Der furchtbare Krieg in Gaza hat den jahrzehntelangen Israel/Palästina-Konflikt wieder in Erinnerung gerufen. Auch das Leid der palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland hat sich weiter verschärft und das Leben der Menschen unter der Besatzung ist längst unerträglich geworden. Die in Bethlehem geborene und in Deutschland aufgewachsene christliche Palästinenserin und Friedensaktivistin Faten Mukarker gibt Menschen in Palästina Stimme und Gesicht.
Sie lebt seit 1975 wieder im Westjordanland und berichtet in eindrücklicher Weise von ihrer persönlichen Erfahrung und zeigt die geschichtlichen Zusammenhänge des Konfliktes auf. Sie betont die Wichtigkeit, den Teufelskreis der Gewalt aufzubrechen und wünscht sich eine differenzierte Sicht auf den Konflikt, in dem die radikalen Kräfte auf beiden Seiten derzeit das Handeln bestimmen.
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor und „Omas gegen rechts -Stadtteilgruppe Kreuzkölln“