Einlaß 17.50 Uhr – Spende erbeten – Eintritt frei – FSK 6 – 55 Minuten
Veranstalterin ist Elfriede Krutsch
Eine Frau will ihrer ehemaligen Heimatstadt Rieneck in Unterfranken eine Gedenktafel zur Erinnerung an ein Kriegsverbrechen vom 29.03.1945 stiften.
An diesem Tag wurden 5 sowjetische Kriegsgefangene aus banalen Gründen ermordet. Sie mussten in einem Waldstück am Ortsrand das Grab ausheben in das sie hinein geschossen wurden.
Eine Gedenktafel am Ermordungsort habe sie schon lange vermisst. Ihr Antrag auf Errichtung wurde zweimal vom Gemeinderat abgelehnt. Es entwickelte sich ein dreijährige Auseinandersetzung, die dank medialer Unterstützung in ganz Bayern bekannt wurde und dann doch zur Genehmigung führte.
Genau 70 Jahre nach der Ermordung wurde am 29.03. 2015 der Gedenkstein mit einer Bronzetafel, die die Initiatorin gestiftet hatte, mit großer Beteiligung enthüllt und der Gemeinde übergeben.
Sie wollte den Ermordeten ein Stück ihrer Würde zurück geben, ihrer Gedenken, auch in der Hoffnung, dass wir und die nachfolgenden Generationen daraus lernen und wir uns um Völkerverständigung bemühen.
Jährlich findet seitdem, durch den Bürgermeister initiiert, eine kleine Gedenkfeier an diesem Ort statt.
Der Film ist über die 3 Jahre hin entstanden.
Gerne würde ich anschließend mit Euch darüber diskutieren und Fragen beantworten.
Elfriede Krutsch