliert von anderen Menschen aufwuchsen und sich deshalb in ihrem erlernten Verhalten von normal sozialisierten Kindern unterscheiden. Aus Wikipedia.
Deutsche Gesellschaft e. V., Mauerstr. 83/84, 10117 Berlin-Mitte
Teilnahme und Anmeldung
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten – per E-Mail, Fax oder telefonisch:
📠 Fax: (030) 88412-223
Projektleitung:
Dr. Vincent Regente
Leiter Abt. EU & Europa
Tel.: 030 88412 288
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Berliner Erinnerungswoche: „80 Jahre Kriegsende und das Kriegsfolgeschicksal“
Vom 23. bis 29. August 2025 findet die Berliner Erinnerungswoche statt, die von Walter Gauks, der Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene, initiiert wurde. Unter dem Titel „80 Jahre Kriegsende – und das Kriegsfolgeschicksal“ wird es zahlreiche Veranstaltungen geben, die sich mit der Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus Russland, Spätaussiedlern und Vertriebenen beschäftigen und an deren Schicksal erinnern. Das Programm umfasst Kranzniederlegungen, Konzerte, Fachgespräche und kulturelle Begegnungen an zentralen Orten der Stadt.