Berliner Kapitulation am 2. Mai 1945

Der von Hitler eingesetzte Verteidiger Berlins, Wehrmachtsgeneral Helmuth Weidling sowie Befehlshaber General Tschuikow von der Roten Armee trafen sich am 2. Mai 1945 im sowjetischen Gefechtsstand im Gebäude Schulenburgring 2 in Tempelhof und vereinbarten die Kapitulation Berlins. Damit endete die letzte große Schlacht des 2. Weltkrieges in Europa, die Schlacht um Berlin. Die Offensive der Sowjetarmee auf Berlin hatte am 16.4.1945 begonnen, am 19.4.1945 eroberte sie die Seelower Höhen und damit die letzte Verteidigungslinie außerhalb Berlins. Ab dem 22.4.1945 kam die Sowjetarmee in das Stadtgebiet Berlins, ab dem 25.4.1945 drang die Sowjetarmee bis in das Stadtzentrum vor. Am 29.4.1945 war die Rote Armee noch 400 m von Hitlers Reichskanzlei entfernt. Der Angriff auf den Deutschen Reichstag begann am 30.4. um 14 Uhr, um 15.15 Uhr beging Hitler Selbstmord. Da Goebbels trotzem eine Kapitulation ablehnte und dann am 1.5.1945 auch Selbstmord beging, blieb es an General Weidling Entscheidungen zu treffen. Er entschied sich am 2.5.1945 um 1 Uhr morgens für die Kapitulation und traf sich dann am frühen Morgen mit Befehlshaber General Tschuikow. Weidlings Kapitulationsbefehl wurde ab 7.50 Uhr in der ganzen Stadt verkündet, auch mit Lautsprecherwagen.

Auch in anderen Kriegs-Regionen kam es vor der Gesamtkapitulation zu Teilkapitulationen, so in Süddeutschland, Nordwestdeutschland, Italien, Dänemark und Niederlande.

Aus Wikipedia: Die Schlacht um Berlin steht sinnbildlich für die Brutalität des gesamten Krieges. Obwohl der Krieg für Deutschland schon lange verloren war, hatte Hitler noch am Ende befohlen, Widerstand bis zum letzten Mann zu leisten. Mit dem Volkssturm wurden tausende Jugendliche und alte Männer in den letzten Wochen des Krieges geopfert. Deserteure oder Zivilisten, die sich kritisch äußerten, wurden auch noch in den letzten Tagen des Krieges von der SS und der Feldgendarmerie erschossen.

Die bedingungslose Gesamtkapitulation der Deutschen Wehrmacht wurde am 8.5.1945 in Karlshorst im Offizierskasino der seinerzeitigen Pionierschule I (heute Museum Karlshorst) unterzeichnet.

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